Literatur-News

Erschienen: "Tatork: Einmal tot - immer tot?"

Corwyn Rash ist zurück in Ork City!
Die einstige Königsstadt Tirgaslan ist zu einem Großstadtmoloch verkommen, in dem nur die oberen Zehntausend gut leben. Der Rest der Bevölkerung führt einen Kampf um das tägliche Überleben. Kein Wunder, dass an einem solchen Ort das Verbrechen blüht, in den schmutzigen, vom Neonlicht der Reklametafeln beleuchteten Straßen herrscht die Unterwelt. Zwergenkartelle und Orkgangs treiben hier ihr Unwesen, in Hinterzimmern, vor denen Troll-Türsteher Wache halten, werden dunkle Geschäfte gemacht.
Dies ist die Welt von "Tatork"… und zugleich die von Corwyn Rash, einem Viertelork und ehemaligen Polizisten, der sich als domhor sul durchs Leben schlägt - als Privatdetektiv. Rash hält sich mit Observationen über Wasser oder schnüffelt im Privatleben anderer Leute herum - doch dann wird er plötzlich von seiner Vergangenheit eingeholt, denn ein ehemaliger Kriegskamerad von ihm wird tot aufgefunden. Schnell findet Rash heraus, dass sich mehr hinter dem Fall verbirgt und wird wider Willen in einen Strudel aus Lüge, Mord und Intrige gezogen - denn es herrscht Wahlkampf in der Stadt der Orks...

"Tatork: Einmal tot - immer tot?" ist Hardboiled Fantasy aus der Feder von Erfolgsautor Michael Peinkofer, das Paperback ist jetzt bei Panini erschienen. (Titelbild, Karte, Vignetten: Timo Kümmel, 352 Seiten, 19,00 EUR)

Quelle: Panini

News in Kürze: Michael Marrak, Simone St. James & mehr

"Astrosapiens" von Michael Marrak ist neu bei Memoranda erschienen. (Paperback, 352 Seiten, 24,00 EUR / eBook: 8,99 EUR)
In den acht Geschichten dieses dritten Bandes der Werkschau mischt Michael Marrak erneut alle phantastischen Genres und schafft daraus seine eigenen skurrilen, wunderbar farbigen und zuweilen bedrückenden Welten, die die Atmosphäre der Werke von Samuel Beckett oder Franz Kafka ins 21. Jahrhundert transportieren. Michael Marrak schrieb bereits New Weird, bevor dieses heute äußerst beliebte Genre erfunden wurde. Seine Werke sollte man in einem Atemzug mit denen von Jeff VanderMeer und China Miéville nennen.

Kitty Weekes muss dringend untertauchen, und Portis House ist dafür der perfekte Ort. Sie fälscht ihren Lebenslauf und schafft es, als Krankenschwester eingestellt zu werden... Das abgelegene Herrenhaus wurde in eine Einrichtung für "kriegsneurotische" Soldaten umgewandelt, die durch die Schrecken des Ersten Weltkriegs traumatisiert sind. Doch die junge Frau wird bald feststellen, dass sie nicht nur mit den Männern, die sie pflegen soll, alle Hände voll zu tun hat, sondern auch mit dem Haus selbst. Mächtige gespenstische Kräfte bewegen sich durch die Räume und suchen die Patienten mit Albträumen heim, die so grauenvoll sind, dass keiner wagt, darüber zu sprechen.
Festa kündigt für Anfang Mai den Roman "Das Schweigen der Toten" von Simone St. James an. (Paperback, 528 Seiten, 16,99 EUR)

Seit Amelia denken kann, war ihr das Meer verboten. Als das Tor zum Strand eines Tages offen steht, findet sie dort ein Tagebuch, das alles verändert. Ihre Mutter, die angeblich in den Fluten starb, war nicht das, was sie zu sein schien - und sie könnte noch am Leben sein, irgendwo in den Magischen Landen. Entschlossen macht Amelia sich auf die Suche und gerät in eine Welt aus Magie, Legenden und tödlichen Gefahren. Dabei ist sie nicht die Einzige, die die Vergangenheit nicht ruhen lässt. Eine dunkle Gestalt verfolgt jeden ihrer Schritte und ein brennender Bär jagt sie durch die Nacht. Um zu überleben, muss sie sich mit Valerian verbünden - einem Mann, dessen Herz so lodernd ist wie die Flammen, die Amelia fürchtet. Doch was, wenn ihr größter Feind in Wahrheit an ihrer Seite steht?
Bei Drachenmond erscheint im Juli der Roman "Einhornblut und Feuerherz" von Fanny Bechert. (Paperback, 350 Seiten, 17,00 EUR)

Zusammenstellung: ojm

Gestorben: L. J. Smith (1958-2025)

Die US-amerikanische Schriftstellerin L. J. Smith ist, wie erst jetzt bekannt wurde, am 8. März gestorben. Bekannt war sie vor allem durch ihre in den 90er Jahren entstandene Reihe "Tagebuch eines Vampirs", auf dieser basierte die Fernsehserie "Vampire Diaries". Auch die Trilogie "Der magische Zirkel" von ihr wurde verfilmt, als "The Secret Circle". Weitere Reihen von ihr waren unter anderem "Visionen der Nacht" und "Night World". Lisa Jane Smith wurde 66 Jahre alt.

Erschienen: "Der Baumeister"

Nachdem 2024 in der Edition Dornbrunnen die besten phantastischen Geschichten von Leo am Bruhl in drei Taschenbüchern neu aufgelegt wurden ("Der Höllengeiger", "Dämon im Sumpf" und "Mephisto und die drei Wunder"), erscheinen zum Abschluss nun die besten unheimlich-abenteuerliche Erzählungen des mysteriösen Autors erstmals in Buchform.

"Der Baumeister" (Taschenbuch, 152 Seiten, 10,00 EUR) enthält diese 21 Erzählungen, die zwischen 1927 und 1931 nur in Tageszeitungen beziehungsweise Monatsbänden abgedruckt wurden:
"Abenteuer in Sibirien"
"Alali"
"Der Baumeister"
"Beethoven im Urwald"
"Das betrunkene Brot"
"Cha"
"Dämon der Kloteken"
"Doktor Magics Auftrag"
"Ehe im Eis"
"Der geheime Schatz"
"Das Grab über den Wolken"
"Das Horoskop"
"Jan unter dem Südkreuz"
"Das Kalahari-Gespenst"
"Die Kiesel von Mas-d'Azil"
"Nabonga"
"Opallas Wundermittel"
"Das Opfer"
"Roode-Ster explodiert"
"Skallagrims Goldfibel"
"Tschitah"

Erschienen: "Geh nicht raus, wenn es dunkel ist"

Neu erschienen ist der Horror-Roman "Geh nicht raus, wenn es dunkel ist" von Carl Denning. (eBook, 2,99 EUR)

Tief in den Wäldern Kanadas lauert das Grauen...
Auf der Suche nach dem Mörder seiner Tochter reist der Ex-Polizist John Henshaw quer durch Kanada - bis Chief Inspector Susan Gant, Leiterin der Polizeistation in Altamont, in der Nähe eines verlassenen Hofes seine verstümmelte Leiche entdeckt. Noch während Susan und ihr Team dem sonderbaren Fall nachgehen, kommt es zu weiteren brutalen Morden und unheimlichen Zwischenfällen. Was auch immer Henshaw herausgefunden hat, eines ist sicher: mit ihm ist das Böse nach Altamont gekommen...

Quelle: Carl Denning

News in Kürze: "Trümmer am Milchstraßenrand", "Utopolis" & mehr

"Trümmer am Milchstraßenrand" ist mehr als nur eine Sammlung von Science-Fiction-Storys - es ist ein Tribut an Rico Gehrke, einen der leidenschaftlichsten Verleger, Autoren und Visionäre der deutschsprachigen SF-Szene, der immer daran glaubte, dass gute Erzählungen Grenzen überschreiten und uns verbinden. Rico liebte Geschichten voller wagemutiger Helden, skurriler Aliens, wissenschaftlich fundierter Wendungen und cleverer Twists - mit einem Augenzwinkern, das Retro-Charme, pulpige Naivität und Tiefgang vereint. Diese gerade erschienene Gedenk-Anthologie enthält Beiträge von Autoren, die Rico schätzte und die ihn kannten. Retro-Abenteuer im Stil der 1940er bis 1960er Jahre finden sich hier ebenso wie moderne Hommagen an seine unverwechselbare Art, Science Fiction zu leben und lieben. Mit erstmals veröffentlichten Storys von Achim Stößer, Frederik Pohl, Nob Shepherd, Axel Kruse, Schlomo Gross, Stephan Becher, Gerd Frey, Ellen Norten, Stefan Junghanns, Frank G. Gerigk, Olaf Lahayne, Frank Lauenroth, Galax Acheronian, Maike Braun, Nele Sickel und Rico Gehrke. (Paperback, 496 Seiten, 25,00 EUR)

Werner Illings (1895–1979) Roman "Utopolis" erschien erstmals 1930 in der sozialdemokratischen Buchgemeinschaft Der Bücherkreis und zählt zu den wenigen deutschen Science-Fiction-Romanen der Zwischenkriegszeit, die keine revanchistische und antidemokratische Haltung an den Tag legen, sondern eine Zukunft oder eine Alternativwelt von einem sozialistischen Standpunkt aus beschreiben und zugleich Verhältnisse und Personen der Weimarer Republik karikieren. Dieses Alleinstellungsmerkmal und die literarische Qualität machen die Alternativwelt-Geschichte des Filmemachers, Autors und Journalisten auch heute noch zu einem der wahren Klassiker der deutschen Science Fiction, der nicht in Vergessenheit geraten darf. Der 8. Band der Reihe "Wiederentdeckte Schätze der deutschsprachigen Science Fiction" ist jetzt bei Hirnkost erschienen und versehen mit einem Vorwort von Hans Frey und einem Nachwort von Joachim Ruf. (Hardcover, 448 Seiten, 32,00 EUR)

Irina ist wie besessen: Auf den Straßen Newcastles spürt sie unscheinbare Männer auf, um sie zu fotografieren - schonungslos, in expliziten Posen. Und statt sich um den öden Bar-Job und ihre Kunstkarriere zu kümmern, gibt sie sich Drogen, Alkohol und extremen Filmen hin. Als sich in einer Londoner Galerie die Chance einer großen Ausstellung bietet, gerät Irina in einen selbstzerstörerischen Strudel aus Wahn und Gewalt - und reißt ihre beste Freundin sowie den schüchternen Supermarktangestellten, in den sie sich verguckt hat, mit hinab...
Festa kündigt für Anfang Mai den Roman "Boy Parts" von Eliza Clark an. (Hardcover, 368 Seiten, 24,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm

Gestorben: Rainer Schorm (1965-2025)

Wie die Redaktion von "Perry Rhodan" heute mitteilt, ist Rainer Schorm in der ersten März-Woche im Alter von 59 Jahren gestorben. Der deutsche Grafik-Designer und Schriftsteller zeichnete seit März 2017 als Exposé-Autor zusammen mit Rüdiger Schäfer für die Science-Fiction-Serie "Perry Rhodan NEO" verantwortlich. Ein Großteil seines schriftstellerischen Werks besteht aus Romanen zu eben dieser Serie, er schrieb ferner auch unter anderem für Romanheftreihen wie "Gaslicht" und Irrlicht" und auch sehr viele Kurzgeschichten, die überwiegend in Anthologien veröffentlicht wurden. Das Magazin "Exodus" brachte in seiner 41. Ausgabe eine Werkschau seiner Bilder.

Kurd Laßwitz Preis: Die Nominierungen

Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu zehn Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 45 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Nominierungen zum Kurd Laßwitz Preis 2025 für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2024. Die Wahl endet Mitte Mai, danach werden die Ergebnisse bekanntgegeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des WetzKon III, einer Veranstaltung zum 70. Geburtstag des SFCD, die vom 4. bis 6. Juli in der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar stattfindet.

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2024:
Andreas Brandhorst: "Der Riss" (Heyne)
Christian Endres: "Wolfszone" (Heyne)
Theresa Hannig: "Parts per Million - Gewalt ist eine Option" (Tor)
Sven Haupt: "Anahita" (Eridanus)
Tom Hillenbrand: "Lieferdienst" (Kiepenheuer & Witsch)
Marc-Uwe Kling: "Views" (Ullstein)
Christian J. Meier: "Apeirophobia" (Hirnkost)
Aiki Mira: "Proxi" (Tor)
Jol Rosenberg: "Etomi" ("Erwachen" + "Aufbruch") (Plan9)
Zara Zerbe: "Phytopia Plus" (Verbrecher)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2024:
Christian Endres: "Wichtig ist nur, was die Leute glauben" in "Exodus" 48
Hans Jürgen Kugler: "Kreuzzüge" in "C.R.E.D.O." (p.machinery)
Frank Lauenroth: "Kadaver" in "Nova" 34 (p.machinery)
Marie Meier: "Seelenruh" in "Psyche mit Zukunft" (ohneohren)
Aiki Mira: "Ein Schritt ins Leere" in "Psyche mit Zukunft" (ohneohren)
Maria Orlovskaya: "Slide Machine" in "Exodus" 48
Peter Schattschneider: "Die seltsame Geschichte des Roswell-Zwischenfalls" in "Der Traum des Philosophen" (Hirnkost)
Michael Schneiberg: "Das weiße Zelt" in "Exodus" 48
Yvonne Tunnat: "Eis auf Raten" in Queer*Welten" 12 (Ach Je)
Vincent Voss: "Die Geschichte von zwei Reisen" in "Strandgut" (Hirnkost)

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2024:
Ryka Aoki: "Das Licht ungewöhnlicher Sterne" (Heyne)
Kir Bulytschow: "Von der Angst" in "Oktoberrevolution 1967" (Memoranda)
Becky Chambers :"Ein Psalm für die wild Schweifenden" + "Ein Gebet für die achtsam Schreitenden" (Carcosa)
Justin Cronin: "Ferryman" (Goldmann)
Gretchen Felker-Martin: "Manhunt" (Festa)
Nick Fuller Googins: "Der Plan zur Rettung der Welt" (Heyne)
Scott Alexander Howard: "Das andere Tal" (Diogenes)
Ray Nayler: "Die Stimme der Kraken" (Tropen)
John Scalzi: "Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaijū-Monster" (Cross Cult)
Emily Tesh: "Die letzte Heldin" (Heyne)
Martha Wells: "Übertragungsfehler" (Heyne)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2024:
Charlotte Krafft und Hannes Riffel für die Übersetzung von Joanna Russ' "Erwachende Welten" (Carcosa)
Helmut W. Pesch für die Übersetzung von Leigh Bracketts "Schwelende Rebellion" (Carcosa)
Michael Pfingstl für die Übersetzung von Ryka Aokis "Das Licht ungewöhnlicher Sterne" Heyne)
Claudia Rapp für die Übersetzung von Daniel Kraus' "Whalefall - Im Wal gefangen" (Festa)
Jakob Schmidt für die Neuübersetzung von Samuel R. Delanys "Nova" (Carcosa)
Eike Schönfeld für die Übersetzung von Paul Lynchs "Das Lied des Propheten" (Klett-Cotta)
Karin Will für die Übersetzung von Becky Chambers' "Ein Psalm für die wild Schweifenden" + "Ein Gebet für die achtsam Schreitenden" (Carcosa)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2024:
Dirk Berger für das Titelbild zu "phantastisch!" 94 (Atlantis)
Mario Franke für das Titelbild zu "Strandgut" (Hirnkost)
Thomas Franke für die Reihengestaltung der Herbert-W.-Franke-Werkausgabe bei p.machinery
Michael Marrak für das Titelbild zu "phantastisch!" 95 (Atlantis)
Dirk Schulz für das Titelbild zu "Perry Rhodan 3297 (Pabel-Moewig)
Michael Vogt für das Titelbild zu "phantastisch!" 96 (Atlantis)

Bester deutschsprachiger Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2024:
Thomas Braatz, Dirk Berger, Mario Franke, Manfred Orlowski und Sabine Seyfarth (Hrsg.): "Wahrheit auf der Flucht, Wirklichkeit in Gefahr?!" Begleitband zum ElsterCon 2024
Jamie-Lee Campbell, "Warum rennt James Bond nackt in einer Welt voller Betonpenisse herum? In sieben Schritten zur Testosteron-Ekstase" in "Queer*Welten" 12 (Ach Je)
Norbert Fiks: "Raketenkraft und Roboterträume. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart der Science-Fiction"
Friedhelm Schneidewind: "Was dem einen sin Uhl. Gedanken zur Sinnhaftigkeit von Utopien und Dystopien" in "Auf der Suche nach der fantastischen Sprache" (p.machinery)
Rudi Schweikert: "Gerade Gedanken - schiefe Gedanken. Gesammelte Studien aus 45 Jahren zu Kurd Laßwitz und seinem Werk" (Verlag Dieter von Reeken)
Michael Wehren: "Neue Schreibweisen, andere Welten, viele Zukünfte. Ein Sammelinterview zu neuerer deutschsprachiger Science Fiction" in "Das Science Fiction Jahr 2024" (Hirnkost)
Melanie Wylutzki und Hardy Kettlitz (Hrsg.): "Das Science Fiction Jahr 2024" (Hirnkost)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2024:
Olaf Brill und Michael Vogt für die ersten beiden Comic-Alben der Serie "Der kleine Perry", die Kinder an die SF heranführt
Kai Focke und Sabine Frambach für die Herausgabe der Anthologie "Campus 2049. Hochschule der Zukunft" (Oldib)
Isabella Hermann und Aiki Mira für ihren Podcast "Das war morgen", der die Geschichte des Genres in Hörspielform aufzeigt
Marianne Labisch für die Herausgabe der Anthologie "Strandgut" (Hirnkost)
Marianne Labisch, Uli Bendick, Mario Franke und Torsten Low für die Herausgabe von "Science Fiction Art & Kalendergeschichten 2025" (Verlag Torsten Low)
Tessa Maelle, Uli Bendick und Mario Franke für die Herausgabe von "Science Fiction goes Punk" (p.machinery)
Hannes Riffel für das ambitionierte Programm seines Carcosa Verlages

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2024:
benSwerk / S. Beneš für die kontinuierliche Gestaltung verschiedener SF-Buchreihen bei Hirnkost, Memoranda und Carcosa
Thorsten Küper für die Organisation von Lesungen und Gesprächsrunden mit seinen Formaten "Brennende Buchstaben" und "LiteraturCon"
Thorsten Küper und Frederic Brake für die langjährige Förderung des Austausches und der Diskussion über Science Fiction durch "Talkien"
Thomas Recktenwald für sein langjähriges Engagement beim SFCD
Friedhelm Schneidewind für die Redaktion und Moderation der monatlichen Radioreihe "Kopf im Ohr - Literradio" der VS-Regionalgruppe Rhein-Neckar
Alexander Schwiewager und Stephan Fasold für ihren SF-Podcast "Sprawl Radio"
Das Team des "Otherland" für das Promoten von deutschsprachiger Science Fiction und die Förderung von Austausch und Projekten
Jörg Weigand für jahrzehntelanges Engagement im Bereich der SF, Phantastik und der Unterhaltungsliteratur
Ralf Zacharias für seine Webseite sf-lit.de

Sonderpreis kritisch, engagiert, intersektional im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2024:
Aşkın-Hayat Doğan für seine Video-Reihe "Diverser Lesen mit Ask"
Ingrid Pointecker für ihre Nachwuchsförderung und ihr breites Angebot an diversen Büchern in ihrem ohneohren Verlag
Jol Rosenberg für die Herausgabe der Anthologie "Psyche mit Zukunft" (ohneohren)
Jol Rosenberg für their kritische Rezensionen im Bereich der Science Fiction
Judith C. Vogt, Lena Richter, Heike Knopp-Sullivan und Kathrin Dodenhoeft für die Herausgabe des Magazins "Queer*Welten" (Ach Je)
Judith C. Vogt und Lena Richter für ihren Podcast "Genderswapped"

Neu im März: "Letzte und Erste Menschen"

Im Verlag Dieter von Reeken erscheint Ende März die erste vollständige deutsche Ausgabe des 1930 in London erschienenen Romans "Last and First Men" von Olaf Stapledon (1886–1950) unter dem Titel "Letzte und Erste Menschen" (Paperback, 322 Seiten, 22,50 EUR). Unvollständige deutsche Ausgaben waren 1983 und 2015 erschienen.

Zwei Milliarden Jahre nach der Entstehung des Menschen endet seine Herrschaft. Diese berühmte Science-Fiction-Vision der Zukunft der Menschheit ist nichts weniger als eine faszinierende Geschichte der nächsten zwei Milliarden Jahre, erzählt vom letzten Menschen, der auf alles zurückblickt, was vor dem Ende kam. Diese kosmische Geschichte in Berichtsform erfreut sich in den Kreisen der SF-Leser zu Recht einer besonderen Berühmtheit. Ein unverzichtbares Buch, eine gigantische Skizze der Zukunft. - Um Enttäuschungen vorzubeugen, sei vorsorglich darauf hingewiesen, dass das Buch keine handlungsreiche "Space Opera" ist und so gut wie keine Dialoge enthält, also wirklich eine "Erzählung" ist.

Quelle: Verlag Dieter von Reeken

News in Kürze: Marc Olden, Nils Westerboer & mehr

Im London der viktorianischen Ära sucht der Magier Jonathan nach dem Thron des biblischen Königs Salomon. Dieser verleiht seinem Besitzer absolute Macht über das Reich der Hölle. Und diese Macht braucht er unbedingt, denn er hat den Dämonenfürsten Asmodeus heraufbeschworen und kann ihn sich nur noch mit Menschenopfern vom Leib halten. Der Magier ahnt nicht, dass ihm jemand nach Amerika in die Slums von New York gefolgt ist: Der Boxer Pierce James Figg. Der will den Mord an seiner Frau und seinem Sohn rächen. Figg trägt ein Empfehlungsschreiben von Charles Dickens bei sich. Es ist gerichtet an einen Mann mit geradezu genialem kriminalistischen Spürsinn: den Schriftsteller Edgar Allan Poe...
Festa kündigt für Ende April den Roman "Edgar Allan Poe muss sterben" von Marc Olden an. (Hardcover, 576 Seiten, 36,99 EUR)

Henry Meadows wird zwölf, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Henrys Mutter ist mit einem anderen Raumschiff geflogen. Sie wird von der Familie sehnsüchtig erwartet. Doch plötzlich mehren sich die Zeichen: Sie ist schon hier gewesen, vor langer Zeit. Und sie hat eine Warnung hinterlassen.
In der Hobbit Presse erscheint am 15. März der neue Roman von Nils Westerboer, "Lyneham". (Paperback, 496 Seiten, 18,00 EUR / eBook: 13,99 EUR)

Wenn du dazu bestimmt bist, alles zu verlieren, was du liebst, wofür lohnt es sich dann noch, zu kämpfen? Als der Tag der Ernte anlässlich der Fünfzigsten Hungerspiele anbricht, erfasst Angst die Distrikte von Panem. In diesem Jahr werden zu Ehren des Jubel-Jubiläums doppelt so viele Tribute aus ihrem Zuhause gerissen. In Distrikt 12 versucht Haymitch Abernathy, nicht allzu sehr über seine Chancen nachzudenken. Alles, was ihn interessiert, ist, den Tag zu überstehen und bei dem Mädchen zu sein, das er liebt. Als Haymitchs Name aufgerufen wird, spürt er, wie all seine Träume zerbrechen. Er wird von seiner Familie und seiner großen Liebe getrennt und zusammen mit den drei anderen Tributen aus Distrikt 12 zum Kapitol gebracht.
Am 18. März erscheint bei Oetinger der fünfte "Die Tribute von Panem"-Roman von Suzanne Collins, "L. - Der Tag bricht an". (Hardcover, 464 Seiten, 26,00 EUR / eBook: 15,99 EUR)

Zusammenstellung: ojm