A. B. Schuetze: Verborgen hinter Schleiern (Buch)

A. B. Schuetze
Verborgen hinter Schleiern
2020, Taschenbuch, 324 Seiten, 11,50 EUR, ISBN 978-3-7531-0279-5 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

A. B. Schuetze wurde 1958 geboren und lebt heute in Berlin. Nach einem ausgefüllten Leben mit Job und Familie entschied sie sich 2012 dazu, auch mit dem intensiven Lesen und schließlich mit dem Schreiben zu beginnen. Seither veröffentlicht sie auch mit Leidenschaft die „Salwidizer“-Saga, zu denen auch „Verborgen hinter Schleiern“ gehört.


Zwar sind die Salwidizer ein Volk, das so alt wie die Zeit zu sein scheint und mit unermesslichen Gaben gesegnet ist, das im paradiesischen Adanwe lebt, aber sie bezahlen dafür auch einen hohen Preis. Zum einen müssen sie sich Seelengefährtinnen aus anderen Völkern suchen, da sie selbst nur Jungen zeugen können, zum anderen gibt es auch immer wieder diejenigen, die ihre Kräfte missbrauchen.

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Ex-Arm 10 (Comic)

Hi-Rock
Ex-Arm 10
Titelbild und Zeichnungen: Shin.Ya Komi
Übersetzung: Verena Maser
Cross Cult, 2020, Paperback, 212 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-96433-384-1

Rezension von Christel Scheja

Ihre Mission ist aufgeflogen, jetzt können die Mitglieder der „Ex-Arm“-Einheit nur noch versuchen zu überleben und das ist auf einem abgeschiedenen Terrain wie der Insel, auf der sie mit Verbrechern festsitzen, gar nicht so einfach.

Die Situation ist jedenfalls so sehr eskaliert, das Akira und Minami nur noch die Flucht aus dem Versteck bleibt, in dem sie sich sicher glaubten. Getrennt von den anderen müssen sie versuchen, diese zu finden und gemeinsam mit ihnen das Blatt noch zu wenden. Aber wie soll das gehen, wenn nun auch noch Akira herausgefordert wird, weil die KI der Insel sein düsteres Geheimnis kennt und ihn für sich gewinnen will. Oder?

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Trinity Taylor: Ich will dich sofort (Buch)

Trinity Taylor
Ich will dich sofort
Blue Panther Books, 2020, Taschenbuch, 192 Seiten, 12,90 EUR, ISBN 978-3-96641-875-1 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Irene Salzmann

Die fleißige Autorin, die sich Trinity Taylor nennt, wartet in „Ich will dich sofort“ mit zwölf Kurzgeschichten auf. Eine weitere, „HotelSex“, kann kostenlos im Internet über den beigefügten Code abgerufen werden.

Ein „Feuriger SalsaTänzer“ erobert Lauras Herz im Sturm. Darüber nimmt sie ihren Mitschüler Anthony, der sich sehr um sie bemüht, kaum wahr. Eines Tages schließlich scheint sich der Wunsch der jungen Frau zu erfüllen, denn sie ist mit dem schönen Tito endlich allein.

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Professor Zamorra 1137: Der Frostjahrmarkt, Adrian Doyle (Buch)

Professor Zamorra 1137
Der Frostjahrmarkt
Adrian Doyle
Bastei Entertainment, 2017, eBook, 1,49 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Die Wagen, ein gutes Dutzend, bildeten einen vielfach unterbrochenen Kreis auf dem Eis, das die Stadt beiderseits des Flusses wie eine im Mondlicht glitzernde Straße teilte. Die Lichter der Häuser entlang der Ufer spiegelten sich in dem matten Weiß, als gäbe es eine zweite, identische Stadt - und damit auch Menschen - in der Tiefe.“

London, 1684: Carrie Bird, Zamorras und Nicoles Ziehtochter, taucht nach einer erneuten unkontrollierten Teleportation unvermittelt im Haus der jungen Familie Bartlock - Jeremy, Mabel und Baby Emma - auf. Zunächst sieht der Hausherr in ihr eine schamlose Einbrecherin, doch ihr merkwürdiges Verhalten, die Intervention seiner Frau und vor allem die positive Reaktion von Klein-Emma, die der Fremden auf mysteriöse Weise verbunden zu sein scheint, stimmen ihn versöhnlich.

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Twittering Birds Never Fly 2 (Comic)

Kou Yoneda
Twittering Birds Never Fly 2
Übersetzung: Verena Maser
Cross Cult, 2020, Paperback, 256 Seiten, 12,00 EUR, ISBN 978-3-964333-27-8

Rezension von Christel Scheja

„Twittering Birds Never Fly“ ist auf den ersten Blick einer der typischen Yaoi-Mangas, fällt aber ein wenig aus dem Rahmen, weil die Geschichte im Milieu der Yakuza spielt und dementsprechend hart und grausam sein kann. So sollte man sich nicht wundern, dass dieser Band eingeschweißt ist.


Sehr lange schon hat Yashiro den Ruf unter seinesgleichen weg, ein knallharter Bastard zu sein. Deshalb hat er es auch so gut wie an die Spitze seines Clans geschafft und ist einer der wichtigeren Bosse. Dass er neben seiner brutalen und sadistischen Seite auch noch eine masochistische Ader hat, wissen nur wenige.

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Thilo Corzilius: Diebe der Nacht (Buchh)

Thilo Corzilius
Diebe der Nacht
Hobbit Presse, 2020, Hardcover, 476 Seiten, 22,00 EUR, ISBN 978-3-608-98330-2 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Die Bretter, die die Welt bedeuten sind auch der umherziehenden Schauspieler-Truppe, die sich selbst die Herbstgänger nennt, eine willkommene, vertraute Bühne. Wo auch immer sie gastieren, führen sie Theaterstücke auf, verzaubern ihr Publikum durch mitreißende Darbietungen und, ja auch durch große Kunst.

Daneben, und unbemerkt von allen (bis auf ihre jeweiligen Opfer) haben sie sich auf Trickbetrug spezialisiert. Da wird reichen Adeligen schon einmal ein heruntergekommenes Theater angedreht, da werden Despoten geschröpft und eingebildete Fatzke der Lächerlichkeit preisgegeben.

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Marie Anders: Tod im grünen Klee (Buch)

Marie Anders
Tod im grünen Klee
Inspektor Neuner 3
Verlag Federfrei, 2019, Taschenbuch, 312 Seiten, 12,90 EUR, ISBN 978-3-99074-066-8 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Marie Anders wurde in Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich geboren, ist aber in ihrem Leben schon weit herumgekommen und hat zum Beispiel in Serbien, den USA, Russland und Frankreich gelebt, studiert und gearbeitet. Seit Kurzem ist sie wieder in Österreich und verfasst auch mit Leidenschaft Krimis. „Tod im grünen Klee“ ist der dritte Band ihrer „Inspektor Neuner“-Reihe, die in und um Salzburg spielt.


Ein Toter wird am Salzachsee gefunden. Es handelt sich um den reichen und angesehenen Großgrundbesitzer Lorenz Aigner, der mit dem Bürgermeister seines Ortes und anderen wichtigen Leuten per Du ist und einen modernen High-Tech-Betrieb führt, der zum Vorreiter in der Region werden könnte.

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Arthur Machen: Die leuchtende Pyramide (Buch)

Arthur Machen
Die leuchtende Pyramide
(The Shining Pyramid, 1895)
Übersetzung: Joachim Kalka
Elfenbein, 2020, Hardcover, 198 Seiten, 22,00 EUR, ISBN 978-3-96160-024-3

Rezension von Carsten Kuhr

Arthur Machen gehört zu den zumindest im deutschen Sprachraum vernachlässigsten Phantastik-Autoren. Einzelne Bücher von ihm erschienen in der Bibliothek von Babel (Edition Weitbrecht), bei Suhrkamp und JMB sowie, 1993/1994 publiziert, eine sechsteilige Werksausgabe bei Piper.

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Betje Wolff: Holland im Jahr 2440 (Buch)

Betje Wolff
Holland im Jahr 2440
Übersetzung: Dieter von Reeken
Titelbild: Piter C. Groenia
Verlag Dieter von Reeken, 2020, Paperback, 66 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-945807-57-6

Rezension von Carsten Kuhr

Die erste niederländische utopische Zukunftserzählung aus dem Jahr 1777 - so hat Herausgeber und in diesem Fall auch kundiger Übersetzer Dieter von Reeken das Büchlein untertitelt.


Die Verfasserin, Betje Wolff, beschreibt in ihrer 18seitigen Flugschrift, wie sie sich eine idealisierte Zukunft vorstellt. Dabei geht sie auf die Religion wie auf Theater und Bücher, die Regierung und die Rolle der Frauen ebenso ein, wie auf den tägliche Umgang Miteinander. Dies alles aber nicht etwa, wie man meinen könnte, verpackt in eine Rahmenhandlung sondern in kurzen fast semiwissenschaftlichen Abhandlungen, die den Zustand beleuchten und beschreiben.

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Fafhrd und der Graue Mausling - Neue Edition (Comic)

Fafhrd und der Graue Mausling - Neue Edition
(Fafhrd and the Grey Mouser, 2006-2020)
Vorlage: Fritz Leiber
Text/Adaption: Howard Chaykin
Zeichnungen: Mike Mignola
Übersetzung: Matthias Wieland & Paul Scholz
Cross Cult, 2020, Hardcover, 200 Seiten, 35,00 EUR, ISBN 978-3-966582-46-9

Rezension von Christel Scheja

Die Geschichte der humorvollen Fantasy begann nicht erst mit Terry Pratchett, sondern schon einige Jahre früher. Zu den Pionieren gehörte unter anderem Fritz Leiber, der in den späten 30er Jahren den ernsthaften und blutigen Sword & Sorcery-Werken wie denen von Robert E. Howard mit seinen Erzählungen ein deutliches Augenzwinkern entgegensetzte.

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