Andreas Brandhorst: Die Entdeckung - Origin 1 (Buch)

Andreas Brandhorst
Die Entdeckung
Origin 1
Heyne, 2025, Paperback, 448 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Über die Reisen des Menschen weit über das Sonnensystem hinaus und auch über eine durch den Menschen zerstörte Erde wurden schon viele Geschichten verfasst. Nun hat sich Andreas Brandhorst mit Joshua Tree und Brandon Q. Morris zusammengetan, um in der „Origin“-Trilogie eine neue Vision zu erschaffen. „Die Entdeckung“ ist der Auftakt der Saga.


Im 23. Jahrhundert ist die Erde nicht nur nahezu unbewohnbar, die Menschen sind auch in zwei Lager gespalten. „Die Nassen“ leben in riesigen schwimmenden Städten und kämpfen ums Überleben, während „Die Trockenen“ auf den Berggipfeln die Eliten stellen. Dennoch plant man eine Reise ins Unbekannte, ein Schiff soll mit hunderttausenden Menschen die Erde verlassen und im Trapist-System eine neue Heimat finden, um das Überleben der Spezies zu sichern.

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Julie Soto: Rose in Chains (Buch)

Julie Soto
Rose in Chains
Evermore 1
Rose in Chains, 2025)
Übersetzung: Stefanie Retterbush
Goldmann, 2025, Paperback, 640 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Julie Soto ist Bestseller-Autorin, Dramatikerin und Schauspielerin aus Sacramento, die bereits im Jahr 2017 mit einem Musical durchstartete. Als leidenschaftlicher Nerd schrieb sie lange Zeit Fanfiction, nun taucht sie aber auch in die Welt der Romantasy ein - mit „Rose in Chains“, dem ersten Band ihrer „Evermore“-Trilogie.


Der brüchige Frieden zwischen den Reichen Evermore und Bomard ist zerbrochen, auch wenn die Oberen der Reiche versucht haben, durch eine gemeinsame Schule einen Bund und mehr Verständnis zwischen den Angehörigen der jüngeren Generation zu schaffen.

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Sara Wolf: Heavenbreaker (Buch)

Sara Wolf
Heavenbreaker
Heavenbreaker 1
(Heavenbreaker, 2024)
Übersetzung: Maike Hallmann
Heyne, 2025, Paperback, 608 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die in San Diego lebende Sara Wolf ist deutschen Lesern bereits durch ihre „Heartless“-Trilogie bekannt. Nun legt sie mit „Heavenbreaker“ ein SF-Abenteuer nach, das Dystopie, Mechas und auch einen Hauch von Romantik mit Action und Intrigen verbindet.


Synali hat nach dem Tod ihrer Mutter nur ein Ziel: diese zu rächen und den mächtigen Herzog des Hauses Hauteclaire zu ermorden, ihren eigenen Vater. Doch auf der Flucht wagt sie es, eines der Streitrösser, einen mächtigen Roboter zu nutzen und fällt deshalb jemandem ins Auge, der sie rettet und ein Angebot macht, das das Mädchen nicht ablehnen kann.

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Ben Aaronovitch: Die Meerjungfrauen von Aberdeen (Buch)

Ben Aaronovitch
Die Meerjungfrauen von Aberdeen
(Stone and Sky, 2025)
Übersetzung: Christine Blum
dtv, 2025, Paperback, 416 Seiten, 17.00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Auch die Hüter des Magischen, die Wächter des Unerklärlichen, müssen einmal innehalten. Selbst die Belegschaft des Folly, jener elitären Spezialeinheit von Scotland Yard, die sich den „seltsamen Fällen“ aka Magie verschrieben hat, sehnt sich nach einem Moment der Ruhe. Urlaub steht an. Und so brechen Chief Inspector Nightingale, Peter Grant samt seiner göttlichen Familie sowie eine Auszubildende nebst Fuchs gen Norden auf.

Ihr Ziel ist die doch recht beschauliche Stadt Aberdeen. Ein Ort, in dem - so behaupten es sogar die sprechenden Füchse - sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.

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Sunny Davis: Melissa - Devot erzogen (Buch)

Sunny Davis
Melissa - Devot erzogen
Blue Panther Books, 2022, Taschenbuch, 200 Seiten, 12,90 EUR

Rezension von Irene Salzmann

Unter dem Namen Sunny Davis schreibt eine Autorin, die von sich verrät, dass sie 1981 in Boston geboren wurde, mit ihrer großen Liebe, einem Deutschen, in dessen Heimatland auswanderte und eine Familie gründete. Sie erlernte nicht nur das Schreiben in den USA, sondern studierte in Deutschland Journalistik und Fotografie, sammelte berufliche Erfahrung im Verlagswesen und als Ghostwriter.

In ihre erotischen Erzählungen lässt sie gern persönliche Erlebnisse und Phantasien einfließen. Bei Blue Panther Books sind derzeit „Im Rausch der Nadel“ und das vorliegende „Melissa - Devot erzogen“ verfügbar.

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Lisa Rome: Mein neuer geiler NachBar (Buch)

Lisa Rome
Mein neuer geiler NachBar
Blue Panther Books, 2023, Taschenbuch, 158 Seiten, 12,90 EUR

Rezension von Irene Salzmann

Über die Autorin mit dem Pseudonym Lisa Rome erfährt man, dass sie Jahrgang 1979 ist, mit ihrem Partner in Frankfurt/Main lebt und nach dem BWL-Studium eine Stelle in einer Bank angenommen hat. Das Schreiben diente zunächst als Ausgleich zum anstrengenden Alltag. Auf erste Kurzgeschichten folgte mit „Mein neuer geiler NachBar“ ihr erster Roman bei Blue Panther Books.


Helen und Dennis sind noch nicht lange verheiratet und kinderlos. Die junge, prüde Frau aus gutem Haus hat wenig Ahnung von Sex, leidet jedoch unter ihren unerfüllten Bedürfnissen. Tatsächlich musste ihr Mann dem Schwiegervater versprechen, die Tochter immer wie eine Dame zu behandeln und seine Gelüste anderswo zu befriedigen. Dennis kann sich damit arrangieren, denn Helen ist gar nicht sein Typ und eigentlich nur von Reiz wegen des Familien-Unternehmens, das eines Tages an ihren Gatten und später an die gemeinsamen Nachkommen übergehen wird.

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Vera Seda: Nachts bin ich seine willige Sklavin (Buch)

Vera Seda
Nachts bin ich seine willige Sklavin
Blue Panther Books, 2024, Taschenbuch, 162 Seiten, 12,90 EUR

Rezension von Irene Salzmann

Immer wieder träumt Finja, wie sie einem dominanten Mann in die Hände fällt und ihm und seinen Kameraden fortan als Sklavin zu Willen sein muss. Egal, in welcher Form sie erniedrigt und als Sex-Spielzeug zu dienen gezwungen wird: Niemals hat sie Angst, dass ihr etwas Schlimmes zugefügt werden könnte, solange „Er“ über sie wacht - und sie genießt das wilde, heftige Treiben, harten Gangbang und sogar die Züchtigung, falls sie ungehorsam war.

Diese Träume setzen Finja sehr zu. Einerseits scheut sie nicht vor dem zurück, was ihr widerfährt, sie wird davon befriedigt und auch wieder nicht, weil alles fern der Realität stattfindet; andererseits fragt sie sich, ob diese Begierden, die in ihr lodern, noch normal sind.

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S. de Trieste: Madeleine und das Geheimnis unter dem Harlow Hill (Buch)

S. de Trieste
Madeleine und das Geheimnis unter dem Harlow Hill
Madeleines fantastische Abenteuer 1
2025, Hardcover, 240 Seiten, 15,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

S. de Trieste liebt es in seinen Geschichten gerne wild und abgedreht, hält sich nicht unbedingt an die Konventionen der Fantasy, auch wenn er natürlich das ein oder andere Klischee bedient. Aber das dürfte gerade junge Leser nicht stören. Mit „Madeleine und das Geheimnis unter dem Harlow Hill“ beginnt die Reihe um „Madeleines fantastische Abenteuer“.


Madeleine ist eine Halbfae, was sie in den Augen gewisser Bewohner von Havenbourg schon suspekt macht. Aber sie ist auch noch aufgeweckt und klug, zieht das kreative Chaos förmlich an und wird dabei auch noch von ihrem Vater unterstützt. Mit ihm führt sie ein beschauliches und glückliches, wenn auch einfaches Leben.

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Die Hugenotten - Das Schicksal der Familie de Siorac (DVD)

Die Hugenotten - Das Schicksal der Familie de Siorac
F 2024

Rezension von Christel Scheja

Serien aus dem nichtenglischsprachigen Raum haben es schwer in Deutschland und erreichen oft nur eine kleine Zuschauerschaft, gerade wenn es um Themen geht, die kaum bekannt sind. Das trifft auch auf die Serie „Die Hugenotten - Das Schicksal der Familie de Siorac“ zu, die ganz offensichtlich als ein Prolog zu der Buchreihe „Fortune de France“ von Robert Merle dienen könnte, in der vor allem Pierre eine Rolle spielt. Polyband hat die sechsteilige Miniserie nun auf DVD herausgegeben.


Frankreich im Jahr 1557. Zwar leben der Baron von Mespech, seine Familie und seine Dienerschaft etwas abseits vom Geschehen, aber auch sie bleiben nicht ganz unberührt von den gerade ausgebrochenen Religionskriegen, versuchen doch die Katholiken die Calvinisten, die sie Hugenotten nennen, auszumerzen, wo sie können.

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Brigitte Knightley :The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt (Buch)

Brigitte Knightley
The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt
(The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy, 2025)
Übersetzung: Anita Nirschl
Penhaligon, 2025, Hardcover, 480 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Brigitte Knightley machte sich zunächst mit einer sehr beliebten Dramione-Fanfiktion einen Namen und entdeckte so nicht nur die Leidenschaft zum Schreiben, sondern auch die Lust, einen ganz eigenen Roman für ihre Leserinnen zu verfassen. Aus einer solchen Idee heraus entstand „The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt“. Das Buch ist der erste Band einer noch namenlosen Dilogie.


Osric ist ein Meuchelmörder wie er im Buche steht. Erfolgreich, skrupellos und ohne Gewissen. Jedenfalls lebt er in den Tag hinein und macht sich keine Gedanken über die vielen Toten. Das Einzige, was ihn ärgert ist die Tatsache, dass er mehr oder weniger im Sterben liegt, weil die Krankheit in seinem Inneren unaufhaltsam scheint.

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