Canari 2: Die letzte Welle (Comic)

Canari 2
Die letzte Welle
Didier Crisse & Carlos Meglia
Aus dem Französischen von Tanja Krämling
(Canari: La dernière vague, 2007)
Splitter-Verlag, 2007, Hardcover, 48 Seiten, 12,80 EUR, ISBN 978-3-939823-19-3

Von Frank Drehmal

Als Canari, ihre beiden kleineren Geschwister – die Zwillinge Xuma und Kya – sowie Xoalquopak, der Fremde aus dem Schattenreich, jenen Ort – die Höhle des Schädels – aufsuchen, an dem Kya den goldenen Armreif gefunden hat, den sie nun nicht mehr abstreifen kann und der ihr Qualen bereitet, erhebt sich plötzlich ein gigantisches Portal aus dem Boden. Durch dieses Tor geleitet sie die Göttin des Himmels, Citaligua, in ihr Reich – die dritte Sphäre, die Stadt aus Luft und Wasser –, nachdem sie den Kindern eröffnet hat, dass der verfluchte Armreif für einen Gott bestimmt sei und nur von diesem Gott entfernt werden könne. In der Himmelsstadt jedoch erfahren die vier von Chalchiuhlicue, der Göttin der Vorahnung, dass der Reif keineswegs von Göttern oder Menschen geschmiedet wurde, sondern von den Großen Alten, die daher auch als einzige in der Lage sind, das Artefakt zu entfernen. Allerdings sind diese Wesen vor langer Zeit an einen unbekannten Ort verschwunden, sodass nach Chalchiuhlicues Ansicht Kya lernen muss, den Reif als ihr Eigen zu akzeptieren, um die Qualen des Tragens in den Griff zu bekommen.

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Dodd., Christina: Nachtschwarze Küsse (Buch)

Christina Dodd
Nachtschwarze Küsse
(Scent of Darkness)
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Beate Darius
Titelillustration von Frenk Kauffmann
Blanvalet, 2009, Taschenbuch, 350 Seiten, 6,95, ISBN 978-3-442-37259-1

Von Carsten Kuhr

Gibt es das überhaupt, eine attraktive junge Frau, die im Westen der USA, im Weinbaugebiet, als Assistenz der Geschäftsleitung zwar Karriere gemacht hat, aber mit Mitte Zwanzig immer noch Jungfrau ist? Anne Smith hat lange genug darauf gewartet, dass ihr Chef, der erfolgreiche Weinvermarkter Jasha Wilder, den ersten Schritt macht. Als dringend erwartete Vertragsunterlagen aus der Ukraine per Fax eintreffen, putzt sie sich verführerisch heraus, schwingt sich in ihren kleinen Flitzer und braust die 101 in Richtung des Wochenendgrundstücks ihres Bosses. Dass sie das abgelegene Grundstück kaum findet, dass das Anwesen leer steht, ist noch nicht das Schlimmste. Schüsse peitschen durch den angrenzenden Wald, ein riesiger Hund, nein, ein Wolf jagt sie und verwandelt sich vor ihren Augen in ihren Chef. Doch er will ihr nicht an den Kragen, sondern mehr an die Wäsche. Dass ein Attentäter Jagd auf das verliebte Paar macht, sie ein Viertel einer Jahrhunderte alten Ikone findet, weist darauf hin, dass Jasha weit mehr Geheimnisse hat, als er ihr bislang gebeichtet hat.

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Sands, Lynsay: Ein Vampirin auf Abwegen (Buch)

Lynsay Sands
Eine Vampirin auf Abwegen
(A Quick Bite)
Aus dem kanadischen Englisch übersetzt von Regina Winter
Titelillustration von Mares Lucian
Lyx, 2009, Taschenbuch mit Klappenbroschur, 392 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 978-3-8025-8183-0

Von Irene Salzmann

Lissianna Argeneau hat ein großes Problem: Sie ist Vampirin, kann aber kein Blut sehen. Aus diesem Grund muss sie sich von menschlichen Spendern ernähren, während alle anderen längst auf Blutbanken umgestiegen sind und aus Beuteln trinken. Um ihr zu helfen, hat sich ihre Mutter Marguerite etwas Besonderes einfallen lassen:
An ihrem Geburtstag erlebt Lissianna eine große Überraschung, als sie ihr Zimmer betritt. Auf ihrem Bett liegt ein gefesselter, überaus attraktiver Mann, der sich als Psychiater vorstellt. Dr. Gregory Hewitt soll nicht etwa ein leckerer Snack sein, sondern Lissiannas Hämophobie heilen. Dass Greg allerdings auch herausfindet, dass seine Patientin und ihre Angehörigen Vampire sind, war nicht geplant.
Da zu befürchten ist, dass der Rat eingreifen und Greg töten wird, verhilft Lissianna ihm zur Flucht und bekommt dabei Unterstützung von einigen Mitgliedern ihrer Familie, die erkannt haben, dass die beiden ineinander verliebt und füreinander bestimmt sind. Aber wird Greg für Lissianna alles aufgeben und sich wandeln lassen?

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Miller, Karen: Die Herrscherin – Gottessprecher 1 (Buch)

Karen Miller
Die Herrscherin
Gottessprecher 1
(Godspeaker 01: Empress of Mijak, 2005)
Titelgestaltung von HildenDesign, München unter Verwendung einer Illustration von David Wyatt/Sarah Brown Agency
Penhaligon, 2009, Paperback mit Klappenbroschur, 800 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-7645-3018-1

Von Irene Salzmann

Hekat ist ein überflüssiges Mädchen aus dem wilden Norden Mijaks. Sie wird an den Händler Abajai verkauft, der unter zwölf Jahren Schmutz Schönheit und Intelligenz entdeckt. Darum behandelt er die neue Sklavin anders als die übrigen und weckt dadurch Arroganz, Eitelkeit und Selbstbewusstsein in Hekat. Als sie endlich begreift, dass sie nur eine Kapitalanlage ist und kein Herr jemals eine Sklavin lieben wird, flieht sie.

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Palmatier, Joshua: Die Assassine (Buch)

Joshua Palmatier
Die Assassine
(The Screwed Throne)
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Michael Krug
Titelillustration von Frank Fiedler
Bastei-Lübbe, 2009, Paperback mit Klappenbroschur, 380 Seiten, 14,95 EUR, ISBN 978-3-7857-6013-0

Von Carsten Kuhr

Seit Jahrhunderten geht es den Menschen in der Küstenstadt Amenkor gut. Der Handel blüht, die Regentin auf dem magischen Geisterthron sorgt dafür, dass das Machtgefüge ausbalanciert bleibt.

Vor Jahrzehnten fegte ein weißes Feuer durch die Stadt, hinterließ auf seinen Spuren Wahnsinn, Seuchen und das Verderben. Sechs Jahre ist es nun her, dass das Weiße Feuer die Stadt erneut heimsuchte. Seitdem wenden sich die Dinge zum Schlechteren. Die Regentin ist offensichtlich wahnsinnig, die Garde wie auch die mächtigen Kaufleute, suchen die Situation auszunutzen und ihre Macht zu vergrößern.

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Handeland, Lori: Asche – Die Phönix-Chroniken 1 (Buch)

Lori Handeland
Asche
Die Phönix-Chroniken 1
(Any Given Doomsday)
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Petra Knese
Titelillustration von Shutterstock
Lyx, 2009, Paperback mit Klappenbroschur, 324 Seiten, 12,95 EUR, ISBN 978-3-8025-8234-9

Von Carsten Kuhr

Elizabeth Phönix gehörte zu den erfolgreichsten Polizistinnen in Milwaukee. Als Spezialistin für die Suche und das Auffinden Vermisster galt ihr Riecher als legendär. Dass ihr Partner beim Einsatz starb, und dass den Kollegen ihre Gabe langsam suspekt wurde, trug dazu bei, dass ihren Dienst kündigte und sich seitdem eher schlecht als recht als Kellnerin durchschlägt.
Was keiner weiß, manche aber ahnen, ist, dass ihr Gespür nicht etwa Zufall oder die Fähigkeit ist, aus Hinweisen Schlüsse zu ziehen, sondern, dass sie eine magische Gabe ihr eigen nennt. Sie hat Vorahnungen, erfährt durch die Berührung von Gegenständen und Personen deren Geheimnisse.

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Howe, Katherine: Das Hexenbuch von Salem (Buch)

Katherine Howe
Das Hexenbuch von Salem
(The Physic Book of Deliverance Dane)
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Judith Schwaab
Titelillustration von FinePic
Page & Turner, 2009, Hardcover, 510 Seiten, 18,95 EUR, ISBN 978-3-442-20356-7

Von Carsten Kuhr

Kaum ein anderes Ereignis hat die Nation ohne eigene Geschichte so sehr beschäftigt, wie die Hexenverfolgungen und Hinrichtungen von Salem Anno 1681 – 1692. Was die US-Amerikaner sonst nur aus den überlieferten Berichten ihrer Ursprungsländer kannten, die Verfolgung von Frauen durch Männer, die mit kirchlicher Duldung oder gar im Auftrag der Mutter Kirche als Inquisitoren durch die Lande zogen und Unschuldige der Befragung unterzogen um durch mehr als fragwürdige Gottesurteile diese dem Scheiterhaufen zu übergeben, das fand seinen Niederschlag auch im puritanischen Massachusetts.
Katherine Howe hat sich dieser Vorlage angenommen, dabei aber ganz eigene Wege eingeschlagen. Zwar stützt auch sie sich auf die Verfolgungen, berichtet uns in Einschüben immer wieder von den Verhandlungen in der Vergangenheit, nutzt dies aber nur als Gerüst, das sie mit einer faszinierenden Jagd nach Rätseln füllt.

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Söldner 2: Drekkars (Comic)

Drekkars
(Servitude: Drekkars)
Text: Fabrice David
Zeichnungen & Farben: Eric Bourgier
Übersetzung: Tanja Krämling
Lettering: Delia Wüllner-Schulz
Splitter, 2009, Hardcover, 56 Seiten, 13,80 EUR, ISBN 978-3-86869-007-1

Von Frank Drehmel

War der erste Band der Serie im Reich der »Söhne der Erde« angesiedelt, so steht im Fokus des zweiten Albums das Volk der Drekkars, setzt der Autor die begonnenen Handlungsbögen nicht fort, sondern zeigt zunächst mit Akkuratesse und Unvoreingenommenheit die andere Seite der Medaille.

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Die Legende von Malemort 2: Das Tor des Vergessens (Comic)

Die Legende von Malemort 2
Das Tor des Vergessens
(Le roman de Malemort: La porte de l’oubli)
Text & Zeichnungen: Eric Stalner
Farben: Jean-Jacques Chagnaud
Übersetzung: Tanja Krämling
Lettering: Delia Wüllner-Schulz
Splitter, 2009, Hardcover, 56 Seiten, 13,80 EUR, ISBN 978-3-86869-022-4

Von Frank Drehmel

Der Eiferer Monseigneur Aymon de Montgarac hofft, mit der Gefangennahme des Ritters Malperthuis und der Dame Agnes seinen inneren Dämonen besänftigen zu können, welcher ihn, der einst für das Massaker an Häretikern in Malemort verantwortlich zeichnete, seit über 30 Jahren quält. Er lässt die beiden in das Labyrinth verbringen, das unter seiner Burg einen ausgehöhlten Berg durchzieht. Dort, jenseits eines schmiedeeisernen Tores, sollen Malperthuis und Agnes – wie unzählige Gefangene vor ihnen – dem Vergessen anheimfallen.

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SpaceView 3/09 (Magazin)

SpaceView 3/09 (Magazin)

SpaceView 3/09
Juli – September 2009
Heel, 2009, A4 Magazin, 80 Seiten, 4,90 EUR

Von Christel Scheja

Auch die »SpaceView« als Magazin mit dem Schwerpunkt Science Fiction und Film kann sich dem Jubiläum nicht verschließen, das sich in diesem Quartal zum vierzigsten Mal jährt: die erste Mondlandung. So beschäftigen sich drei Artikel mit diesem Thema. Ganz historisch und wissenschaftlich wird in »Man on the Moon« der lange Weg zum Erdtrabanten beschrieben, während ein anderer dem modernen Mythos nachgeht, ob die Filmaufnahmen vom Mond nicht vielleicht ein Fake sind und Apollo 11 tatsächlich nicht auf dem Mond gelandet ist. Der dritte Bericht beschreibt, wie der Film selbst mit den Geschichten um den Mond umgegangen ist und welche Klassiker man noch heute kennt.

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