Tracy Wolff & Nina Croft: Star Bringer (Buch)

Tracy Wolff & Nina Croft
Star Bringer
(Star Bringer, 2023)
Übersetzung: Julia Schwenk
dtv, 2024, Hardcover, 752 Seiten, 26,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Gemeinhin sollte man annehmen, dass eine Prinzessin ein wohlgeordnetes, luxuriöses Leben lebt, von allen geschützt und geachtet wird - schließlich wird sie einmal die Anführerin ihres Planeten sein. Kali, ihres Zeichens Prinzessin der neun Planeten, wuchs demgemäß behütet und umsorgt auf. Anlässlich ihrer ersten Mission außerhalb des Planeten ist sie nachvollziehbar aufgeregt. Gefährlich ist der Besuch auf der Raumstation nicht, was soll denn schon passieren?

Nun, genau da wird es interessant. Die Raumstation, auf der sich unsere Hochwohlgeborene gerade aufhält, wird angegriffen - so wie in Krach, Bäng, Bumm und Kali gelingt es nur buchstäblich in letzter Sekunde, zusammen mit fünf Anderen zu fliehen.

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Yu Yu Hakusho 1 (Comic)

Yoshihiro Togashi
Yu Yu Hakusho 1
Übersetzung: Verena Maser
Manga Cult, 2024, Paperback, 312 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Yu Yu Hakusho“ ist ein Manga-Klassiker, der bisher nicht auf Deutsch erschien, nur gerade einmal einige Animes wurden hierzulande veröffentlicht. Dass die Serie nun doch noch erscheint, mag an der auf Netflix ausgestrahlten Realserie liegen. Manga Cult greift hier auf eine überarbeitete Version zurück.


In der Schule ist Yusuke gemeinhin als Rüpel und Raufbold bekannt. Deshalb erstaunt es umso mehr, dass er einem Kind das Leben rettet, indem er es aus dem Weg schubst und selbst überfahren wird. Da sein Tod nicht nötig gewesen wäre, bekommt er die Chance, sich in Prüfungen zu bewähren, um doch noch wieder ins Leben zurückkehren zu dürfen, wenn auch mit einer Aufgabe: dem Aufklären übernatürlicher Verbrechen der einen oder anderen Art.

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Golden Kamuy 29 (Comic)

Satoru Noda
Golden Kamuy 29
Übersetzung: Burkhard Höfler
Cross Cult, 2024, Paperback, 202 Seiten, 12,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Golden Kamuy“ steht kurz vor dem Ende, aber es geht natürlich noch einmal ordentlich rund, jetzt wo alle Parteien dem Ziel nahe sind und nur noch einige letzte Rätsel gelöst werden müssen, um den Ort zu finden, an dem das Gold liegt.


Bei ihrer Suche haben Sugimoto und Asirpa nun endlich alle Häute und Hinweise zusammen, Es gelingt ihnen tatsächlich die letzten Geheimnisse zu lösen und sich auf den Weg zu machen, aber sie müssen sich sputen. Denn auch Oberstleutnant Tsurumi und die 7. Division sind so weit und entschlüsseln den Code selbst, so dass es einen regelrechten Run auf das Gold gibt, oder dem, was von dem großen Schatz von einst noch übrig ist.

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Max Valier: Spiridion Illuxt / Die Fahrt ins All (Buch)

Max Valier
Spiridion Illuxt / Die Fahrt ins All
Verlag Dieter von Reeken, 2024, Paperback, 102 Seiten, 12,50 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Herausgeber und Verlagsinhaber Dieter von Reeken legt uns in diesem dünnen Band zwei Novellen des in Bozen geborenen Max Valier vor. Erstaunlich zunächst, dass „Die Fahrt ins All“ tatsächlich 1931 übersetzt ihren Weg über den Großen Teich ins amerikanische „Wonder Stories“ fand.


In der ersten Novelle steht ein Mensch im Zentrum, der mit einzigartigen Geistesgaben ausgestattet wurde. Scheinbar ohne jegliche Mühe schüttelt er eine bahnbrechende Erfindung nach der anderen aus dem Ärmel - allerdings nutzt er diese nicht etwa zum Wohl seiner Mitmenschen, sondern um seine perversen Macht-Phantasien und abartigen sadistischen Pläne durchzuführen. Niemand kann ihm, der aus Blei Gold machen kann, etwas anhaben - bis er sich in eine junge, unschuldige Frau verliebt und diese auf seine Insel entführt. Als die bereits vergebene Dame seine Avancen abwehrt, lanciert er weiterhin seine Absicht, die Erde mit all ihren Bewohnern der Vernichtung auszusetzen - er selbst will aus sicherer Entfernung im All zusehen…

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Kaina of the Great Snow Sea 1 (Comic)

Kaina of the Great Snow Sea 1
Text: Tsutomu Nihei
Zeichnungen: Itoe Takemoto
Übersetzung: Christina Rinnerthaler
Manga Cult, 2024, Paperback, 160 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Tsutomu Nihei ist wieder zurück und diesmal hat er sich auch einen Zeichner an die Seite geholt, der ihn unterstützt. Aber in einem bleibt er sich treu, auch in „Kaina of the Great Snow Sea“ erzählt er von einer Menschheit, die in einer Einöde um ihr Überleben kämpft.


Kaina gehört mit seiner Familie und seinen Freunden zu den wenigen Menschen, die Schnee und Eis in den Kronen hoher Bäume überlebt haben und nun jeden Tag zusehen müssen, wie sie überleben. Sie glauben, die letzten ihrer Art zu sein - bis sich alles ändert.

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Twilight Outfocus - Long Take 1 (Comic)

Jyanome
Twilight Outfocus - Long Take 1
Übersetzung: Martin Gericke
Manga Cult, 2024, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Vor drei Jahre bereits erschien „Twilight Outfocus“ von Jyanome, der es gelang, das typische Setting und viele Klischees von Boys-Love-Geschichten ein wenig zu variieren. Nun erscheint die Fortsetzung, in der die Beziehung von Mao und Hisashi weitergeführt wird.


Sie sind jetzt schon eine ganze Weile ein Paar. Hisashi und Mao scheinen ganz zufrieden zu sein, auch wenn sie langsam an ihre Zukunft denken müssen, denn immerhin steht jetzt bald schon das letzte Schuljahr an. Und als wäre das nicht genug, wird Mao immer mehr in seinem Filmclub eingebunden, so dass er gar nicht merken kann, wie sehr Hisashi in Probleme versinkt. Kann die Beziehung so überhaupt noch weiter bestehen?

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July Found by Chance 1 (Comic)

Maryo
July Found by Chance 1
Autor und Zeichner: Maryo
Übersetzung: Alexandra Dickmann
Manhwa Cult, 2024, Paperback, 256 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Koreanische Manhwas und Webtoons weisen die gleiche Bandbreite auf wie viele japanische Mangas. Der große Unterschied ist wohl, dass die meisten Serien farbig sind und in westlicher Leserichtung, was sie für die Fans ansprechender machen könnte. Und auch die Inhalte wissen gelegentlich zu überraschen, so wie in „July Found by Chance“.


Eun Dan-oh ist eine Tochter aus reichem Hause und könnte eigentlich glücklich ein sorgenfreies Leben führen, denn immerhin ist sie auf einer der angesehensten Schulen des Landes und auch noch mit ihrem geliebten Sandkastenfreund Baek Kyeong verlobt. Aber es ist nicht alles Gold was glänzt, denn das Mädchen wird inzwischen immer wieder von Erinnerungslücken und Halluzinationen heimgesucht, zudem behandelt sie ihr Verlobter wie der letzte Dreck. Doch woran liegt das?

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I‘m Standing on a Million Lives 17 (Comic)

I‘m Standing on a Million Lives 17
Text: Naoiki Yamakawa
Titelbild und Zeichnungen: Akinari Nao
Übersetzung: Nana Umino
Cross Cult, 2024, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die neueste Mission der Helden von „I‘m Standing on a Million Lives“ dreht sich ganz um die Abwendung eines Krieges und die Beendigung von Grausamkeiten und Massenmord. Deshalb haben sich die Jugendlichen aufgeteilt - aber ist das wirklich richtig so?


Yusuke und seine Freunde kämpfen an verschiedenen Fronten. Auch wenn sie bereits Flüchtlinge retten und beschützen konnten, so sind sie doch weit davon entfernt, überhaupt etwas gewonnen zu haben, zumal der neueste Gegner, Drachenbischof Fono, mit allen Wassern gewaschen zu sein scheint. Denn er hat es mit seinen Kräften irgendwie geschafft, ausgerechnet Glen zu manipulieren und so auf seine Seite zu bringen, so dass ihre Pläne zu scheitern drohen. Und nicht zuletzt ist er schwer zu töten, scheint es ihn doch sechsmal zu geben.

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Blood on the Tracks 12 (Comic)

Shuzo Oshimi
Blood on the Tracks 12
Übersetzung: Jan-Christoph Müller
Cross Cult, 2024, Paperback, 256 Seiten, 12,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es mag in diesem Band von „Blood on the Tracks“ eher ruhig zugehen, aber die Geschichte nimmt dennoch an Spannung und Brisanz zu, denn man erhält tiefe, dunkle Einblicke in die Psyche des Jungen, der ein schweres Verbrechen begangen hat.


Von Albträumen und Visionen gequält hat Seiichi seinen Cousin Shigeru umgebracht und muss sich deshalb vor Gericht verantworten. Niemand ahnt allerdings, was in dem Kopf des Jungen vor sich geht, der still und gehorsam wirkt.

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Shikimori's Not Just a Cutie 7 (Comic)

Keigo Mori
Shikimori's Not Just a Cutie 7
Übersetzung: Stefanie Probst
Cross Cult, 2024, Paperback, 144 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja


Im neuesten Band von „Shikimori's Not Just a Cutie“ wird es vor allem für Izumi aufregend, denn der tollpatschige Junge muss sich weiteren Herausforderungen stellen; und auch wenn er dies gerne tun, belohnt ihn doch seine Freundin auch mit ihrer Liebe.


Zunächst einmal bedeutet das, sich ihrer Familie zu stellen, die es allerdings in sich hat, denn Shikimoris Mutter ist nicht nur resolut und mürrisch, sie nimmt ihn auch genaustens und kritisch in Augenschein.

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