The Dry - Die Lügen der Vergangenheit (BD)

The Dry - Die Lügen der Vergangenheit
USA 2020, Regie: Robert Connolly, mit Eric Bana, Julia Blake, John Polson u.a.

Rezension von Elmar Huber

Die Beerdigung seines Jugendfreundes Luke führt den Wirtschaftsermittler Aaron Falk (Eric Bana) nach zwanzig Jahren in Melbourne zurück in sein Heimatdorf Kiewarra im ländlichen Australien. Nach der Beerdigung wird er von Lukes Eltern angesprochen und gebeten, sich den Fall genauer anzusehen. Beide wollen nicht an die offizielle Version glauben, dass ihr Sohn zuerst Frau und Kind und danach sich selbst getötet haben soll. Nur das dreizehn Monate alte Baby blieb verschont.

Falk lässt sich darauf ein und beschwört damit seine eigene Vergangenheit wieder herauf, denn als Teenager geriet er selbst unter Verdacht, den Tod seiner Mitschülerin Ellie verschuldet zu haben. Entsprechend ablehnend und sogar feindselig stehen ihm die alteingesessenen Bürger von Kiewarra gegenüber, als er gemeinsam mit dem Sheriff die Ermittlungen aufnimmt.

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Carola Christiansen & Mareike Fröhlich (Hrsg.): Tour de Mord - 25 kriminelle Kurzgeschichten im Alpenraum (Buch)

Carola Christiansen & Mareike Fröhlich (Hrsg.)
Tour de Mord - 25 kriminelle Kurzgeschichten im Alpenraum
Servus, 2021, Paperback, 353 Seiten, 14,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Die Mörderischen Schwestern werden fünfundzwanzig Jahre alt. Hinter dem Namen versteckt sich ein Netzwerk von über 650 Autorinnen, Leserinnen und Bücherfachfrauen, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kriminalliteratur aus der Feder von Frauen zu fördern, was leider bitter nötig ist, da viele herausragende Werke, heute noch verkannt werden, nur weil eine Frau dahintersteckt. Um das Jubiläum angemessen zu feiern ist nun eine Anthologie mit fünfundzwanzig Geschichten erschienen, die eines gemeinsam haben: sie spielen alle im Alpenraum.

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Star Wars: Die Hohe Republik 1: Das Licht der Jedi, Charles Soule (Buch)

Star Wars: Die Hohe Republik 1
Das Licht der Jedi
Charles Soule
(Star Wars. Light of the Jedi - The High Republic 1, 2020)
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Titelbild: Joseph Meehan
Blanvalet, 2021, Paperback, 496 Seiten, 15,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Charles Soule dürfte vor allem Comic-Fans durch seine Geschichten zu Marvel-Comics bekannt sein. Der amerikanische Autor ist auch mit dem „Star Wars“-Universum vertraut und gestaltet so die neue Zeitebene nicht einmal nur als Texter, sondern auch Autor eines Romans mit.

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Alice Feeney: Glaube mir (Buch)

Alice Feeney
Glaube mir
(His & Hers, 2020)
Übersetzung: Karen Witthuhn
Rowohlt, 2021, Taschenbuch, 396 Seiten, 12,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Alice Feeney hat fünfzehn Jahre für BBC News in London und Sydney gearbeitet, ehe sie sich dazu entschied, diesen Job aufzugeben und sich mit ihrem Mann in Surrey niederzulassen. Seitdem schreibt sie auch Krimis und Thriller mit psychologischem Kick, wie der hier vorliegende „Glaube mir“.


Eigentlich hat Anna im Moment alles, was sie will, denn sie hat hart gearbeitet, um Moderatorin beim BBC-Mittagsmagazin zu werden - und dafür Freunde und Familie vernachlässigt. Allerdings bricht mit einem Male alles zusammen, als sie von einem Tag auf den anderen ihren Job verliert und als Reporterin in den Außendienst verschoben wird. Sie muss als Erstes in das ländliche Blackdown reisen, um dort von den Ermittlungen in einem Mordfall zu berichten.

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Genevieve Cogman: Das geheime Gewölbe - Die Bibliothekare 7 (Buch)

Genevieve Cogman
Das geheime Gewölbe
Die Bibliothekare 7
(The Dark Archive)
Übersetzung: Dr. Arno Hoven
Lübbe, 2021, Paperback, 396 Seiten, 16,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Irene Winter, immerhin Agentin der Bibliothek - und das fett geschrieben -, hat sich in ihrem Leben schon Meriten verdient, Freunde gefunden und leider auch so einige Feinde zurückgelassen. Zu Letzteren zählen das Elfen-Ehepaar Lord und Lady Guantes sowie der ehemalige Bibliothekar Alberich. Nun, zumindest der Lord hat sich - Dank eines scharfen Messers im Leib - wohl als Bedrohung erledigt, auch von Alberich hat man, angesichts der Tatsache, dass ihn Irene in seiner brennenden Bibliothek eingeschlossen zurückgelassen hat, nichts mehr gehört. Die rachsüchtige Lady ist verschollen.

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Neal Stephenson: Snow Crash (Buch)

Neal Stephenson
Snow Crash
(Snow Crash, 1992)
Übersetzung: Alexander Weber
Tor, 2021, Paperback, 574 Seiten, 16,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Hiro hat es geschafft. Während viele andere in seinem Alter in Armut und ohne Perspektive vor sich hin vegetieren, sich Drogen reinziehen und versuchen sich vom tristen Alltag abzulenken, hat er einen Job. Im Auftrag der Mafia fährt er Pizza aus. Früher war er einmal Corporal bei den staatlichen Sicherheitskräften - jetzt liefert er in garantiert maximal 30 Minuten die CosaNostra Pizzen aus. Schafft er die garantierte Lieferung nicht, kriecht Onkel Enzo zu Kreuze, geht auf seine Knie und spendiert dem Kunden einen Urlaub in Italien. Vom schuldigen Pizza-Boten hört man nie wieder etwas.

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Paul Sanker: YOLO - Wir treffen uns im nächsten Level (Buch)

Paul Sanker
YOLO - Wir treffen uns im nächsten Level
Titelbild: Andreas Schwitzke
p.machinery, 2021, Paperback, 364 Seiten, 16,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Hendrik Wanker ist einer, der es im wirklichen Leben nie zu etwas bringen wird. Der Vater hat früh die Fliege gemacht - so wie in gestorben, also endgültig, da kommt auch keine Kohle mehr - die Mutter kümmert sich um ihren Filius nicht unbedingt liebevoll. Sicherlich, die Gesamtschule hat er mit einem 3er Abitur abgeschlossen und zum Bund muss er Dank seiner Plattfüsse auch nicht, aber sonst?

Seine Mutter hat alte Gefallen eingefordert, so dass er in einer kleinen Wohnung, nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei einem örtlichen Discounter gekommen ist. Dumm, dass der Lohn nie bis zum Monatsletzten reicht. Zwar bekommt er seine Tiefkühlpizza und die Chips verbilligt, die Aufrüstung seiner Game-PCs aber reißt immer riesige Löcher ins Konto.

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J. R. Ward: Winterherz - Black Dagger 36 (Buch)

J. R. Ward
Winterherz
Black Dagger 36
(A Warm Heart in Winter)
Übersetzung: Bettina Spangler
Heyne, 2021, Taschenbuch, 494 Seiten, 11,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Sie gehören beide zum schlagenden Arm der Vampire - die Rede ist von den Black-Dagger-Kriegern Qhuinn und Blay. Dass sie ein Paar sind, ist kein wirklich großes Ding – Hauptsache, sie sind miteinander glücklich. Sie verwöhnen Qhuinns Kinder, baden und füttern die Beiden und öffnen ihr Herz ganz weit.

Für Qhuinn ist es ein klein wenig schwieriger, ist doch auch sein älterer Bruder zu Gast im Anwesen der Black Dagger. Einst war er, ganz anders als sein ungestümer Bruder, ein angesehenes Mitglied der Glymera, dann wurde er von den Lessern entführt, gefoltert, mehrere Male ermordet und wieder zum Leben erweckt. Sein Bein hat er verloren, seinen Geist aber konnten Omegas Schergen nicht brechen - meinen zumindest die Black Dagger.

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Ransom Riggs: Die Zukunft der besonderen Kinder (Buch)

Ransom Riggs
Die Zukunft der besonderen Kinder
(The Desolation of Devil´s Acre, 2021)
Übersetzung: Silvia Kinkel.
Knaur, 2021, Hardcover, 512 Seiten, 20,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Gunther Barnewald

Nachdem Ransom Riggs die Trilogie um die „Besonderen Kinder“ mit „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ erst einmal beendet hatte, kehrte er bald mit Kurzgeschichten („Die Legenden der besonderen Kinder“) in dieses Universum zurück. 2018 erschien dann der inzwischen vierte Band der Serie, welcher die Handlung mit neuem Ausgangspunkt fortsetzte, da die größten Gefahren gebannt schienen. In Band 5 der Serie kehrte der Autor aber wieder zu seinen Wurzeln zurück. Jetzt ist Band 6 erschienen.

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Graham Masterton: Fleisch & Blut (Buch)

Graham Masterton
Fleisch & Blut
(Flesh & Blood, 1994)
Übersetzung: Heiner Eden
Festa, 2021, Hardcover, 650 Seiten, 34,99 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Willkommen in Iowa, mitten im Bible Belts der USA. In diesem Staatengürtel, das von so Manchem verächtlich nur Flyover Country tituliert wird, herrscht noch Recht und Gesetz, leben die Menschen gottesfürchtig von der Scholle. Viehzucht und Landwirtschaft prägen die ländlichen Gemeinden, die Menschen gehören, so sagt man zumindest, eher zu dem umgänglicheren Typus. Ausgerechnet in dieser scheinbaren Idylle bringt Farmer Pearson seine kleinen Kinder brutal ums Leben. Den beiden Jüngsten schlägt er den Kopf vom Hals; seine Älteste verfolgt er durch das Maisfeld, bis er glücklicherweise aufgehalten wird.

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