BRZRKR 2 (Comic)

BRZRKR 2
(BRZRKR Vol. 2, 2021)
Text: Keanu Reeves & Matt Kindt
Titelbild: Dan Mora
Zeichnungen: Ron Garney
Übersetzung: Silvano Loureiro Pinto
Cross Cult, 2022, Paperback, 144 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es dürfte Comic-Fans erstaunen, dass der Schauspieler Keanu Reeves nun auch unter die Autoren gegangen ist und zusammen mit dem erfahrenen Matt Kindt eine Comic-Saga geschaffen hat, deren Hauptfigur einiges von den Rollen hat, die er in den letzten Jahren bekleidet hat. So kommt es wohl nicht von ungefähr, dass der Held der Geschichte ein wortkarger und kampferprobter Einzelkämpfer wie John Wick oder Neo ist.

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God Country (Comic)

God Country
(God Country 1-6, 2017)
Text: Donny Cates
Zeichnungen: Geoff Shaw
Übersetzung: Christian Heiß
Cross Cult, 2022, Hardcover, 186 Seiten, 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Manchmal braucht es keine über unzählige Hefte und viele Jahre laufende Serie um eine knackige Geschichte zu erzählen, sondern eine Mini-Serie reicht aus. Das ist bei „God Country“ der Fall, wo sich Fantasy und ländliches amerikanisches Ambiente überraschend miteinander vermischen.


Roy Quinlan steckt in einer Zwickmühle, denn sein Vater Emmett wird durch seine fortschreitende Alzheimer-Erkrankung immer mehr zu einer Gefahr, da er aggressiv auf jeden reagiert. Selbst seine Familie ist nicht mehr sicher. Eines Tages jedoch findet der alte Mann während eines heftigen Sturms ein Schwert und ist wieder der, der er einst war - jedoch nur so lange, wie er die mächtige Waffe hält. Doch es hat auch frühere Besitzer, die die Klinge sehr gerne zurückhaben wollen, und so kommt es wie es kommen muss...

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Moonshine 4 (Comic)

Brian Azarello
Moonshine 4
(Moonshine Vol. 4, 2020)
Titelbild und Zeichnungen: Eduardo Risso
Übersetzung: Silvano Loureiro Pinto
Cross Cult, 2022, Hardcover, 144 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Etwas schneller als beim letzten Mal wird die „Moonshine“-Saga fortgeführt. Und wie man sich vorstellen kann, erlauben sich Brian Azarello und Eduardo Rossi noch tiefer in die Abgründe des organisierten Verbrechens einzutauchen und mit einem ordentlichen Horror-Touch zu versehen.


Lou Pinto ist tief gefallen. Einst der Handlanger eines großen Gangsterbosses, der als Handelsreisender unterwegs war, um neuen Alkohol für die versteckten Kneipen bei hinterwäldlerischen Schwarzbrennern zu besorgen, ist er nun ein Spielball dunkler Mächte, die er nicht einmal kontrollieren kann - ein Werwolf.

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Christof Gasser: Solothurn blickt in den Abgrund (Buch)

Christof Gasser
Solothurn blickt in den Abgrund
Emons, 2022, Paperback, 352 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1960 geborene und heute in der Nähe von Solothurn lebende Christoph Gasser schreibt seit 2016 Kriminalromane und Storys, ist Gastkolumnist bei der ansässigen Zeitung. Viele seiner Geschichten spielen auch in seiner Heimatstadt und der direkten Umgebung, wie der neueste Roman: „Solothurn blickt in den Abgrund“.


Das Büro einer Frauenrechtsorganisation im nahegelegenen Olten wird überfallen und angezündet. Angela Casagrande, Staatsanwältin in Solothurn, und Polizeihauptmann Dominik Dornach nehmen die Ermittlungen auf. Zunächst verfolgen sie Spuren zu einer rechtsradikalen Gruppe, die schon öfters grüne und liberale Politikerinnen und Politiker angegriffen hat, doch es zeigt sich, dass wohl noch viel mehr dahinter steckt; sie stechen regelrecht in ein Wespennest aus Korruption und Betrug bis in die höchsten Kreise und geraten bald selbst in große Gefahr, weil sie zu viele unangenehme Wahrheiten ans Licht der Welt bringen könnten.

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Fire Power 3 (Comic)

Fire Power 3
(Fire Power Vol. 3: Flame War, 2021)
Text: Robert Kirkman
Zeichnungen: Chris Samnee
Übersetzung: Silvano Loureiro Pinto
Cross Cult, 2022, Hardcover, 152 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Robert Kirkman hat ganz offensichtlich seinen Spaß daran, die klassischen Martial-Arts -Geschichten neu zu interpretieren; das merkt man seiner Serie „Fire Power“ deutlich an, denn nun gibt es für Owen Wilson und seiner Familie kein Zurück mehr. Denn die Feinde des Ordens der Flammenden Faust haben ihn im Fokus.

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Florian Gräfe: Come in we are Open (Buch)

Florian Gräfe
Come in we are Open
2022, Taschenbuch, 370 Seiten, 15,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1986 in Freiberg geborene Florian Gräfe lebt seit 2007 als freier Lektor und Übersetzer in Berlin, veröffentlichte 2017 aber auch seinen ersten SF-Roman („Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde“) und legte 2018 die Fortsetzung nach. Mit seinem aktuellen Buch bewegt er sich aber nun in ganz anderen Gefilden, denn „Come in we are Open“ ist ein Reisebericht.

2018 beschloss Florian zusammen mit einem Freund, der ihn allerdings nur ein Stück des Weges begleiten sollte, eine Reise in die USA zu unternehmen. Nicht mit festen Zielorten oder als Pauschaltourist, sondern mit einem Roadtrip, der ihn die Ostküste hinunter bis nach Florida, quer durch den Süden der USA bis an die beiden größten Städte der Westküste führen sollte.

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Jana Paradigi: Kitty Carter - Dämonenkuss (Buch)

Jana Paradigi
Kitty Carter - Dämonenkuss
Novel Arc, 2022, Hardcover, 312 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

In diesem Jahr scheint Jana Paradigi richtig loszulegen, denn innerhalb kürzester Zeit erscheinen so einige Romane von ihr, alle mehr oder weniger den phantastischen Genres verhaftet. Nach einem Kinderbuch sind nun die Jugendlichen an der Reihe, denn auch „Kitty Carter - Dämonenkuss“ wendet sich an ein eher junges Publikum.


Mitte des 19. Jahrhunderts ist es nicht einfach, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, doch die inzwischen 49 Jahre alte Kitty Carter hat sich diesen Traum erfüllt und lebt alleine in London. Sie arbeitet als Bürokraft bei der City of London Police, deren Beamte gerade eine rätselhafte Mordserie aufzuklären versuchen. Doch dann ändert sich mit ihrem Tod alles. Kitty kehrt mit einem Auftrag von Gott zurück und hat bald genau das gleiche Ziel wie ihre ehemaligen Kollegen. Doch ist es auch nicht einfach, sich als frisch manifestierte Seele in der Welt zurechtzufinden und dies jedem erklären zu müssen, den sie von früher her kennt.

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Elias Haller: Schmerz und kein Trost (Buch)

Elias Haller
Schmerz und kein Trost
Erik Donner 8
Edition M, 2022, Taschenbuch, 412 Seiten, 9,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1977 geborene Elias Haller lebt und arbeitet in Chemnitz. Er schreibt leidenschaftlich gerne Kriminalromane und weiß auch genau, was er da erzählt, da er seit über zwanzig Jahren Polizeibeamter ist. „Schmerz und kein Trost“ ist der achte Band um Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Auch wenn er die Spuren körperlich wie seelisch immer noch in sich trägt, so will Erik Donner endlich mit seiner Vergangenheit abschließen und beginnt eine Psychotherapie. Doch kaum hat er die zweite Sitzung hinter sich, überschlagen sich die Ereignisse, denn der Sohn seiner Therapeutin wird entführt; kurz danach erfährt er, dass auch seine Schwester verschwunden ist. Es scheint fast so, als sei ein Geist aus der Vergangenheit wieder auferstanden, der seine grausame Mordserie von damals fortsetzen will. Und er macht auch noch Erik dafür verantwortlich. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

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Maddrax 591: Nachbeben, Christian Schwarz (Buch)

Maddrax 591
Nachbeben
Christian Schwarz
Bastei, 2022, Romanheft, 68 Seiten, 2,10 EUR

Rezension von Matthias Hesser

Ein wenig eingeklemmt von zwei epischen Zweiteilern, präsentiert Bastei eine grandiose “Maddrax”-Folge. Das bereits erschienene Doppelheft erzählt den Kampf der Menschheit um den Flächenräumer, das bald kommende das Schicksal des Neo-Bararen Rulfan auf einer Parallelerde. Doch Christian Schwarz' Serienbeitrag braucht sich hinter soviel Bombast nicht zu verstecken, zumal auch in „Nachbeben“ großes Besteck zum Einsatz kommt. 

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Deathlands 34: Stoneface, James Axler (Buch)

Deathlands 34
Stoneface
James Axler
Titelbild: Michael Herring
Gold Eagle Books, 1996, Taschenbuch, 352 Seiten

Rezension von Patrick J. Grieser

Gold Eagle Books wird den wenigsten deutschen Lesern ein Begriff sein. Weitaus populärer war das kanadische Verlagshaus in Übersee, wo es laut „Los Angeles Times“ im Jahre 1987 sagenhafte 500.000.000 Bücher alleine durch die Vermarktung von 5(!) Serien verkaufen konnte. Gold Eagle Books definierte mit Männer-Romanen wie die Mack-Boland-Reihe das Action Adventure neu. Und der Verlag mit den Wurzeln in Toronto war auch für eine der größten und erfolgreichsten Endzeit-Serien verantwortlich, die unter dem Titel „Deathlands“ erschienen sind. 125 Romane sind bis 2015 im Verlagshaus publiziert worden, ehe Gold Eagle Books überraschend seine Pforten geschlossen hat. Die Spin-off-Serie „Outlanders“ brachte es auf stolze 75 Bände und spielt viele Jahre nach den Ereignissen in den Deathlands. Publiziert wurden die Romane allesamt unter dem Autorenlabel James Axler, das maßgeblich von dem leider viel zu früh verstorbenen und von mir sehr geschätzten Laurence James geprägt wurde. James steuerte 35 Romane zur Serie bei, er war der Kopf, der über viele Bände hinweg die Geschichte und Charaktere maßgeblich prägte.

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