Max Gladstone: Drei Viertel tot - Kunstwirker-Chronik 1 (Buch)

Max Gladstone

Drei Viertel tot

Kunstwirker-Chronik 1

(Three Parts Dead, 2012)

Übersetzung: Helga Parmiter

Titelbild: Chris McGrath

Panini, 2021, Paperback, 416 Seiten, 17,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Max Gladstone ist bereits ganz gut in der Welt herum gekommen, nachdem er in Yale Chinesische Literatur studierte und zwei Jahre in der ländlichen Provinz Anhui unterrichtete, als Forscher für das Berkman Center for Internet and Policy Law arbeitete, als Reiseleiter der Schweizer Botschaft und nicht zuletzt als Übersetzer, Philosoph und Redakteur. Dann aber verlegte er sich aufs Schreiben und gewann gleich mehrere Preise. Gerade die hier nun startende „Kunstwirker-Chronik“ machte ihn international bekannt. „Drei Viertel tot“, der erste Band der Trilogie, ist nun hierzulande erschienen.

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Maddrax 576: Die letzte Bastion, Jana Paradigi (Buch)

Maddrax 576
Die letzte Bastion
Jana Paradigi
Bastei, 2022, Romanheft, 68 Seiten, 2,10 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Matthias Hesse

Dem Ruf des Wandlers folgend, hat ein neuer Streiter den Weg zur Erde angetreten und nimmt, als Amuse-Gueule gewissermaßen, zunächst den Mars ins Visier: Soweit der Cliffhanger des Vorgänger-Heftes.


Auf dem einstmals roten Planeten ist es bereits zu Unruhen gekommen, der segensreiche Einfluss der Sporen ist geschwunden und unter dem Einfluss des Streiters macht sich langsam der Wahnsinn breit unter der Bevölkerung. Um das Leben im Sonnensystem zu retten, versteigt sich Ur-Hydree Wang'kul zu einem verzweifelten Vorhaben. Der Verstand des Beinahe-Gottes ist durch den Einfluss des Streiters bereits geschwächt, sein Plan nur mit absoluter Alternativlosigkeit zu rechtfertigen - Tod, Chaos und Verderben sind die Folge, das noch junge Leben auf dem Mars wird beinahe zur Gänze ausgelöscht. Doch der Zweck, der die grausamen Mittel heiligen sollte, wird bitter verfehlt.

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Die Wächter von Magow 11: Incubus-Intrigen, Regina Mars (Buch)

Die Wächter von Magow 11

Incubus-Intrigen

Regina Mars

Greenlight Press, 2022, eBook, 2,49 EUR

Rezension von Christel Scheja

So langsam naht das Finale für „Die Wächter von Magow“, und die Situation spitzt sich immer mehr zu. Einerseits verdichten sich Ahnungen, andererseits scheint nun auch einer der Gegenspieler auf einem persönlichen Feldzug gegen die ehemalige Putztruppe zu sein, wie sich in „Incubus-Intrigen“ zeigt.


Aeron von Thrane will nun genau wissen, warum Jean ihn mit so viel Hass verfolgt und lässt nicht nur den jungen Mann sondern auch seine Freunde und seine Mutter entführen. Während Jean sich seinem Vater stellen muss und dabei vor eine grausame Wahl gestellt wird, versuchen die anderen ihm zur Hilfe zu kommen.

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Rob Jones: Die Gruft des Poseidon - Joe Hawke 1 (Buch)

Rob Jones
Die Gruft des Poseidon
Joe Hawke 1
(Vault of Poseidon, 2015)
Übersetzung: Madeleine Seither
Titelbild: Michael Schubert
Luzifer, 2021, Taschenbuch, 340 Seiten, 13,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Was wäre, wenn es die alten Götter leibhaftig geben hätte. Wenn diese, lange vor der uns bekannten Zeitrechnung, in Fleisch und Blut über die Welt gewandelt wären, wie weit später vermeintlich der Sohn des monotheistischen Gottes? Wenn sie gar vielleicht noch dank ihres Ambrosia-Trankes nicht alternd unter uns weilen, oder aufgebahrt in ihren Grüften ihre Schätze hüten würden? Eine archäologische Sensation wären allein schon Hinweise auf die Grüfte der Götter - doch bislang kennt die Geschichtsschreibung keine derartigen Indizien. Und doch gibt es Hinweise, die von Regierungen, mächtigen Organisationen und skrupellosen Verbrechern rigoros unterdrückt werden.

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Unterm Sternenzelt (Comic)

Unterm Sternenzelt
(À coucher dehors 1 & 2, 2016)
Text: Aurélien Ducoudray
Titelbild & Zeichnungen: Anlor
Übersetzung: Swantje Baumgart
Splitter, 2017, Hardcover, 104 Seiten, 22,80 EUR

Rezension von Elmar Huber

Gerade als der Obdachlose Jean-Pierre „Amédée“ Rousseau und seine Freunde ihre Brücke im Dienst der Stadtverschönerung räumen müssen, erfährt er vom Tod seiner Tante Adeleide, die ihm ihr schmuckes Häuschen vererbt hat. Glück im Unglück und der ideale Landeplatz für Amédée und seine Freunde Prie-Dieu und Merguez. Doch an das Erbe ist eine Bedingung geknüpft: Amédée muss sich bereit erklären, die Vormundschaft für Adeleides Sohn Nicolas zu übernehmen, der die sogenannte Trisomie 21, besser bekannt als Down-Syndrom, aufweist und der ein glühender Fan des ersten Kosmonauten Juri Gagarin ist.

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Das Phantom der Oper (Comic)

Das Phantom der Oper
(The Phantom of the Opera, 2021)
Autor: Andrew Lloyd Webber
Adaption: Cavan Scott
Zeichnungen: José Maria Beroy
Übersetzung Michael Kunze
Panini, 2022, Hardcover, 112 Seiten, 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

In den 80er Jahren war das Interesse an Musicals auf ein Minimum geschrumpft und kaum eine Bühne wagte es noch, ein solches in das Repertoire aufzunehmen, Das änderte sich erst, als Andrew Lloyd Webber das Genre nicht nur neu belebte, sondern auch mit einem ungewöhnlichen Konzept ankam. Und damit begann die Erfolgsgeschichte von „Das Phantom der Oper“, das die alte Geschichte auf sehr eigene Weise interpretierte und damit Millionen von Menschen in eigens dafür ausgebaute Theater lockte. Aber erst gut 35 Jahre später wurde die Erzählung jetzt auch in einen Comic umgesetzt, adaptiert von dem erfahrenen Cavan Scott und gezeichnet von José Maria Beroy.

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Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe 3 (Comic)

Hiroyuki
Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe 3
Übersetzung: Janine Wetherell
Cross Cult, 2022, Paperback, 160 Seiten, 7,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“ bleibt sich auch im dritten Teil treu, denn wie immer dreht sich alles um den Jungen im Mittelpunkt, der als Zentrum des Harems und Objekt der Begierde gleich mehrerer Mädchen gilt.


Naoya hat es nicht gerade einfach, weil er es allen Recht machen will. Denn nun hat er neben seinen bisherigen Freundinnen Saki und Nagisa auch noch Milika am Hals, ein Mädchen mit ordentlicher Oberweite, die gerade auf Metube Karriere macht. Sie hat sich leider auch in ihn verliebt.

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Sabine Thomas: Diese Dinge verschwinden nicht so leicht (Buch)

Sabine Thomas
Diese Dinge verschwinden nicht so leicht
2021, Paperback, 412 Seiten, 13,50 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Sabine Thomas wuchs im Ruhrgebiet auf und arbeitete lange Jahre als Rechtsanwältin in Duisburg-Rheinhausen. Inzwischen lebt sie in Bonn und hat sich auf das Schreiben verlegt. „Diese Dinge verschwinden nicht so leicht“ bezeichnet sie als „persönlichstes Buch“ und hat darin vermutlich auch die eigene Familiengeschichte mit anderen Namen verarbeitet.


Elisabeth ist entwurzelt und zerrissen. Der Zweite Weltkrieg und die Flucht aus Polen, so wie auch die Trennung von ihrer Familie, die länger andauert als jeder annimmt, haben ihre Spuren hinterlassen. Gemeinsam mit ihrem Mann Rolf lebt sie erst in Schleswig und dann in Essen und muss immer wieder neu herausfinden, wie sie sich eine Heimat schaffen kann. Und auch Rolf leidet unter seinen Kriegserlebnissen.

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Bodo Krüger: Irmas Vormund (Buch)

Bodo Krüger
Irmas Vormund
2020, Taschenbuch, 220 Seiten, 7,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Der 1945 geborene Bodo Krüger wuchs bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr bei seinen Eltern auf einem Binnenschiff auf. Danach kam er ins Heim, machte eine kaufmännische Lehre und holte das Abitur nach, so dass er später Theologie studierte und evangelischer Pastor wurde. Mit „Irmas Vormund“ scheint er seine eigene Lebensgeschichte zu verarbeiten.


Schon lange lebt die psychisch erkrankte Irma Breslauer in einem Heim. Keiner kommt sie besuchen, so dass eine engagierte Ärztin die Chance ergreift, den Vormund und Sohn Arno Breslauer anzuschreiben, um ihn in die Pflicht zu nehmen. Der Pastor ist zunächst wenig begeistert, stellt sich dann aber seiner Verantwortung und dem Wiedersehen mit seiner Mutter. Und vielleicht ist das auch gut so, denn nun beginnt ein Prozess, in dem er seine eigene Vergangenheit aufarbeitet und so vielleicht auch der Frau wieder näher kommt, die ihn einst geboren hat.

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Asuka Lionera: Wie die Nacht so hell - Midnight Princess 1 (Buch)

Asuka Lionera
Wie die Nacht so hell
Midnight Princess 1
Loomlight, 2021, Paperback, 496 Seiten, 15,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Asuka Lionera ist das Pseudonym einer 1987 geborenen Autorin, die heute mit ihrer Familie in einem Dorf in Hessen lebt und ihre Leidenschaft für phantastische Geschichten zum Beruf gemacht hat und seither Romane für junge Erwachsene schreibt. Mit „Midnight Princess“ legt sie ihre zweite Fantasy-Saga vor, deren erster Band nun erschienen ist.


Vanya mag zwar als Prinzessin geboren sein, aber ihre Familie verleugnet sie mehr oder weniger, hat die junge Frau dazu verdammt, in einem kleinen Dorf am Rande des Reichs zu leben. Denn sie hat eine Gabe - und wann immer diese hervorbricht, verwandeln sich ihre Tränen in Blüten, ihr Blut in Pflanzen und Dornenranken winden sich um ihre Arme. Das aber hat sie auch zu einer guten Kräuterheilerin gemacht.

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