Literatur-News

Locus Awards: Die Gewinner

Die Gewinner der diesjährigen Locus Awards, ermittelt durch die Leser des gleichnamigen Magazins, wurden gestern bekanntgegeben:

Bester Science-Fiction-Roman: "Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaijū-Monster", John Scalzi
Bester Fantasy-Roman: "Babel", R. F. Kuang
Bester Horror-Roman: "What Moves the Dead", T. Kingfisher
Bester Debüt-Roman: "The Mountain in the Sea", Ray Nayler
Bestes Jugendbuch: "Dreams Bigger Than Heartbreak", Charlie Jane Anders

Die komplette Liste der Gewinner ist hier zu finden.

News in Kürze: Tim Curran, Dirk van den Boom & mehr

Auf dem Grund eines prähistorischen Sees in der Antarktis liegt eine Stadt so alt wie die Zeit selbst. In ihren labyrinthischen Tiefen wächst unaufhörlich eine Energiesignatur heran, die unwägbare Gefahren in sich bergen könnte. Deshalb wird ein Team aus Elitetauchern der Navy ausgesandt, um dem Phänomen auf den Grund zu gehen. Doch was sie dort finden, ist ein Albtraum jenseits aller Vorstellungskraft. Die Stadt ist nicht tot, und die Gegenwart der Taucher hat sie aus ihrem Millionen Jahre andauernden Schlummer gerissen. Gefangen unter dem ewigen Eis und gejagt von der Stadt selbst, deren Bewohnern und den Monstern, die ihrer eigenen Psyche entspringen, haben die Taucher nur eine Chance, die Stadt zu zerstören, bevor die Alten Götter wieder auferstehen können.
Am Freitag erscheint bei Luzifer der Roman "Die Ruinen des Wahnsinns" von Tim Curran. (Taschenbuch, 288 Seiten, 13,95 EUR / eBook: 4,99 EUR)

Eine verzweifelte Mission im Kampf um den Frieden... Der Sternkreuzer "Proxima" hat Zuflucht im randständigen Onyx-System gefunden. Doch es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis aus dem instabilen Frieden der Nachkriegszeit ein neuer Brandherd entsteht. Denn die von den ehemaligen Kolonialen übernommene Regierung auf Terra stellt immer stärkere Allmachtsansprüche. Auch im Outback der besiedelten Galaxis nimmt die Bedrohung zu… und militärisch haben die Gegner der Neuen Republik kaum Chancen. Da bietet sich eine Möglichkeit, den Aggressor zu destabilisieren und eine ausgeglichene Nachkriegsordnung zu schaffen, die den Frieden sichert: Zadiya Ark soll Terra infiltrieren - und Ricardus Bonet ermorden! Denn der ehemalige Admiral ist nicht nur ein alter Bekannter von Ark - er ist auch zu einer zentralen Figur des neuen Regimes aufgestiegen. Und eine seiner engsten Vertrauten ist ausgerechnet Zadiyas Halbschwester Laya...
Am 1. Juli startet bei beTHRILLED die dritte Staffel der SF-Serie "Sternkreuzer Proxima" mit dem Roman "In den Untergrund". (eBook, 2,99 EUR)

Ein Hacker-Kollektiv, das sich im Kampf gegen den Klimawandel radikalisiert hat, plant einen fatalen Angriff, der viele Menschenleben kosten wird. Ihre Waffe: ein gecodetes Lied, das alle, die es hören, umgehend in den Suizid treibt. Werden ihre Forderungen nicht binnen einer Frist erfüllt, sind die Hacker bereit, ihr Todeslied global auszusenden. BND-Agent Danny Erichsen, der selbst ein Attentat der Gruppe nur knapp überlebt hat, macht Jagd auf die Strippenzieher. Ihm wird eine eigenwillige Ex-Agentin zur Seite gestellt, die bei einem Einsatz vor vielen Jahren ihr Gehör verloren hat. Doch bald ist die Hackergruppe nicht der einzige Gegenspieler der Agenten... und die gesetzte Deadline rückt immer näher.
Ende Juni erscheint bei Ullstein der Roman "Trance - Eure Zeit läuft ab" von Matthias Elling. (Taschenbuch, 400 Seiten, 12,99 EUR / eBook: 10,99 EUR)

Früh zur Waise geworden, schuftet Jani in einer Gerberei, um sich und ihre kleine Schwester Zosa durchzubringen, und träumt davon, aus ihrem tristen Leben in der Hafenstadt Durc auszubrechen. Ihr Wunsch scheint sich zu erfüllen, als eines Tages das legendäre Hotel Magnifique nach Durc kommt. Dort gibt es nicht nur allerlei Phantastisches zu bestaunen, nein, das Hotel selbst reist nachts, wenn seine Gäste schlafen, an die spektakulärsten Orte. Kurzerhand heuern Jani und Zosa dort als Dienstmädchen an. Doch irgendetwas scheint mit dem Hotel nicht zu stimmen. Als Zosa eines Tages spurlos verschwindet, ist Jani fest entschlossen, das Geheimnis des Hotel Magnifique zu ergründen, um ihre Schwester zu retten. Noch ahnt sie nicht, dass sie sich dabei in tödliche Gefahr begibt...
Morgen erscheint bei Heyne der Roman "Hotel Magnifique - Eine magische Reise" von Emily J. Taylor. (Hardcover, 512 Seiten, 22,00 EUR / eBook: 4,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm

Bram Stoker Awards: Die Gewinner

Die Gewinner der Bram Stoker Awards sind bekanntgegeben worden. Die wichtigsten Preisträger sind in diesem Jahr:

Bester Roman: "The Devil Takes You Home", Gabino Iglesias
Bestes Roman-Debüt: "Beulah", Christi Nogle
Beste Novelle: "The Wehrwolf", Alma Katsu
Beste Kurzgeschichte: "Fracture", Mercedes M. Yardley

Die komplette Liste der Gewinner findet sich beim Branchenblatt "LOCUS" hier.

Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Der Stiftungsrat hat den Schriftsteller Salman Rushdie zum Friedenspreisträger des Jahres 2023 gewählt. Die Verleihung findet am Sonntag, 22. Oktober, in der Frankfurter Paulskirche statt und wird live im ZDF übertragen.

Der Stiftungsrat: "Seit seinem 1981 erschienenen Meisterwerk "Mitternachtskinder" beeindruckt Salman Rushdie durch seine Deutungen von Migration und globaler Politik. In seinen Romanen und Sachbüchern verbindet er erzählerische Weitsicht mit stetiger literarischer Innovation, Humor und Weisheit. Dabei beschreibt er die Wucht, mit der Gewaltregime ganze Gesellschaften zerstören, aber auch die Unzerstörbarkeit des Widerstandsgeistes Einzelner. Weil der iranische Ajatollah Chomeini 1989 eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, lebt Salman Rushdie in ständiger Gefahr. Dennoch ist er nach wie vor einer der leidenschaftlichsten Verfechter der Freiheit des Denkens und der Sprache - und zwar nicht nur seiner eigenen, sondern auch der von Menschen, deren Ansichten er nicht teilt. Unter hohen persönlichen Risiken verteidigt er damit eine wesentliche Voraussetzung des friedlichen Miteinanders. Kurz vor Veröffentlichung seines jüngsten Romans "Victory City" wurde er im August 2022 Opfer eines Mordanschlags. Trotz massiver körperlicher und psychischer Folgen, mit denen er noch immer ringt, schreibt er weiter: einfallsreich und zutiefst menschlich. Wir ehren Salman Rushdie für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert."

Gestorben: Cormac McCarthy (1933-2023)

Cormac McCarthy ist heute im Alter von 89 Jahren gestorben, er zählte zu den bedeutendsten zeitgenössischen amerikanischen Autoren. Er wurde unter anderem mit dem Pulitzer-Preis und dem National Book Award ausgezeichnet, zu seinen bekanntesten Werken gehörten die Romane "Die Abendröte im Westen" (1985), "Kein Land für alte Männer" (2005) und "Die Straße" (2006); letzterer wurde 2009 verfilmt.

News in Kürze: J. G. Ballard, Lynda Barry & mehr

In der Edition Dryade ist "Zeit, Erinnerung und Innerer Raum" von J. G. Ballard erschienen, hierbei handelt es sich um zwei Essays (Broschüre, 12 Seiten, 9,00 plus P&V). Jedem Heft liegt ein nummerierter und signierter Original-Linolschnitt bei. Die Auflage des Heftes beträgt 25 nummerierte Exemplare
Diese kurzen Texte haben faktisch auch nach 60 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt - Ballards New-Wave-Manifeste für eine neue ›spekulative‹ Phantastik waren und sind provozierende Augenöffner. Er fordert in ihnen, statt einer gebetsmühlenartig auf das ›Außen‹ des Weltraums und der Technik gerichteten SF-, die Hinwendung zum rätselhaften ›Innen‹ menschlichen Geistes und irdischer Landschaft. Ballard ruft auf zu Reisen in den ›Inner Space‹, in die unerforschten Welten unserer Psyche und Träume, in die Tiefe unserer Erinnerungen und in die vertrauten oder vertraut geglaubten Labyrinthe unserer Städte, denn: "Der einzig wahrhaft außerirdische Planet ist die Erde".

Es war einmal, zu einer dreckigen Zeit, an einer dreckigen Straße, am Fuß eines dreckigen Hügels, im dreckigsten Teil einer verdreckten Stadt, in einem dreckigen Staat, Land, Erdkreis, Sonnensystem, Universum.
So beginnt die 16jährige Roberta Rohbeson in einer Septembernacht 1971 mit der Erzählung ihres Lebens. Jetzt wird endlich die Wahrheit über den mysteriösen Tag vor langer Zeit ans Licht gebracht, als die Behörden ein Kind fanden, das über und über mit Blut bedeckt durch die kochend heiße Wüste irrte.
"Cruddy - Ein Leben wie Dreck" von Lynda Barry ist er vielleicht dunkelste Coming-of-Age-Roman, der bisher geschrieben wurde. Der Roman ist gestern bei Festa erschienen. (Hardcover, 432 Seiten, 26,99 EUR / eBook: 7,99 EUR)

"Phantastisches Gießen" von Falk-Ingo Klee ist neu in der Edition Adler erschienen, das Buch enthält neun unterhaltsame Kurzgeschichten, die in verschiedenen Jahrhunderten spielen. Sie wurden hier geschickt zu einer amüsanten Zeitreise verknüpft, die abwechslungsreich und humorvoll durch über eintausend Jahre Gießener Stadtgeschichte führt. Dazu gibt es ein launiges Vorwort, das den Leser mit der Stadt bekannter und vertrauter macht. (Taschenbuch, 206 Seiten, 13,00 EUR / eBook: 7,99 EUR)

Bedey & Thoms übernimmt Polarise

Wie das Branchenblatt "Börsenblatt" meldet, übernimmt Bedey & Thoms Media mit seinem Imprint Plan9 zum 1. Juli den Polarise Verlag, der ein Imprint des dpunkt Verlags aus Heidelberg ist. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Polarise wurde 2017 gegründet, sein Ziel ist die Veröffentlichung deutschsprachiger Autorinnen und Autoren aus dem Bereich Science Fiction, außerdem umfasst das Programm auch Sachbücher. Bedey & Thoms Media wird den Sachbuchbereich unter dem Label Polarise weiterlaufen lassen, die Science-Fiction-Titel wechseln hingegen zum 2020 gegründeten Verlag Plan9.

News in Kürze: "Doctor Who", "Star Wars" & mehr

Cross Cult kündigt für den Oktober mit "Geschichten des Grauens" eine Sammlung von zwölf illustrierten Abenteuern voller furchterregender Doctor-Who-Ungeheuer und -Schurken an, pünktlich zu Halloween (Hardcover, 336 Seiten, 22,00 EUR). In jeder Kurzgeschichte muss der Doktor in einer seiner Inkarnationen eine andere schreckenerregende Nemesis überlisten, und natürlich haben auch die liebsten Freunde und Begleiter des Doktors - wie Sarah Jane, Jo und Ace - ihre Auftritte. Zu dieser unheimlichen Anthologie haben beigetragen: Jacqueline Rayner, Mike Tucker, Paul Magrs, Richard Dungworth, Scott Handcock und Craig Donaghy. Illustriert wurde sie von Rohan Eason.

Inmitten der Klonkriege begibt sich der Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi in diplomatischer Mission nach Cato Neimoidia. Nach einem schrecklichen Anschlag, für den die Republik verantwortlich gemacht wird, soll er verhindern, dass der Planet seine Neutralität aufgibt. Zum ersten Mal seit langer Zeit reist er allein, denn sein ehemaliger Schüler Anakin ist nun ebenfalls ein Jedi-Ritter. Doch Anakin beweist wieder einmal seine Sturheit, indem er seinem ehemaligen Meister folgt - entgegen dessen ausdrücklichen Wunsch. Schließlich muss Anakin als Gleichrangiger Obi-Wans Anweisungen nicht mehr befolgen, und die beiden Männer sind gezwungen zusammenzuarbeiten. Nicht als Meister und Schüler, sondern wie Brüder.
Nächste Woche erscheint bei Blanvalet "Star Wars: Bruderschaft" von Mike Chen. (Taschenbuch, 496 Seiten, 12,00 EUR / eBook: 9,99 EUR)

Die magiebegabte Bäckerin Jackie ist durch einen mächtigen Zauber an ihr Haus in Paris gefesselt, nur mithilfe der streunenden Katzen kann sie es manchmal verlassen. In dem dazugehörigen Café Salon Nocturne verkauft sie magische Tränke und Tinkturen und hat sich mit ihrem Schicksal arrangiert. Doch dann experimentiert jemand mit gefährlichen Bindungsritualen - mit fatalen Folgen, und Jackie wird von ASRAM, der Agentur zur Kontrolle der Magie, als Expertin angefordert. Eigentlich widerstrebt ihr die Zusammenarbeit. Und mussten sie ausgerechnet Gabriel Rivera schicken? Jenen Mann, dessen Name Jackie schon so lange verfolgt und der nun alles daran zu setzen scheint, ihre geordnete Welt aus den Fugen zu reißen.
"Die rastlosen Geister des Salon Nocturne" von Stefanie Schuhen erscheint Ende Juni bei Piper. (Paperback, 352 Seiten, 15,00 EUR / eBook: 4,99 EUR

Bei Band 122 der Reihe "Gespenster-Krimi" von Bastei handelt es sich wieder um eine Neuveröffentlichung. Chris Steinberger schrieb den Roman "Leichenfresser in London". Der Band ist ab heute als Romanheft (2,40 EUR) und eBook (1,99 EUR) erhältlich.

Bei Band 45 der Serie "Die UFO-AKTEN" von Bastei handelt es sich wieder um einen neuen Roman, von Arvid Winger stammt "Die verlorenen Kinder". Der Band ist ab heute als Romanheft (2,40 EUR) und eBook (1,99 EUR) erhältlich.


Zusammenstellung: ojm

Scratch legt die "Afrika"-Erzählungen von Edgar Wallace neu auf

Richard Horatio Edgar Wallace (1. April 1875 bis 10. Februar 1932) war ein britischer Schriftsteller. Seine Krimis sind vor allem durch die Verfilmungen mit Heinz Drache, Joachim Fuchsberger und vielen anderen bekannt und beliebt. Sie werden immer wieder im deutschen Fernsehen gezeigt. Als uneheliches Kind in London in Armut geboren, verließ Edgar Wallace die Schule im Alter von 12 Jahren. Mit 21 Jahren trat er in die Armee ein und war während des Zweiten Burenkrieges Kriegsberichterstatter für Reuters und die "Daily Mail". Hoch verschuldet verließ er Südafrika, kehrte nach London zurück und begann, Krimis zu schreiben, um sein Einkommen aufzubessern, und veröffentlichte Bücher wie "Die vier Gerechten" (1905). Ausgehend von seiner Zeit als Reporter im Kongo, wo er über die belgischen Gräueltaten berichtete, schrieb Wallace Kurzgeschichten in Zeitschriften wie "The Windsor Magazine" und veröffentlichte später Sammlungen wie "Sanders of the River" (1911).

Diese Kurzgeschichtensammlungen, zwölf an der Zahl, werden derzeit bei Scratch mit monatlich einem Band als Taschenbuch neu herausgegeben (je ca. 300 Seiten, je 13,00 EUR). Simon Faulhaber gestaltete die Titelbilder, die sich alle ähneln und dennoch unterschiedlich sind. Ein kleiner Gimmick ist, dass er auf dem Buchrücken nur einen Buchstaben aus dem Namen Edgar Wallace schrieb. Auf diese Weise kann man den vollständigen Namen des Autors lesen, wenn die Reihe vollständig im Regal steht.

Im Mittelpunkt der meisten Erzählungen steht Bezirksamtmann Sanders. Er ist ein britischer Kolonialbeamter. Seine Aufgabe ist es, in den britischen Kolonien in Afrika, Recht und Ordnung durchzusetzen. Nebenbei erfährt der Leser zwischen den Zeilen viel über den Kolonialismus vor der Zeit des Ersten Weltkrieges. Als Kolonialismus wird die Inbesitznahme auswärtiger Territorien und die Unterwerfung, Vertreibung oder Ermordung der ansässigen Bevölkerung durch eine Kolonialherrschaft bezeichnet. Kolonisten und Kolonialisierte stehen einander dabei kulturell in der Regel fremd gegenüber. Sanders wird als Bezirksamtmann in die Hauptrolle gedrängt. Er ist bemüht, den Frieden der afrikanischen Stämme aufrechtzuerhalten und weiße Händler und deren Ausbeutungsabsichten fernzuhalten. Es ist eine Zeit, in der die großen Weltmächte um koloniale Ehren wetteifern, eine Zeit des Ju-Ju, der Medizinmänner und eines unruhigen Friedens mit Bosambo, dem beeindruckenden Häuptling der Ochori. Als Bezirksamtmann Sanders in Urlaub geht, übernimmt der vertrauenswürdige Leutnant Hamilton die Verwaltung der afrikanischen Territorien. Doch wieder einmal schafft es der störanfällige Francis Augustus Tibbetts, genannt Bones, obwohl er eigentlich helfen will, nur seine eigene Art von unschuldigem und liebenswertem Unfug zu verbreiten.


Die "Afrika"-Erzählungen erschienen von 1911 bis 1928 in Großbritannien. Die Erstveröffentlichung in Deutschland erfolgte von 1929 bis 1937.

Übersicht der "Afrika"-Erzählungen:
1911 Sanders vom Großen Fluss
1911 Die Eingeborenen vom Großen Fluss
1913 Der Diamantenfluss
1914 Bosambo vom Großen Fluss
1915 Bones
1917 Bewahrer des königlichen Friedens
1918 Lieutenant Bone
1921 Bones in London
1922 Sanders der Königsmacher
1923 Bones vom Großen Fluss
1926 Sanders
1928 Nochmal Sanders

 

News in Kürze: "SOL", Arthur C. Clarke & mehr

Die kommende Ausgabe 110 der "SOL", der Zeitschrift der Perry Rhodan Fanzentrale, enthält unter anderem Interviews mit Wim Vandemaan und Anton Zeilinger (der österreichische Quantenphysiker und Hochschullehrer ist Nobelpreisträger) und informiert schwerpunktmäßig über das frühe Fandom ("Eine kurze Geschichte des SF-Fandoms" von Norbert Fiks; "Perrys Väter - Erinnerungen an Walter Ernsting und K. H. Scheer" von Jürgen vom Scheidt; "Erinnerungen an den WeltCon 1980 in Mannheim" von Robert Vogel und "Erinnerungen an Walter Ernsting, den SFCD und FOLLOW" von Gustav Gaisbauer). (A4 Magazin, ca. 56 Seiten, 10,00 EUR)

Aus den Tiefen des Alls taucht ein rätselhaftes Objekt auf, das die Wissenschaftler zunächst für einen Asteroiden halten. Allein seine Größe - es wird gesichtet, als es noch außerhalb der Jupiterbahn ist - ist beeindruckend, und so wird Captain Norton mit dem Raumschiff "Endeavour" losgeschickt, um es zu untersuchen. Schnell entpuppt sich der Asteroid als perfekter Zylinder - eindeutig nicht natürlichen Ursprungs. Norton und seiner Crew gelingt es, ins Innere des Raumschiffes vorzudringen. Was sie dort entdecken, übersteigt jede Vorstellungskraft...
Arthur C. Clarkes Meisterwerk "Rendezvous mit Rama" gewann den Hugo Award und den Nebula Award und wird von Regisseur Denis Villeneuve verfilmt, die Neuauflage ist jetzt bei Heyne erschienen. (Taschenbuch, 384 Seiten, 12,00 EUR / eBook: 8,99 EUR)

Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden. Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern. Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht. Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.
Bei Piper erscheint Ende des Monats der Roman "Amazement Park" von Kiersten White. (Paperback, 336 Seiten, 18,00 EUR / eBook: 5,99 EUR)

Eine Welt, die unserer zum Verwechseln ähnelt - mit einem Unterschied: Es gibt kein Internet. Stattdessen wird die Teleportation erfunden, und Entfernungen stellen kein Hindernis mehr dar. Eine Revolution, ein Wunder, das schnell alltäglich wird und doch das Leben aller Beteiligten tiefgreifend verändert: von den ersten Versuchen, einem teleportierten Eierlöffel, bis zur selbstverständlichen, unmittelbaren Bewegung von Menschen. Aber ist ein Ölgemälde nach dem Umzug per Teleportation wirklich noch dasselbe wie zuvor? Warum hat der Apparat die Macht, eine Beziehungskrise auszulösen? Und hat dein Ehemann, der erste teleportierte Mensch der Welt, die Übertragung wirklich so unbeschadet überstanden, wie es scheint?
In "Der Apparat" untersucht J. O. Morgan, was in einer technologiebestimmten Welt mit unserer Menschlichkeit, unseren Erinnerungen, Ängsten, Lieben geschieht und was verloren geht auf dem Weg in die Zukunft; der Roman erscheint Mitte Juni bei Rowohlt. (Hardcover, 240 Seiten, 24,00 EUR / eBook: 19,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm