Literatur-News

Erschienen: "Dark Poems"

Im Arunya-Verlag ist die düster-phantastische Anthologie "Dark Poems" unter der Herausgabe von Alisha Bionda erschienen. (Titelbild & Innenillustrationen: Mark Freier, Hardcover, 244 Seiten, 14,90 EUR, ISBN 978-3-95810-021-3 (auch als eBook erhältlich, 4,99 EUR)

Mark Freier entblößt sich in seinen Bildern als vollblütiger Romantiker alter Schule: Auch in zeitgemäßer Optik atmen seine düsteren Tableaus den Geist des klassischen Schauers, die Sehnsucht nach wohliger Finsternis. Unter der Kosmetik modernen Handwerkszeugs steckt ein Illustrator des 19. Jahrhunderts, keiner, der nur bebildert, sondern einer, der erzählt. (Kai Meyer)

Tobias Bachmann, Barbara Büchner, Frank G. Gerigk, Faye Hell, Florian Hilleberg, Jörg Kleudgen, Markus K. Korb, Guido Krain, David Seinsche und Vincent Voss verfassten, inspiriert von den Werken des Künstlers, düster-phantastische Geschichten. Aber auch Mark Freier ließ es sich nicht nehmen, eine seiner Grafiken mit einem Text zu veredeln.

Alisha Bionda, die schon über ein Jahrzehnt mit dem Künstler zusammenarbeitet, hat alles zu einem bibliophilen Gespinst zusammengefasst.

Erschienen: "Das zweite Imperium"

Im Atlantis Verlag ist "Das zweite Imperium" erschienen, Band 4 der Fantasy-Reihe "Die Königreiche Gottes" von Paul Kearney. (Übersetzung: Michael Krug, Titelbild; Timo Kümmel, Paperback, 320 Seiten, ISBN 978-3-86402-493-1, 13,90 EUR (auch als Hardcover direkt beim Verlag (16,90 EUR) und als eBook überall im Handel (8,99 EUR) erhältlich)

König Lofantyr ist tot. Doch der Armee von Torunna gelingt trotzdem das Nichtgeglaubte: Sie schlagen den Angriff der Merduks zurück. Macher und zentrale Figur des Teilerfolges: Corfe, der ehemals einfache Soldat aus Aekir und seine Kampfeinheit, die Kathedraler. Corfe wird zum General ernannt, und sein Stern steigt sowohl bei der Königin als auch beim Volk. Sehr zum Missfallen des torunnischen Adels. Diesen stets tadellos gekleideten Herren, die eine Schlacht noch nie aus der Nähe gesehen haben, ist der bürgerliche Emporkömmling ein Dorn im Auge. Und so beginnen die Intrigen, während sich die Merduks eingraben, um den bitterkalten normannischen Winter abzuwarten.
Unterdessen hat Abeleyn von Hebrion den Putschversuch seines Adels mit Pauken und Trompeten zunichte gemacht. Dank Golophins wiedererstarkten magischen Kräfte völlig genesen, hält er nun die Krone fester denn je in seinen Händen. Unterdessen nähert sich das Schiff von Richard Hawkwood mit den wenigen Überlebenden der Expedition der hebrionischen Küste. Endlich zu Hause! Doch das Grauen des westlichen Kontinents ist mit an Bord.

News in Kürze: Phantastika, Jerry Pournelle & mehr

Zur Phantastika, die Anfang des Monats in Oberhausen stattfand, ist hier ein weiteres Video von der Veranstaltung zu finden.
Greenlight Press hat ein Interview mit Verlagschef Andreas Suchanek online gestellt, das mit ihm auf der Phantastika geführt wurde, zu finden ist das Video hier.
Einen ausführlichen Bericht hierzu hat Uschi Zietsch veröffentlicht und zahlreiche Fotos mit Autoren veröffentlicht, zu finden ist das Ganze hier
Auch Dirk van den Boom hat einen Bericht zur Phantastika verfasst, dieser findet sich hier.

George R. R. Martin hat einige persönliche Worte zum Tod des Science-Fiction-Autors Jerry Pournelle verfasst, diese finden sich im Blog Martins hier.

Von Bastei Lübbe kommt ein Interview mit dem Autor Ken Follett anlässlich des Erscheinens seines neuen Romans "Das Fundament der Ewigkeit". Hier.

Gestorben: Jerry Pournelle (1933-2017)

Der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Jerry Pournelle ist gestern im Alter von 84 Jahren gestorben. Er war der erste, der - 1973 - den John W. Campbell Best New Writer Award gewann (für: "Ein Raumschiff für den König"). Seinen wohl bekanntesten Roman schrieb er 1977 zusammen mit Larry Niven: "Der Splitter im Auge Gottes". Überhaupt schrieb Pournelle, der auch als Journalist wirkte und 1973/1974 Präsident der SFWA war, viele Romane zusammen mit anderen Schriftstellern. Neben Niven waren dies unter anderem S. M. Stirling und Michael F. Flynn. Weitere bekannte Romane von ihm waren beispielsweise "Mars, ich hasse dich" (1976), "Luzifers Hammer" (1977, mit Niven) und "Fußfall" (1985, mit Niven). Von Pournelle stammten auch die Reihen "Falkenbergs Legion" (z.T. mit Stirling) und "Janissaries" (z.T. mit Flynn).

Erschienen: "Outlander - Das offizielle Kochbuch"

Im Zauberfeder Verlag ist "Outlander - Das offizielle Kochbuch" von Theresa Carle-Sanders erschienen. (Hardcover, 340 Seiten, 39,90 EUR, ISBN 978-3-938922-76-7)

Die schottische Küche hat weit mehr zu bieten als das berüchtigte Haggis, und Porridge kann ein wahrer Gaumenschmaus sein. Autorin und Köchin Theresa Carle-Sanders bringt mit ihren Rezepten zu deftigen Gerichten und raffinierten Süßspeisen das rustikale Flair der "Outlander"-Fernsehserie in die heutige Küche. Dabei dienten ihr nicht nur die detaillierten Beschreibungen innerhalb der "Highland"-Saga von Diana Gabaldon als Vorlage, sie entlockte auch historischen Kochbüchern ihre exquisiten Geheimnisse. Herausgekommen ist eine köstliche Mischung von traditionellen Gerichten aus modernen Zutaten. Über 100 Rezepte entführen sowohl erfahrene Köche als auch bisherige Küchen-Muffel ins Voyager und an Claires und Jamies Tisch. Dabei bleibt auch der neuzeitliche Geschmackssinn nicht unbeachtet und so wird die ein oder andere Speise unserer Zeit mit einer Prise "Outlander" verfeinert. Ein Familienrezept von Diana Gabaldon darf dabei natürlich nicht fehlen.

News in Kürze: Andreas Brandhorst, Brian W. Aldiss & mehr

Der Piper-Verlag hat einen Trailer zu dem neuen Buch von Andreas Brandhorst, "Das Erwachen", veröffentlich. Es erscheint am 2. Oktober und behandelt die Thematik künstlicher Intelligenz, die sich selbstständig macht. Der Trailer findet sich hier.

Auch Sascha Mamczak vom Heyne Verlag erinnert in einem Beitrag auf "die zukunft" an den kürzlich verstorbenen Science-Fiction-Schriftsteller Brian W. Aldiss. Hier.

Der neu erschienene Roman "Schreckliche Gewalten" von Jakob Nolte beginnt mit einer Werwolf-Szene, erzählt vom Terrorismus und ist eine Alternativweltgeschichte. Der Deutschlandfunk berichtete gestern über den zweiten Roman des Autors, mehr dazu findet sich hier.

Adrian Doyle alias Manfred Weinland legt mit dem aktuellen Band 1129 der Serie "Professor Zamorra" mit dem Titel "Die Stadt unter dem Friedhof" einen Schlüsselroman vor um die Thematik der bedrohten Regenbogenblumen; dieser Roman bringt gleich mehrere "verloren" geglaubte Nebenfiguren der Serie in die Handlung zurück und das Thema um die Regenbogenblumen voran. Infos zum Titel finden sich hier.

Erschienen: "Fast nichts als die Wahrheit: Das Rondell des Grauens"

In der von Alisha Bionda herausgegebenen Reihe "Seven Fancy" im Fabylon-Verlag als Band 6 ein neuer Roman erschienen - von Rebecca Hohlbein: "Fast nichts als die Wahrheit: Das Rondell des Grauens" (Covergestaltung: Atelier Bonzai, Paperback, 232 Seiten, 14,90 EUR, ISBN 978-3-943570-95-3 (auch als eBook erhältlich, 4,49 EUR))

Helga, selbsternannte Alleinherrscherin und Gottkönigin über einen friedlichen kleinen Ort irgendwo in Deutschland, treibt ihr Umfeld tagtäglich einen Zoll tiefer in die an Wahnsinn grenzende Verzweiflung - insbesondere die Ich-Erzählerin, eine junge Schriftstellerin, die sich zudem mit zwei eigenwilligen Kindern, einem volljährigen Findelkind und der unerwünschten Hochzeit ihres Bruders herumschlagen muss.
Mit einer ordentlichen Portion Ironie schildert Rebecca Hohlbein voller Witz und Charme den alltäglichen Irrsinn ihrer literarischen Heldin auf dem Weg zur Einsicht: Jeder sollte eine Helga haben!

News in Kürze: Phantastika, "Arcana" & mehr

Zur am Wochenende stattgefundenen Phantastika in Oberhausen hat der Autor Dirk van den Boom hier zahlreiche Impressionen veröffentlicht. Vor allem bei Twitter wurde zur Veranstaltung viel veröffentlicht, zu finden ist das Ganze unter #Phantastika2017. Videos von der Veranstaltung finden sich hier und hier.

Im Verlag Lindenstruth ist die 24. Ausgabe von "Arcana" erschienen, dem Magazin für klassische und moderne Phantastik" (Heft, 72 Seiten, 5,00 EUR). Die neue Ausgabe erhält unter anderem eine Blutsauger-Novelle von Oswald von Moritzdorf ("Ladislaus von Klatka"), ein Beitrag über Franz Rottensteiner zum Fünfundsiebzigsten von Jacek Rzeszotnik und vieles mehr.

Auf der Phantastika 2017 am Wochenende in Oberhausen gab Susan Schwartz bekannt, dass sie an den ersten Exposés für eine neue "Perry-Rhodan"-Mini-Serie arbeitet, die im Januar 2018 starten soll. Der Arbeitstitel für die neue Serie lautet "Perry Rhodan OLYMP". Aktuell arbeitet sie mit Hochdruck an den Datenblättern und Exposés - verraten hat sie, dass der Planet Olymp ein wichtiger Schauplatz sein wird...

Ende Oktober veranstaltet der Autor Michael Marcus Thurner in Wien ein einwöchiges Schreibcamp, ein paar Plätze sind noch frei. Unterstützen wird ihn bei diesem Seminar tageweise Leo Lukas. Mehr Infos finden sich hier.

News in Kürze: Rebecca Hohlbein, "John Sinclair" & mehr

Mitte September erscheint im Fabylon-Verlag ein neuer Roman von Rebecca Hohlbein, die auch am Wochenende auf der Phantastika in Oberhausen zu Gast sein wird. Erste Infos zu "Fast nichts als die Wahrheit" finden finden sich hier.

Am 26. September findet im Foyer von Bastei Lübbe eine Veranstaltung statt, auf der Dr. Mark Benecke, Florian Hilleberg und Wolfgang Hohlbein im Gespräch mit Moderator Andi Pooch über ihre Arbeit an den "John Sinclair"-Büchern "Brandmal" und "Oculus" berichten. Mehr Infos finden sich hier.

"Perry Rhodan"-Chefredakteur Klaus N. Frick erinnert im Gespräch mit dem Deutschlandfunk an den kürzlich gestorbenen Science-Fiction-Autor Brian W. Aldiss, zu finden ist eine Abschrift des Ganzen hier.

Zu Walter Moers' neuem Roman "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" aus dem Knaus Verlag ist hier in Trailer online gegangen.

"Die Stadt des Affengottes": Trailer online

"Die Stadt des Affengottes" heißt der neue Roman von Douglas Preston, der am 4. September hierzulande bei DVA erscheint. Ein Trailer dazu ist jetzt online gegangen.

Der Verlag über das Buch: Schon seit dem 16. Jahrhundert gab es Gerüchte über eine Provinz im Regenwald von Honduras, deren Städte reich und prachtvoll seien, ganz besonders die Weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt. Immer wieder machten sich Abenteurer und Archäologen auf die Suche nach den Zeugnissen dieser Zivilisation, die offenbar nicht zu den Mayas gehörte. Manchmal stießen sie tatsächlich auf Ruinen, aber eine wirkliche Erforschung war in dem von giftigen Schlangen und tödlichen Krankheitserregern verseuchten und vom Dschungel überwucherten Gelände unmöglich. Erst die moderne Lasertechnik, mit deren Hilfe das Gelände aus der Luft gescannt wird, ermöglichte genauere Hinweise, wo sich größere Ansiedlungen befinden. Um sie vor Ort zu untersuchen muss man sich allerdings auch heute noch auf den beschwerlichen Weg durch den Dschungel machen. Der Schriftsteller und Journalist Douglas Preston schloss sich kürzlich einer archäologischen Expedition an. Sie fand tatsächlich die eindrucksvollen Ruinen einer untergegangenen Stadt, aber sie zahlte am Ende auch einen hohen Preis.