Virus Omega 2: Die Götter der Sterne (Comic)

Virus Omega 2
Die Götter der Sterne
Text: Sylvain Runberg
Zeichnungen: Marcial Toledano
Übersetzung: Jano Rohleder
Cross Cult, 2021, Hardcover, 64 Seiten, 18,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Die Erde ist von außerirdischen Wesen überfallen worden - allerdings scheinen diese nicht sonderlich intelligent zu sein, denn sie haben sich aufs Fressen und Zerstören verlegt; oder aber sie denken so fremdartig, dass die Menschen nicht an sie herankommen. Außerdem zeigt sich in „Die Götter der Sterne“, dem zweiten Band von „Virus Omega“, dass man in diesem postapokalyptischen Szenario nicht zusammenhält.

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Jona Sheffield: Prion - Lumera Expedition 5 (Buch)

Jona Sheffield
Prion
Lumera Expedition 5
2021, Paperback, 308 Seiten, 14,99 EUR (auch als Hardcover und eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Jona Sheffield wurde 1978 geboren. Sie studierte internationale Seeverkehrswirtschaft und arbeitete lange Jahre als Geschäftsführerin eines Düsseldorfer Medienunternehmens, führte eine Redaktion und veröffentlichte zudem auch zahlreiche eigene Texte. Mit dem Lumera-Universum verbindet sie gleich mehrere Leidenschaften miteinander und erschuf einen dichten Kosmos, in dem es neben Abenteuern natürlich auch ernste Momente gibt, in denen sie ihr Engagement für den Klima-Wandel einfließen lässt.


Die Erde geht langsam aber sicher zugrunde, so dass immer mehr Menschen zu dem Portal strömen, das Hoffnung auf ein besseres Leben verheißt, wenn auch auf einem fremden Planeten. Allerdings lassen die Kidj‘Dan, die ebenfalls dort leben, nur wenige durch und die, die nach Lumera kommen, vegetieren erst einmal in einem Lager vor sich hin.

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Martin Conrath: Das Archiv des Teufels (Buch)

Martin Conrath
Das Archiv des Teufels
Robert Bennett 1
Gmeiner, 2021, Paperback, 378 Seiten, 14,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Der 1959 in Neunkirchen an der Saar geborene Martin Conrath war schon alles Mögliche: Journalist und Personalentwickler, Musiker, Schauspieler, und nicht zuletzt auch Schriftsteller, der seit 2006 in Düsseldorf lebt und arbeitet. Er schreibt zusammen mit Sabine Klewe unter dem Pseudonym Sabine Martin Historische Romane. Mit „Das Archiv des Teufels“ greift er nun ein sehr dunkles Kapitel der deutschen Geschichte auf.


Major Robert Bennett ist froh, als er 1952 endlich die Gelegenheit bekommt, aus Deutschland zurück in die Staaten zu gehen und dort endlich wieder das Leben mit seiner Familie zu genießen. Aber es kommt anders als gedacht. Kurz vor seiner Abreise pfeift ihn sein Chef zurück. Noch einmal soll er das tun, was er am besten kann: Die Weste hochrangiger Nazis reinwaschen, damit diese entsprechende Stellungen in der Bundesrepublik einnehmen können.

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Maddrax 565: Irrwege, Jana Paradigi & Ramon M. Randle (Buch)

Maddrax 565
Irrwege
Jana Paradigi & Ramon M. Randle
Bastei, 2021, Romanheft, 68 Seiten, 2,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Matthias Hesse

Der rote Planet, soviel lassen die Serien-Macher durchblicken, soll zur Mitte des aktuellen Zyklus eine entscheidende Rolle spielen. Doch bevor es soweit ist, müssen dort, 56 Millionen Kilometer (günstigstenfalls) von der Erde entfernt, noch einige Figuren neu positioniert und erzählerischer Boden beackert, respektive terrageformt werden.

Da wäre die skrupellose Machtübernahme des einstigen Präsidentenberaters Iwao Gonzales, das Auftauchen einer üblen, aber noch etwas diffusen Macht, das Heimischwerden der Exilantin Nomi im Neu-Utopia, Heimat der Mutanten. Und auch der ferne Mond Aquus will sich nach Jahren wieder ins Lesergedächtnis bringen.

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Diablo: Die Schuppen der Schlange - Der Sündenkrieg 2, Richard E. Knaak (Buch)

Diablo: Die Schuppen der Schlange - Der Sündenkrieg 2
Richard E. Knaak
(Diablo: The Sin War 1 – Scales of the Serpent, 2007)
Übersetzung: Ralph Sander
Panini, 2021, Paperback, 364 Seiten, 15,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Einst waren sie Brüder - die Rede ist von Uldyssian und Mendeln. Die Beiden lebten, fast schon behütet zu nennen, als Bauern in einem kleinen Dorf - bis sie von Mächten weit jenseits ihres Horizonts dazu auserwählt wurden, im Kampf der Engel gegen die Dämonen wichtige Rollen einzunehmen.

Seit dem unverhofften Aufeinandertreffen mit der Dämonin Liilith hat sich ihr Leben radikal gewandelt. Uldyssian wird im Kampf der Engel gegen die Dämonen ausgesandt, die beiden großen Religionen der Welt zu Fall zu bringen. Dass er seinen Gefolgsleuten anbietet, seine Gabe mit ihnen zu teilen, hat ihm eine treue Anhängerschar beschert. Sein Weg führt ihn zunächst nach Toraja wo er den Tempel der Triune vernichtet.

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London Shah: Flucht in die Tiefe - Water Rising 1 (Buch)

London Shah
Flucht in die Tiefe
Water Rising 1
(The Light at the Bottom of the World, 2019)
Übersetzung: Eva Jeschke
Loewe, 2021, Hardcover, 464 Seiten, 18,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

London Shah ist eine in Großbritannien geborene Muslima und trägt den Namen der Stadt, in der sie die meiste Zeit gelebt hat. Sie träumt sich gerne in andere Welten und so entstand auch ihr zweibändiges Debüt „Water Rising“, dessen erster Band, „Flucht in die Tiefe“, nun erschienen ist.


Leyla weiß nicht, wie sich Regen und Schnee anfühlen und hat die Sonne noch nie gesehen. Sie gehört zu der Generation, die gänzlich unter Wasser aufgewachsen ist, in einer Welt unter Kuppeln, die streng überwacht wird.

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Something is killing the Children 1 bis 3 (Comic)

Something is killing the Children 1 bis 3
(Something is killing the Children 1 bis 15, 2019-2021)
Text: James Tynion IV
Zeichnungen: Werther Dell'edera
Übersetzung: Katrin Aust
Splitter, 2020/2021, Hardcover, je 144 Seiten, je 19,80 EUR

Rezension von Matthias Hesse

Im September 2019, nur wenige Monate vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, erschien in USA das erste Heft von „Something is killing the Children“, einer Comicserie um die Monsterjägerin Erica Slaughter. Deren charakteristisches Halstuch mit dem Bestiengebiss avancierte folgerichtig zum coronakonformen Merchandise-Artikel, und auch sonst ist „Something is killing the Children“,eine kometenhafte Erfolgsgeschichte: Beim Eisner Award als Beste neue Serie blieb es zwar bei einer Nominierung, doch aufgrund des immensen Publikumserfolges sind jetzt, zwei Jahre nach dem Serienstart, sowohl ein Spin-off als auch eine Netflix-Verfilmung in der Mache, letztere ist angekündigt für Ende 2022. 

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Katharina Hartwell: Die fließende Karte - Die Silbermeer-Saga (Buch)

Katharina Hartwell
Die fließende Karte
Die Silbermeer-Saga 2
Loewe, 2021, Hardcover, 640 Seiten, 21,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Katharina Hartwell schreibt schon seit sie ein Kind ist, erst Märchen, dann Abenteuer- und Geistergeschichten. Sie besuchte Schreibwerkstätten und nahm an Wettbewerben teil und gewann den MDR-Kurzgeschichtenpreis. 2013 war sie sogar Sylter Inselschreiberin und ihr Debüt-Roman „Das fremde Meer“ wurde mit dem Seraph ausgezeichnet. Nun bewegt sie sich mit „Die Silbermeer-Saga“ in eher phantastischen Gefilden, wie auch der zweite Band, „Die fließende Karte“, beweist.


Der Krähenkönig hat ihren kleinen Bruder Tobin entführt, deshalb hat Edda Valt ihre Heimat verlassen und ist mit dem Schiff des Händlers Goldzahn auf dem Silbermeer unterwegs. Da das Segeln auf dem Ozean reine Glückssache ist - gerade wenn zu den nördlichen Inseln reisen will, wo sie ihn vermutet -, braucht sie die fließende Karte, die das Navigieren leichter macht.

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Bethany Clift: Die Letzte macht das Licht aus (Buch)

Bethany Clift
Die Letzte macht das Licht aus
(Last out at the party, 2021)
Übersetzung: Lilith Winter
Heyne, 2021, Paperback, 464 Seiten, 16,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Gunther Barnewald

Die Autorin schildert im Nachwort glaubhaft, dass ihr die Idee zu dieser Geschichte bereits 2018 auf einer Reise durch England gekommen sei, als sie in nächtlicher Einsamkeit mit dem Auto angehalten und sich dann vorgestellt habe, sie sei der letzte lebende Mensch auf der Welt.

Danach hatte sie zu schreiben begonnen und war irgendwann von der Ausbreitung der aktuellen Pandemie des Coronavirus eingeholt worden, was sie dann nach und nach in die Vorgeschichte der Erzählung integriert hatte.

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Reporter der Born This Way Foundation mit Lady Gaga: Channel Kindness - Geschichten über Freundlichkeit und Zusammenhalt (Buch)

Reporter der Born This Way Foundation mit Lady Gaga
Channel Kindness - Geschichten über Freundlichkeit und Zusammenhalt
(Channel Kindness, 2020)
Übersetzung: Katja Orgaß
cbj, 2021, Paperback, 304 Seiten, 16,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Obwohl Lady Gaga heute eine erfolgreiche und angesehene Musikerin ist, die zu den meistverkauften Künstlerinnen ihrer Zeit gehört, hat sie auch die Schattenseiten des Lebens kennengelernt: Ablehnung und Mobbing, Gewalt körperlicher und seelischer Natur. Auch jetzt kann sie sich nicht von Momenten freisprechen, in denen sie depressiv ist. Deshalb hat sie zusammen mit ihrer Mutter die Born This Way Foundation gegründet. Die gemeinnützige Organisation soll jungen Menschen bei ihren Projekten und Ideen helfen, die Welt freundlicher und lebenswerter für alle zu machen.

Dieses Buch zeigt auf stille, aber auch beeindruckende Weise, wie so etwas gehen kann. Davon berichten Reporterinnen und Reporter der Organisation, die mit entsprechenden Aktivistinnen und Aktivisten gesprochen haben, oder aber selbst von ihren eigenen Unternehmungen erzählen.

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