David Seinsche: Sternenfinsternis (Buch)

David Seinsche
Sternenfinsternis
Titelbild: Mark Freier
Atlantis, 2018, Paperback, 232 Seiten, 12,90 EUR, ISBN 978-3-86402-560-0 (auch als Hardcover und eBook erhältlich)

Rezension von Jan Niklas Meier

Mit „Sternenfinsternis“ liefert David Seinsche grundsolide Military Science Fiction der etwas größeren Dimension ab. Nichts weniger als die Inszenierung gigantischer Raumschlachten mit unzähligen Schiffen ist dabei das Ziel des Autors. Viel mehr aber auch nicht.

 

Die Menschheit hat den Sprung zu den Sternen geschafft und sich mittlerweile ganz schön breit gemacht im Universum. In ihrem rigorosen Streben nach Expansion geht unsere Spezies nicht eben zimperlich vor, weshalb man bereits des Öfteren mit außerirdischen Völkern aneinandergeraten ist. Kriege wurden geführt, Misstrauen und Hass sind die Folgen. Als plötzlich eine fremde Macht auftaucht, der die Menschheit ohne Unterstützung scheinbar nicht gewachsen ist, sieht sich die Erdregierung genötigt, Bündnisse mit alten Feinden einzugehen.

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Kevin Hearne: Aufgespießt - Die Chronik des Eisernen Druiden 8 (Buch)

Kevin Hearne
Aufgespießt
Die Chronik des Eisernen Druiden 8
(Staked, 2016)
Übersetzung: Friedrich Mader
Titelbild: Gene Mollica
Hobbit Presse, 2018, Paperback, 460 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-608-98133-9 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Armageddon rückt immer näher. Da können unsere drei Druiden machen, was sie wollen, können sie Unterstützung von Göttern aller möglichen Religionen einfordern - die letzte Schlacht vor dem Untergang der Zivilisation scheint einfach nicht aufzuhalten zu sein.

Damit nicht genug, hat Atticus auch noch ein finanzielles Problem. Dem Anführer der Vampire, der schon die Römischen Legionen und die Inquisitoren auf die Druiden losgelassen hat, ist es gelungen, Attikus’ Finanzberater zu töten. Alles, was sich unser zweitausendjährige Druide als Spargroschen zurückgelegt hat ist futsch. Und damit kann er seinen Kriegszug gegen die Vampire nicht länger bezahlen.

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Hans Rosenstengel & Waldemar Schilling (als Ferdinand Kringel): Vom Mars zur Erde (Buch)

Hans Rosenstengel & Waldemar Schilling (als Ferdinand Kringel)
Von Mars zur Erde
Verlag Dieter von Reeken, 2018, Paperback, 238 Seiten, 17,50 EUR, ISBN 978-3-945807-18-7

Rezension von Carsten Kuhr

Das Interesse an klassischer Utopie, an den Vorläufern der modernen Science Fiction, war nie wirklich sehr groß und ist, das ist eine beklagenswerte Tatsache, inzwischen noch weiter abgeebbt. Trotzdem, oder gerade deswegen, hält Dieter von Reeken, der Herausgeber und Verlagsinhaber sein Fähnchen hoch und produziert immer wieder bemerkenswerte Titel, die zu Unrecht vergessene Preziosen wieder zugänglich machen.

Vorliegend hat er fünf Erzählungen dem Vergessen entrissen, die auch antiquarisch kaum aufzufinden sind. Dabei paart er zwei Autoren, über die man wenig weiß, außer dass sie grob im selben Zeitraum gelebt und gewirkt haben. Verbindendes Element ist auch, dass es in den Erzählungen zumeist um den Roten Planeten, den Mars, geht.

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Jennifer Estep: Spinnenherz (Buch)

Jennifer Estep
Spinnenherz
Elemental Assassin 9
(Heart of Venom, 2013)
Übersetzung: Vanessa Lamatsch
Titelbild: Mark Owen
Piper, 2018, Paperback, 370 Seiten, 13,00 EUR, ISBN 978-3-492-28149-2 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Rache wird gemeinhin kalt genossen. Nicht so bei Gin Bianco, einstmals als Spinne in und um die Südstaatenmetropole Ashland als deren besten Auftragskillerin bekannt. Sobald man aber die Menschen in ihrer direkten Umgebung, diejenigen, die sie als ihre Familie ansieht bedroht, dann ist echt Schluss mit lustig. Mit Mordanschlägen auf sie selbst kann sie umgehen, schließlich hat sie darin mehr als genug Erfahrung, seitdem sie Mab, die einstige Anführerin des organisierten Verbrechens in ihrer Heimatstadt, gemeuchelt hat.

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Chew - Bulle mit Biss 12 (Comic)

John Layman
Chew - Bulle mit Biss 12
Saurer Apfel
(Chew, Vol. 12: Sour Grapes, 2017)
Titelbild und Zeichnungen: Rob Guillory
Übersetzung: Annika Klapper
Cross Cult, 2017, Hardcover, 128 Seiten, 20,00 EUR, ISBN 978-3-95981-577-2

Rezension von Christel Scheja

Nun ist es also soweit, John Layman und Rob Guillory nehmen Abschied von ihrem Helden und dessen Universum. Tony Chew könnte vielleicht in Rente gehen, nun da die schlimmsten Gefahren und Gegenspieler beseitigt sind, aber leider hat das Schicksal ihm einen anderen Weg aufgebürdet, den er eigentlich nicht gehen will.

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Hansrudi Wäschers Nick Großband 3: Prof. Raskins Erfindung, Thomas Newton (Buch)

Hansrudi Wäschers
Nick Großband 3
Prof. Raskins Erfindung
Thomas Newton
VPH, 2018, Hardcover, 184 Seiten, 29,90 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

In den dem Roman zugrundeliegenden Großbänden ging es einmal nicht hinaus in die Weiten des Alls, sondern Wäscher offerierte seinen Lesern und Fans eine lupenreine Thriller-Handlung.

 

Der Plot selbst ist schnell erzählt: Professor Raskin hat sich, mit Billigung und Unterstützung der Weltregierung, auf ein im Atlantik treibendes Schiff zurückgezogen. Hier, fernab aller Hektik, Ablenkungen und Spionage-Versuchen will er ungestört an einer weltbewegenden Erfindung forschen.

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Gruselkabinett 132/133: Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (Hörspiel)

Gruselkabinett 132/133
Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street
Marc Gruppe (Script)
Sprecher: Thomas Balou Martin, Jacques Breuer, Tom Raczko, Matthias Lühn u.a.
Titelbild: Ertugrul Edirne
Titania Medien, 2018, 2 CDs, ca. 130 Minuten, ca. 15,99 EUR, ISBN 978-3-7857-5624-1

Rezension von Christel Scheja

Ein „Penny Dreadful“ ist eines der vielen Groschenhefte, die sich im England des 19. Jahrhunderts großer Beliebtheit erfreuten. Autoren, die zumeist namenlos blieben, verfassten Geschichten, von denen nicht wenige das kalte Grauen über den Rücken laufen ließen, so wie in der 1846 erschienen Geschichte „Sweeney Todd - A String of Pearls“, das nun von Marc Gruppe in ein spannendes zweiteiliges Hörspiel umgesetzt wurde.

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Heike Wolf: Rabenbund (Buch)

Heike Wolf
Rabenbund
Titelbild: Nikolai Ostertag
Ulisses Spiele, 2017, Paperback, 420 Seiten, 14,95 EUR, ISBN 978-3-95752-691-5 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Jan Niklas Meier

Mit „Rabenbund“ hat Heike Wolf den zweiten Teil ihrer Geschichte um die Geschicke des ehemaligen Sklaven Said und des Granden Amato fortgesetzt. Erneut führt uns die Autorin nach Al’Anfa, die pulsierende Metropole des Südens. Für DSA-Spieler ist Al’Anfa bekanntes Terrain, kaum jemand dürfte seinen Helden dort noch nicht über farbenfrohe Märkte geführt haben oder mit ihm durch stinkende Gassen geschlichen sein. Nun hat die Stadt tief im Süden in den letzten Jahren einige tiefgreifende Veränderungen durchgemacht. Danach war es ziemlich still um die weiteren Entwicklungen. Die beiden Romane Wolfs füllen nun eine Lücke und erzählen die jüngste Geschichte der Stadt weiter.

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Harry Connolly: Die Quelle der Schatten (Buch)

Harry Connolly
Die Quelle der Schatten
Der strahlende Weg 3
(The Way into Darkness - The Great Way 3, 2015)
Übersetzung: Michaela Link
Blanvalet, 2017, Paperback mit Klappenbroschur, 608 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-7341-6089-9 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Mit „Die Quelle der Schatten“ findet die Trilogie „Der strahlende Weg“ ihren Abschluss. Harry Connolly ging bei der Veröffentlichung einen sehr eigenen Weg, er brachte die Saga zunächst per Crowdfunding im Selbstverlag heraus, ehe Verlage auf ihn aufmerksam wurden.

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Philip K. Dick: Electric Dreams (Buch)

Philip K. Dick
Electric Dreams
Übersetzung: Klaus Timmermann, Ulrike Wasel, Bela Wohl, Thomas Mohr
Fischer, 2018, Taschenbuch, 240 Seiten, 12,00 EUR, ISBN 978-3-596-90670-3 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Gunther Barnewald

Dieses Taschenbuch versammelt die zehn Vorlagen der neuen US-amerikanischen Serie „Philip K. Dick’s Electric Dreams”, also zehn kürzere Texte des begnadeten und längst verstorbenen US-amerikanischen SF-Autors.

 

Mit Ausnahme von Robert Sheckley hatte wohl kein anderer SF-Autor einen dermaßen großen Ausstoß qualitativ hochwertiger kürzerer Erzählungen, wie dies bei Dick der Fall war.

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