Jennifer Benkau: Der König der Verdammten - Fairiegolden Town 2 (Buch)

Jennifer Benkau
Der König der Verdammten
Fairiegolden Town 2
Heyne, 2025, Hardcover, 606 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Der Krieg zwischen den Menschen und den Fairies ist vorbei - einen wirklichen Sieger gab es, wie so oft in einer Auseinandersetzung, nicht.

Dies ist der zweite Teil einer Geschichte von einer Fairie, einem Gangsterboss, einer Diebin und letztlich einer Stadt.


Liverpool hat den Krieg weit besser überstanden als viele andere Metropolen. Ein Lord Mayor wurde über die Stadt eingesetzt, beherrscht aber wird sie von den Skysons, einer Verbrecher-Dynastie, der Samuel Everett vorsteht. Mit harter, aber auch gerechter Hand sorgen sie dafür, dass in der Küstenstadt Ordnung herrscht.

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Lena Falkenhagen & Thomas Finn: Bote der Finsternis - Im Schatten Simyalas 2 (Buch)

Lena Falkenhagen & Thomas Finn
Bote der Finsternis
Im Schatten Simyalas 2
Piper, 2025, Paperback, 494 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Vorhang auf zum zweiten von insgesamt wohl vier Romanen, die die beiden versierten Autoren in der Welt des Schwarzen Auges angesiedelt haben.

High Fantasy nennt man solche Plots - genauer gesagt handelt es sich eher um Helden-Questen, die sich an den Tabletop-Spielen orientieren. Der vorliegende Roman greift inhaltlich auf die Kampagnen-Spielbücher der beiden Verfasser zurück, die 2000/2001 als Trilogie bei Ulisses erschienen sind.

Im Auftaktband wurden die Protagonisten eingeführt, Handlungsorte vorgestellt, erste Widersacher platziert und unsere Helden auf ihre Queste gesandt.

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Devney Perry: Shield of Sparrows (Buch)

Devney Perry
Shield of Sparrows
(Shield of Sparrows, 2025)
Übersetzung: Michelle Gyo & Petra Koop-Pawis
Karte: Elizabeth Turner Stokes
Heyne, 2025, Hardcover, 752 Seiten, 24,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Sie sind kaum im Original erschienen, schon legen die deutschen Verlage nach. Gerade Romantasy-Titel scheinen so angesagt zu sein, dass die Meisten nicht mehr lange auf die Übersetzung warten wollen. Bei der Erstauflage lassen sich die Verlage dann auch nicht lumpen, denn neben dem Farbschnitt gibt es auch noch Goldprägung auf dem Buchdeckel und eine Charakter-Karte. So wie bei „Shield of Sparrows“, das vermutlich als Dilogie konzipiert wurde.

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Mary Oldchess: Das Buch der magischen Kreaturen - Sophie Red Dot (Buch)

Mary Oldchess
Das Buch der magischen Kreaturen
Sophie Red Dot 1
2024, Paperback, 468 Seiten, 12,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Manchmal entstehen Bücher aus Spaß an der Freude, zusammen mit den eigenen Kindern. Die Fabulierkunst schlägt sich dann oft in einer sehr lebhaften und liebevollen Geschichte voller Phantasie nieder, wie man sie in „Sophie Red Dot: Das Buch der magischen Kreaturen“ erleben darf. Der Roman ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe magischer Abenteuer, in die die junge Heldin und ihre Freunde geraten.


Sophie Dupond steht mit beiden Beinen auf der Erde und glaubt nicht an solche Dinge wie Magie und Drachen. Alte Legenden sind für sie nur erfundene Märchen-Geschichten - bis zu ihrem elften Geburtstag. Denn an diesem erfährt sie nicht nur mehr über den kleinen roten Punkt über ihrer Augenbraue, auch der Stoffkater, in den sie sich verliebt, erwacht zum Leben. Und das ist nur der Beginn einer Reihe von wahnwitzigen Erlebnissen, die Sophie und ihre Freunde mit weiteren magischen Wesen zusammen und an ganz besondere Orte führen.

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Laura Purcell: Moonstone (Buch)

Laura Purcell
Moonstone
(Moonstone, 2024)
Übersetzung: Manfred Sanders
Festa, 2025, Hardcover, 382 Seiten, 19,99 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Camille steht immer im Schatten ihrer älteren Schwester. Als diese anlässlich eines Balls eigentlich einen Antrag von einem hoch angesehenen Galan erhalten soll, geschieht etwas, das nicht sein darf.

Sie trifft in den Lustgärten des Anwesens auf einen jungen Mann, einst ein enger Freund und Kommilitone ihres Bruders, der sie küsst. Dass sie dabei entdeckt wird, führt zu einem gesellschaftlichen Eklat - die Verlobung ist zunächst vom Tisch, und Camille muss so schnell wie möglich aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden.

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Christopher Paolini: Murtagh - Eine dunkle Bedrohung (Buch)

Christopher Paolini
Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
Eragon 5
(Murtagh, 2023)
Übersetzung: Wolfgang Thon
cbt, 2025, Paperback, 784 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Geschichte von Eragon mag zwar zu Ende erzählt sein, aber das hindert Christopher Paolini nicht daran, weitere Abenteuer aus der Welt Alagaesia zu erzählen. Auch wenn er sich nun anderen Figuren zuwendet wie in „Murtagh - Eine dunkle Bedrohung“. Die gebundene Ausgabe erschien bereits 2023, nun gibt der Verlag auch noch die kostengünstigere Paperback-Ausgabe heraus


Galbatorix mag besiegt sein und die Völker der Welt können sich wieder frei fühlen, aber nicht alle finden Frieden. Vor allem Murtagh, Drachenreiter und Königsmörder, weiß nicht, wo sein Platz sein könnte. Getrieben von einer inneren Unruhe zieht er durch die Lande und gelangt dabei immer weiter nach Norden.

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Alastair Reynolds: Das Schiff der flüsternden Träume (Buch)

Alastair Reynolds
Das Schiff der flüsternden Träume
(Eversion, 2022)
Übersetzung: Thomas Salter
Heyne, 2025, Paperback, 366 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Dr. Silas Coade begegnet uns zum ersten Mal auf der „Demeter“, einem Segelschiff des 19. Jahrhunderts. Als Schiffsarzt angeheuert, begleitet er eine Expedition, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein mysteriöses „Bauwerk“ in einem engen Fjord Skandinaviens zu suchen und zu erkunden. Zwar werden sie fündig, stoßen dort jedoch auf ein havariertes Schiff, das die Fundstelle vor ihnen erreicht hat, und werden schließlich von den eisigen Springfluten eingeholt.

Das nächste Mal begegnen wir unserem wackeren Doktor samt seiner Gefährten an Bord des Zeppelins „Demeter“, der sich Jahrzehnte später im ewigen Eis Patagoniens einem verdreht wirkenden „Bauwerk“ nähert - auch hier kommt es zur Katastrophe.

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Axel Rosenbaum: Ach wie gut, dass jeder weiß (Buch)

Axel Rosenbaum
Ach wie gut, dass jeder weiß
2023, Paperback, 308 Seiten, 11,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Mit „Auf der Mauer, auf der Lauer“ startete Axel Rosenbaum seine Köln-Thriller-Reihe, deren Bände lose durch die handelnden Figuren zusammenhängen - aber auch nicht mehr, denn Anknüpfungspunkte werden erklärt. So ist auch Melanie, die Hauptfigur in „Ach wie gut, dass jeder weiß“ keine Unbekannte mehr.


Die junge Kommissarin übernimmt die Leitung des KK 11 und bekommt es gleich zu Anfang mit einem hammerharten Fall zu tun. Denn eine Hinrichtung wird öffentlich im Internet übertragen - und das soll nicht die letzte sein.

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Miles Cameron: Deep Black (Buch)

Miles Cameron
Deep Black
Artifact Space 2
(Deep Black, 2024)
Übersetzung: Bernhard Kempen
Heyne, 2025, Paperback, 604 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Marca Nbaro hat eine aufregende Jugend hinter sich. Aus einer Patrizierfamilie stammend, wurde sie nach dem vermeintlichen Tod ihrer Eltern bei einem Piraten-Überfall ins Waisenhaus abgeschoben, erpresst, missbraucht und gedemütigt. Es gelang ihr, mit gefälschten Unterlagen als Fähnrich der Handelsmarine an Bord des Großraumschiffes „Athen“ unterzukommen. Hier findet sie erstmals in ihrem Leben Freunde und Menschen, die sie fördern.

Schon bald wird ihr Potenzial deutlich: Sie ist eine begnadete Pilotin, eine hervorragende Kämpferin und eine geborene Anführerin.

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Axel Rosenbaum: Auf der Mauer, auf der Lauer (Buch)

Axel Rosenbaum
Auf der Mauer, auf der Lauer
2020, Paperback, 270 Seiten, 9,98 EUR

Rezension von Christel Scheja

Eigentlich war Axel Rosenbaum bisher mehr im Bereich der Science Fiction unterwegs, wagt aber nun etwas ganz anderes. Denn „Auf der Mauer, auf der Lauer“ ist ein waschechter Psycho-Krimi und der Auftakt einer Köln-Thriller-Reihe, die in sich abgeschlossene Romane bietet, welche allerdings locker zusammenhängen.


Zwei eigenwillige Kommissare bekommen es mit einem Serienkiller zu tun, der eine perfide Art hat, seine Opfer zu hinterlassen. Denn gleich mehrfach werden an verschiedenen Orten Hakenkreuze aus Blutwurst entdeckt, ebenso wie Schmuck, der sich später - genauso wie die Zutaten der Wurst - Menschen zuordnen lässt.

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