Eva Gold: Die ewige Geliebte (Buch)

Eva Gold
Die ewige Geliebte
Blue Panther Books, 2020, Taschenbuch, 166 Seiten, 12,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Irene Salzmann

Im Alltag arbeitet die Mittdreißigerin in Köln als Finanzberaterin, doch ihr ‚jüngeres‘ Alter Ego Annett verdient noch mehr Geld als Edel-Escort und hat meist auch sehr viel Spaß dabei. In „Die ewige Geliebte“ erfährt das Publikum, was in der Jugend der Protagonistin Tragisches geschehen ist, welche Motivation sie seither antreibt, zwei verschiedene Leben zu führen, wie sie diese in einer Beziehung unter einen Hut zu bringen versucht und was sie in der Zukunft noch zu erreichen hofft.

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Professor Zamorra 1153: Die Untoten von Port-au-Prince, Adrian Doyle (Buch)

Professor Zamorra 1153
Die Untoten von Port-au-Prince
Adrian Doyle
Bastei Entertainment, 2018, eBook, 1,49 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Ann Church hatte das Gefühl, eine in flüssigem Stickstoff heruntergekühlte Rasierklinge unter die Kopfhaut geschoben zu bekommen. Die davon ausgehende Kälte drohte ihren Verstand zu lähmen. Es war, als wären sogar die Gedanken plötzlich von Eis ummantelt und würden darunter begraben.“

Auf Chateau Montagne erholen sich Zamorra und Nicole noch von den Nachwirkungen ihres letzten Falls, der sie einmal mehr mit dem Wirken von Leonardo de Montagne in Berührung gebracht hat (siehe Band 1152, „Das Dorf der Verdammten“).

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Jannis Raptis: Der Fall des Kaisers - Elasphera 1 (Buch)

Jannis Raptis
Der Fall des Kaisers
Elasphera 1
Edition Federleicht, 2020, Taschenbuch, 876 Seiten, 19,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Jannis Raptis wurde 1991 als Sohn griechischer Eltern geboren und lebte in Deutschland und Belgien, bis es ihn für sein Musik-Studium nach Wien verschlug. Er arbeitete als Gitarrist und hat sich mittlerweile darauf spezialisiert, die Tradition der Troubadoure wieder aufleben zu lassen. Nebenbei schreibt er auch noch. „Der Fall des Kaisers“ ist sein Debüt und der erste Band der „Elasphera“-Trilogie, an der er seit fünfzehn Jahren arbeitet.


Das Kaiserreich im Osten strahlt sei Jahrhunderten Frieden und Macht aus, aber nun ist die Zeit des Niedergangs gekommen, denn der letzte Kaiser ist schon alt und sein Sohn nicht zum Regieren geboren. Das weckt natürlich die Begehrlichkeiten unter den Reichen und Adligen im Senat, denn jeder, der nach der Krone giert, schart Anhänger um sich und beginnt zu intrigieren.

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Conan der Barbar 3: Im Reich der Finsternis (Comic)

Conan der Barbar 3
Im Reich der Finsternis
(Conan the Barbarian 13-18, 2020)
Text: Jim Zub
Zeichnungen: Roge Antonio, Robert Gill, Luca Pizzari
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Panini, 2021, Paperback, 140 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Mit einem neuen Team ändert sich auch wieder die Geschichte des Barbaren, denn Jim Zub und seine Künstler kehren zurück in die Jugend von Conan und zeigen nun einen jungen und unerfahrenen Cimmerier, der sich erstmals in den Ländern des Südens bewegt.

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Kevin Hearne: Tinte & Siegel - Die Chroniken des Siegelmagiers 1 (Buch)

Kevin Hearne
Tinte & Siegel
Die Chroniken des Siegelmagiers 1
(Ink & Sigil, 2020)
Übersetzung: Friedrich Mader
Titelbild: Sarah J. Coleman
Hobbit Presse, 2021, Paperback, 378 Seiten, 15,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Irene Salzmann

Aloysisu „Al“ MacBharrais ist ein schottischer Siegelagent. Weil sich ein gewisser uralter Druide seit Jahrhunderten seinen Verpflichtungen entzieht, sind er und die wenigen Kollegen dafür verantwortlich, dass sich die Wesen aus anderen Gefilden nicht beliebig an den ahnungslosen Menschen vergreifen, sondern an Verträge halten, die das Gleichgewicht zwischen der Erde und den diversen Pantheons wahren.

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Die Ballade von Halo Jones 2 (Comic)

Die Ballade von Halo Jones 2
(The Ballad of Halo Jones, Volume 2)
Text: Allan Moore
Zeichnungen: Ian Gibson
Übersetzung: Timothy Stahl
Panini, 2021, Hardcover, 64 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Das Magazin „2000 AD“ spielte eine wichtige Rolle für die britische Comic-Szene, ermöglichte es doch vielen Künstlern, die später in den USA Karriere machten, einen Anfang, in dem sie die Möglichkeit hatten, ihre eigenen kreativen Ideen umzusetzen. Daher verläuft auch eine Serie wie „Die Ballade von Halo Jones“ ganz anders, als man es erwarten mag.


Halo Jones ist im „Ring“ aufgewachsen, einem künstlichen Konstrukt an der Südspitze Manhattans, das zu einem üblen Slum verkommen ist, aus dem es nur geringe Chancen gibt zu entkommen. Die junge Frau hat sich jedoch nicht beirren lassen und die erste Chance ergriffen, die sich ihr bot, auch wenn ihr aktuelles Leben nicht gerade erste Sahne ist.

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Assassin’s Creed Valhalla: Das Lied von Ruhm und Ehre (Comic)

Assassin’s Creed Valhalla: Das Lied von Ruhm und Ehre
(Assassin’s Creed Valhalla: Song of Glory 1-3, 2020)
Text: Cavan Scott
Zeichnungen: Martin Tunica
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Panini, 2021, Hardcover, 72 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die „Assassin’s Creed“-Reihe feiert unter Gamern auch nach Jahrzehnten und unzähligen Ausprägungen, Erfolge. Es scheint anzukommen, historische Epochen wieder aufleben zu lassen um sie als Szenario für den epischen Kampf zwischen den Kreuzrittern und den Assassinen zu verwenden. Auch in Zeiten, in denen es beide Gruppierungen scheinbar noch nicht gegeben hat, wie nun auch „Assassin’s Creed Valhalla“ beweist. „Das Lied von Ruhm und Ehre“ erzählt eine der Vorgeschichten zum Game.

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Narben (Comic)

Narben
(Scars, 2014)
Text: Warren Ellis
Titelbild und Zeichnungen: Jacen Burrows
Zeichnungen: Jens R. Nielsen
Dantes, 2019, Paperback, 164 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Elmar Huber

Detective John Caine von der Mordkommission San Francisco bekommt einen brutalen Fall auf den Schreibtisch, der ihn an den Rand des Erträglichen führen wird. Die zerstückelte Leiche der neunjährigen Tiffany Payne wird, in drei Kartons verpackt, vor einem Geschäft des Kinderschutzbundes abgestellt. Drei Monate zuvor ist das Mädchen auf dem Nachhauseweg von einer Freundin spurlos verschwunden. Die Leichenteile weisen Spuren übelster Misshandlungen auf.

Der Tod seiner Frau und seiner kleinen Tochter holen Caine wieder ein, und er verliert auf der Jagd nach dem Mörder zunehmend die Bodenhaftung.

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Astrid Pfister: Trauma - Niemand wird dich retten (Buch)

Astrid Pfister
Trauma - Niemand wird dich retten
dp Verlag, 2021, eBook, 2,99 EUR (auch als Taschenbuch erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

Nach einem Einbruch in ihre Wohnung, bei dem Maik Marquadt angeschossen wurde, befinden sich er und seine schwangere Frau Leah in einem Reha-Zentrum, in dem sowohl das physische wie auch das psychisch erlittene Trauma aufgearbeitet werden sollen.

Zu dem, dass die Ehepartner in getrennten Zimmern untergebracht sind, verhält sich Maik Leah gegenüber ungewöhnlich distanziert. Und warum besteht ihre Therapeutin darauf, dass Leah ihre Sitzungen weiterführt? Sollte ihre Sorge nicht eher dem verletzten Maik gelten? Fragen und Ängste, mit denen sich Leah ihrem Mitpatienten Thomas anvertraut. Doch auch Thomas ist nicht, was er zu sein scheint.

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Keigo Higashino: Kleine Wunder um Mitternacht (Buch)

Keigo Higashino
Kleine Wunder um Mitternacht
(Namiya zakkaten no kiseki, 2014)
Übersetzung aus dem Japanischen („The Miracles of the Namiya General Store“): Sam Bett, Übersetzung aus dem Englischen: Astrid Finke
Limes, 2021, Hardcover, 416 Seiten, 20,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Karl E. Aulbach

Manchmal hat man Glück und erwischt wirklich viele gute Bücher, die das Lesen zu einer Freude machen. Zu den Besten gehört Keigo Higashinos Roman „Kleine Wunder um Mitternacht“. Keigo Higashino ist im gleichen Alter wie der Rezensent, also um die 60, wurde in Osaka geboren. Nach dem Studium und einer Tätigkeit als Ingenieur begann er, mit sensationellem Erfolg Kriminalromane zu schreiben. Dem einen oder anderen Krimi-Fan dürften seine Romane um den Physikprofessor Yukawa bekannt sein, die alleine im deutschen Sprachraum in sechsstelliger Zahl verkauft wurden. Der Brückenschlag zur Phantastik in „Kleine Wunder um Mitternacht“ ist denn auch eher zufällig. 

Ohne das Stilmittel einer Art Zeitportal hätte der Roman schlicht nicht funktionieren können. Das ist aber beileibe nicht die wesentliche Essenz des Werks. 

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