Charlaine Harris Midnight, Texas - Geisterstunde (Dayshift, 2015) Übersetzung: Sonja Rebernik-Heidegger Titelbild: Patrick Knowles Heyne, 2018, Taschenbuch, 430 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-453-31915-8 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Gunther Barnewald
Charlaine Harris ist noch immer eine US-amerikanische Vielschreiberin mit starkem Hang zu Vampir- und Urban-Fantasy-Motiven, die mit der den Sookie-Stackhouse-Romanen großen Erfolg hatte.
„Midnight, Texas – Geisterstunde“ ist der zweite Band einer neuen Serie von ihr, welche wohl auch verfilmt worden ist. Sie beschreibt in dieser Serie die Bewohner einer kleinen Stadt in Texas, die alle auf ihre Art etwas ungewöhnlich sind.
Ein erster Trailer zur neuen Serie "Titans" ist online gegangen, in der Brenton Thwaites als Dick Grayson alias Robin zu sehen sein wird. Sie startet im Herbst beim neuen Digitalangebot von Warner in den USA, DC Universe.
Der Gewinner des Arthur C. Clarke Award wurde jetzt in London bekanntgegeben. Den Preis gewonnen hat "Dreams Before the Start of Time" von Anne Charnock. Geehrt wird jedes Jahr der beste Science-Fiction-Roman.
Herausgegeben von Olaf Kutzmutz ist jetzt bei der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V. das Buch ""Danke, Jesus!" - Andreas Eschbachs fantastische Welten" erschienen. In diesem Band, der die weltweit erste Andreas-Eschbach-Tagung dokumentiert, wird ein Teil dieser Welten erkundet. Dafür nimmt man einzelne Werke Eschbachs genauer in den Blick und fragt allgemeiner danach, was gute Unterhaltungsliteratur hier und heute ausmacht. Es enthält Beiträge von Wulf Dorn, Andreas Eschbach, Klaus N. Frick, Leonhard Koppelmann, Olaf Kutzmutz, Kathrin Lange und Burkhard Spinnen. Kaufen kann man das Buch hier.
Vom Kanadier Dennis E. Taylor erschien kürzlich bei Heyne der Roman "Ich bin viele", in dem der reiche Software-Entwickler Bob Johansson hofft, dem Tod mithilfe von Kryo-Technologie ein Schnippchen zu schlagen - und dann im 22. Jahrhundert als Bewusstsein einer künstlichen Intelligenz aufwacht, die sich einer dystopischen Erde gegenübersieht. Christian Endres sprach mit dem Autor über das Interesse an faktenreicher Hard-Science-Fiction, "Star Trek" und die Gefahren von künstlicher Intelligenz; zu finden ist das Interview hier beim Heyne-Portal "die zukunft".
Brian Michael Bendis Jessica Jones Alias 1 (Alias 1-15, 2001/2002) Übersetzung: Bernd Kronsbein Titelillustration und Zeichnungen: Michael Gaydos, Bill Siencewicz, Mark Bagley u.a. Panini, 2016, Paperback, 352 Seiten, 30,00 EUR, ISBN 978-3-95798-955-0
Rezension von Elmar Huber
Jessica Jones, einst als Superheldin Jewel bei den Avengers, hat das Heldenleben aufgegeben und ist inzwischen als Privatdetektivin mit der One-Woman-Agentur Alias Investigations in New York City tätig. Eine neue Klientin erteilt ihr den Auftrag, nach ihrer verschwundenen Schwester zu suchen. Ein langweiliger Routinefall, der keine große Mühe erfordert, würde Jessicas Beschattungsvideo nicht die Geheimidentität eines der einflussreichsten Männer Amerikas enthüllen und wäre nicht das Objekt ihrer Ermittlungen plötzlich tot und ihre Auftraggeberin ebenso plötzlich nicht mehr erreichbar. Ihre verzweifelten Nachforschungen, nun in eigener Sache, führen die Detektivin in höchste politischen Kreise (US-Hefte 1 bis 5: „Alias Investigations“).
Robert Kirkman The Walking Dead 12 Schöne neue Welt (The Walking Dead, Vol. 12: Life among them, 2008/2009) Übersetzung: Mark Oliver Frisch Titelbild: Tony Moore Zeichnungen: Charlie Adlard Cross Cult, 2018, Paperback, 144 Seiten, 8,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Die Softcover-Ausgabe von „The Walking Dead“ geht bereits in die zwölfte Runde.
Rick und sein Sohn Carl haben zwar eine ganze Menge verloren und wissen nicht mehr so recht wohin, aber das erweist sich auch als Chance. Die beiden haben Anschluss an eine neue Gruppe von Leuten gefunden, die das gleiche Ziel wie sie haben. Vielleicht findet sich in Washington DC eine Lösung oder auch neue Hoffnung. Doch allzu viele Gedanken gibt es nicht, denn Rick hadert noch immer damit, dass Carl einen Jungen umgebracht hat. Doch endlich kommt es zwischen Vater und Sohn zu einer wichtigen Aussprache, die die Weichen für die Zukunft stellt.
"Project Blue Book" heißt eine neue Serie mit Aidan Gillen (Lord Petyr "Kleinfinger" Baelish in "Game of Thrones"), die der Sender HISTORY im Winter startet. Ein erster Trailer ist online gegangen.
Die Kostümbildnerin Yvonne Blake ist gestern im Alter von 78 Jahren in Madrid gestorben. Sie gewann 1972 zusammen mit Antonio Castillo den Oscar für das Beste Kostümdesign für "Nikolaus und Alexandra". "Der Adler ist gelandet" (1976) und "Goyas Geister" (2006) waren weitere Filme, an denen sie mit wirkte. Genre-Fans kannten ihre Arbeiten beispielsweise aus "Superman" (1978) und "Fleisch & Blut" (1985).
15 Jahre nach dem Ende wurde jetzt eine Neuauflage der Zeichentrickserie "Rugrats" angekündigt; zum einen ist eine Zeichentrickserien-Staffel geplant mit 26 Episoden für Nickelodeon, zum anderen ein Real-Film mit CGI-Charakteren, der bei Paramount entsteht.
Die siebte und letzte Staffel von "Once Upon a Time - Es war einmal..." wird RTL Passion ab dem 5. September als Deutschlandpremiere immer mittwochs um 20.15 Uhr ausstrahlen; die 22 Episoden der Staffel schließen die Märchen-Serie ab.
Mike Johnson Star Trek/Green Lantern: Fremde Welten (Star Trek/Green Lantern: Stranger Worlds, 2018) Übersetzung: Stefan Pannor Titelbild: Freddie Williams Jr. Zeichnungen: Ángel Hernández Panini, 2018, Paperback, 148 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-7416-0695-3
Rezension von Irene Salzmann
Nach einer Katastrophe, die ihr Universum vernichtete, gelangten die überlebenden Lanterns in die Dimension von „Star Trek“. Schnell schloss man Freundschaft mit der Crew von Captain Kirk und besiegte gemeinsame Feinde.
Nun, etwas später, zeigt sich, dass die Lanterns ein großes Problem haben: Ihre Kraftringe können nicht mehr aufgeladen werden, weil die Zentralbatterie von Oa hier fehlt.
John Scalzi Kollaps Das Imperium der Ströme 1 (The Collapsing Empire, 2017) Übersetzung: Bernhard Kempen Tor, 2017, Paperback mit Klappenbroschur, 414 Seiten, 14,99 EUR, ISBN 978-3-596-29966-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Der 1969 geborene John Scalzi gehört zu den Autoren der jüngeren Generation, die auch über das Internet und die sozialen Medien Kontakt zu ihren Fans halten und immer wieder von ihren Projekten erzählen Der bereits mehrfach preisgekrönte Autor beginnt nun mit „Das Imperium der Ströme“ eine neue Science-Fiction-Saga, deren Auftakt „Kollaps“ gerade bei Tor erschienen ist.
Am Vortag des D-Days landet eine amerikanische Soldatentruppe in einem von deutschen Truppen besetztem Dorf in Nordfrankreich. Während ihres Einsatzes stoßen sie auf ein geheimes, unterirdisches Labor, in dem die Besatzer völlig wahnsinnige Experimente an den Dorfbewohnern durchführen, um menschliche Kampfmaschinen zu züchten. Mit verheerenden Folgen…
"Operation Overlord" ist ein bizarrer Action-Horrorfilm, der sich ins Gedächtnis brennt und alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Hinter dem zweiten Spielfilm von Regisseur Julius Avery steht Erfolgsproduzent J. J. Abrams, der bereits mehrfach als Produzent und Regisseur unter anderem mit der "Cloverfield"-Reihe und "Super 8" sowie vielen Serien-Hits sein Gespür für außergewöhnliche Stoffe und Ideen eindrucksvoll bewiesen hat. In den Hauptrollen nehmen Wyatt Russell und Jovan Adepo den Kampf gegen eine Truppe genetisch hochgezüchteter Super-Soldaten auf. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest, aber ein erster Trailer ist online gegangen.
Von Warner Bros. Pictures kommt das deutsche Kino-Haupt-Plakat zu "Smallfoot - Ein eisigartiges Abenteuer". In diesem Film wird die Legende von Bigfoot auf den Kopf gestellt, als ein junger Yeti etwas findet, von dem er nicht glaubte, dass es existiert - ein Mensch. Der Animationsfilm von Karey Kirkpatrick kommt am 11. Oktober in die deutschen Kinos.
Cornelius Zimmermann Rocking The Forest - Ein Müützelwald-Roman Tor, 2018, Taschenbuch, 364 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-596-29927-0 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Cornelius Zimmermann wurde im verwunschenen Schwarzwald verloren, lebt und arbeitet heute aber in Berlin. Mit „Rocking the Forest“ startet er seine Schriftstellerkarriere und vermutlich auch eine Reihe über die Gestalten des Müützelwaldes.
In diesem Forst geht es nicht nur magisch zu, sondern auch sehr musikalisch, denn Knallfrösche können es nicht lassen, sich in Jam-Sessions zu verlieren, Muchtenknilche beglücken die Umgebung mit meditativen Chorgesängen und Riesenlibellen glauben, den Pop neu erfunden zu haben.
C. E. Bernard Palace of Silk - Die Verräterin Palace 2 Übersetzung: Charlotte Lungstrass-Kapfer Penhaligon, 2018, Paperback mit Klappenbroschur, 448 Seiten, 14,00 EUR, ISBN 978-3-7645-3197-3 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Irene Salzmann
Rea Emris und ihre Freunde haben nach den schicksalhaften Geschehnissen im Palast des englischen Königs das Land verlassen müssen (Band 1: „Palace of Glass“). Die junge Frau ist davon überzeugt, dass es für sie alle das Beste ist, denn findet irgendjemand heraus, was sie getan hat, droht ihr und den Mitwissern die Todesstrafe. Außerdem kennt Robin, der Thronfolger, in den sie sich verliebt hat, ihr schrecklichstes Geheimnis und kann sie darum nicht mehr lieben, so dass auch die Trennung von ihm eine Notwendigkeit ist.
An heißen Tagen ohne Klimaanlage kommt einem schon mal der Gedanke in den Kühlschrank umzuziehen. Donald ist da ganz entspannt und erfrischt mit Eis und kühler Limo. Was braucht das Herz mehr? Natürlich noch das neue Lustige Taschenbuch… Die Ausgabe 509 ist seit gestern im Handel erhältlich. Das Titelbild und mehr Infos zum Inhalt finden sich hier.
Schrumpfender Superheld und Ameisenflüsterer: Gestern erschien bei Panini die offizielle Vorgeschichte zum neuen Marvel-Blockbuster "Ant-Man and the Wasp" der zeigt, wie der glücklose Ex-Häftling Scott Lang dank Hank Pyms Hilfe zum außergewöhnlichen Helden Ant-Man wird. Mehr Infos, das Cover und eine Leseprobe finden sich hier.
inFranken.de berichtet hier in einem Artikel über den Zeichner Heinz Körner. Er schuf für die Comic-Zeitschrift "Yps" die langlebige Serie "Yinni und Yan".
Connie Willis Dunkelheit (Blackout, 2010) Übersetzung: Claudia Kern Titelbild: Martin Frei Cross Cult, 2016, Taschenbuch, 714 Seiten, 20,00 EUR, ISBN 978-3-95981-168-2 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Mit ihrer Duologie „Dunkelheit“/“Licht“ gewann Connie Willis gleich mehrere Preise und Nominierungen bei den bekanntesten SF-Preisen der Welt - angefangen mit dem Hugo Award, über den Nebula Award bis hin zum Locus Award. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie ihr Zeitreise-Abenteuer ganz anders als normal anfasst.
Paul Tremblay A Hand Full of Ghosts – Ein Exorzismus (A Hand Full of Ghosts, 2016) Übersetzung: Manfred Sanders Titelbild: Arndt Drechsler Festa, 2018, Hardcover, 400 Seiten, 19,99 EUR, ISBN 978-3-86552-659-5 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Willkommen im Heim einer typischen US-Familie aus dem Osten der USA. Mutter, Vater zwei Kinder, der American Way of life. Das Idyll wird das ersten Mal massiv gestört, als der Vater, hauptsächlicher Ernährer der Familie, seinen Job in einer örtlichen Fabrik verliert. Die Mutter, eine Bankkassiererin, wächst in die Rolle des Familievorstands hinein, der Vater sucht vergebens nach einem Job. Die beiden Mädchen, Marjorie, 14 Jahre alt, und Merry, damals 8, beschäftigen sich mit sich selbst.
Nach seinem Ausscheiden bei "Perry Rhodan" entwarf Kurt Brand seine eigene Weltraum-Serie und fand in Kelter einen Verlag, der die Serie "Ren Dhark" zwischen 1966 und 1969 in 98 Bänden herausbrachte. Zwei weitere Auflagen erschienen von 1977 bis 1981 und von 1987 bis 1990. Obwohl für die dritte Auflage Pläne für eine Fortsetzung in den Schubladen lagen, konnte der Verlag sich nicht durchringen, die Serie letztlich weiterzuführen. Nach dem Ende der dritten Auflage gab der Ren-Dhark Club ab Oktober 1990 im Eigenverlag 35 weitere Abenteuer unter der Bezeichnung "Projekt 99" heraus. Aber erst im Rahmen einer äußerst erfolgreichen Buchausgabe, die ab August 1994 neu aufgelegt wurde - und die seit dem Jahr 2000 mit neuen Abenteuern fortgesetzt wird , erreichte "Ren Dhark" seine größten Erfolge. Bis heute gilt die Saga um Ren Dhark als das Hauptwerk Kurt Brands.
Ein guter Grund für den Literaturkreis der Phantastischen Gemeinschaft Rodgau e.V. einmal einen Abend auf dem "Weg ins Weltall" zu verbringen. Man hat Ben B. Black, den Exposé-Autor der Serien-Fortschreibung, und Manfred H. Rückert, Autor der "Projekt 99"-Romane und Freund von Kurt Brand, eingeladen, Ren Dhark näher vorzustellen. Die Veranstaltung findet am 28. Juli ab 20.00 Uhr im Jugendhaus Dudenhofen, Freiherr-vom-Stein-Straße 8 in 63110 Rodgau statt.
D9E - Die neunte Expansion 18 Jene, die sich nicht beherrschen lassen Holger M. Pohl Titelbild: Ernst Wurdack Wurdack, 2018, Paperback, 264 Seiten, 12,95 EUR, ISBN 978-3-95556-127-7 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Sie galten einmal als die Spezies, die wohl die Mächtigste im bekannten Universum war. Die Rede ist von den Aan-Vechtula, humanoiden, amorphen, amönenhaften Wesen, die im Licht baden und sich durch Knospung fortpflanzen. Dann haben die Schiffe der Hondh sie gefunden, ein Krieg brach aus und die Truppen der Hondh wurden von den Aan-Vechtula besiegt. Sie hätten die Hondh ausrotten können, doch ihre moralische Integrität hinderte sie am Genozid.
Zum ersten und einzigen Mal stießen die Raumfestungen, die im Auftrag der Hondh die Expansion vorantrieben, auf ernsthaften Widerstand. Wenig überraschend dabei, dass die Aan-Vechtula sich von den Mentalfeldern nicht beeinflussen ließen. So wurden sie zu den legendären Gegnern, und mit der Bezeichnung „jene, die sich nicht beherrschen lassen“ geehrt.
Kazuo Koike Lone Wolf & Cub 19 (Lone Wolf and Cub, 1995 (2001)) Übersetzung: John S. Titelbild: Matt Wagner Zeichnungen: Goseki Kojima Panini, 2006, Taschenbuch, 302 Seiten, 11,00 EUR, ISBN 86607-196-4
Rezension von Irene Salzmann
Der Samurai Ogami Itto hat durch die Intrigen des machthungrigen Yagyu-Clans alles verloren. Gemeinsam mit seinem kleinen Sohn Daigoro schlägt er sich mehr schlecht als recht durch, indem er ständig in Bewegung bleibt und als Auftragsmörder arbeitet. Sein einziges Ziel ist, Rache an jenen zu üben, die ihm das angetan haben.