Richard Kadrey: Höllenjäger - Sandman Slim 2 (Buch)

Richard Kadrey
Höllenjäger
Sandman Slim 2
(Kill the Dead, 2010)
Übersetzung: Bastian Ludwig
Blanvalet, 2022, Taschenbuch, 494 Seiten, 11,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

James Stark war, nein ist eine Legende in der Hölle. Unter dem Namen Sandman Slim hat er sich in der Arena im Kampf gegen jede Menge Höllengezücht einen Namen als Killer gemacht. Jetzt ist er zurück in Los Angeles, der Stadt der Engel. Doch auch ein aus der Hölle zurückgekehrter Nephilim muss leben - zumal die Videothek, die er mit einem weiteren Höllenabkömmling dem sein Körper abhandengekommen ist, gemeinsam betreibt, nicht eben Reichtümer abwirft. Da kommt es geschickt, dass ein Engel Station in L. A. macht. 

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Christian von Aster: Bromley - K(ein) Agentenroman (Buch)

Christian von Aster
Bromley - K(ein) Agentenroman
Titelbild: Christiane Nebel
Zweitausendeins, 2022, Hardcover, 316 Seiten, 24,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Wir begegnen Bromley das erste Mal im Marodia Hotel in Kirgisien, einer Nobel-Absteige, in der vornehmlich Agenten aus aller Welt logieren und das sich auf die ganz besonderen Ansprüche der Gäste eingestellt hat.

Er weiß, dass ihn eine Falle erwartet - die laszive Frau im engen Kleid ihm gegenüber macht ihm ein fast unwiderstehliches Angebot -; sie zahlt gut, als Dreingabe würde auch noch eine unvergessliche Nacht herausspringen... allein, es kommt anders.

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Robert Kraft: Das Gauklerschiff - Die Irrfahrten der Argonauten 1 (Buch)

Robert Kraft
Das Gauklerschiff - Die Irrfahrten der Argonauten 1
Kapitel 1-38
Titelbild: Georg Hertting
Verlag Dieter von Reeken, 2022, Hardcover, 592 Seiten, 30,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Das Meer ist grenzenlos weit, schön und doch immer gefährlich. Davon können diejenigen, die hier ihre Arbeit verrichten, die Matrosen und Offiziere der Schiffe, ein Lied singen. Zu diesen gehört auch Georg Steevenbrock, seines Zeichens zweiter Steuermann des Dreimastschoners „Therese“ auf der er in Bremerhaven angeheuert hat. Als die Ladung vor Kap Horn anfängt zu qualmen, weiß die Besetzung, was die Zeit geschlagen hat. Schnell die Beiboote zu Wasser gelassen und dann nichts wie weg - die „Therese“ ist ein Fall für den Versicherer.

Die Rettung naht durch und mittels der „Argos“, eines Schiffes, das eigentlich für die britische Marine gebaut worden war. Ein Segelschiff mit Motorunterstützung, groß genug für eine Besatzung von 400 Mann, bislang aber nur mit rund 70 Männern, dafür jeder Menge Getier ausgerüstet.

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André Milewski: Feuertrip - Hard Sequences 2 (Buch)

André Milewski
Feuertrip
Hard Sequences 2
2022, Taschenbuch, 232 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1978 geborene André Milewski wollte schon immer Schriftsteller werden, Nachdem er 2012 seinen ersten Roman veröffentlichte ist; er nun schon seit 2017 als freier Autor tätig und bewegt sich dabei vor allem im Bereich des Thrillers. Dazu gehört auch seine Serie „Hard Sequences“, deren zweiter Band, „Feuertrip“, nun erschienen ist.


Parcour-Sportler Chris hat in einer TV-Show die große Chance, den Hauptgewinn zu machen und sich damit einen großen Traum zu erfüllen. Aber kurz vor dem Finale holt ihn die Vergangenheit ein. Alte Bekannte melden sich wieder und nehmen seine Freundin Luna als Geisel, damit er ihnen aus einem gut bewachten Hochhaus etwas besorgt. Das ist der Auftakt zu einem mörderischen Trip, der alles von ihm fordern wird.

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Lars Dangel (Hrsg.): Abseits der Geographie (Buch)

Lars Dangel (Hrsg.)
Abseits der Geographie
Unheimliche und phantastische Erzählungen aus der Zeit von 1838 bis 1946
Titelbild und Innenillustrationen: Angelika Pillous
Dunkelgestirn, 2022, Hardcover, 368 Seiten, 50,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Inzwischen ist es schon eine liebe Übung, wenn uns Eric Hantsch in seiner Edition Dunkelgestirn zusammen mit Lars Dangel einen weiteren Band vergessener Perlen der unheimlichen Literatur kredenzt. Hantsch sorgt als umtriebiger Herausgeber dafür, dass die Bücher als besonders liebevoll und hochwertig gestaltete Titel erscheinen, Dangel ist in seiner umfangreichen Bibliothek einmal mehr auf die Suche nach zu Unrecht vergessenen oder schlicht unbekannten Preziosen der gruseligen oder phantastischen Art gegangen und wurde - natürlich - wieder fündig.

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H. C. Scherf: Der Ruf des Ghul (Buch)

H. C. Scherf
Der Ruf des Ghul
2022, Paperback, 276 Seiten, 11,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

H. C. Scherf ist eigentlich das Psyeudonym des 1948 geborenen Harald Schmidt, der seine ersten Geschichten noch unter dem Klarnamen publizierte, was aber ein wenig Verwirrung mit sich brachte. Daher wechselte er den Namen und publiziert nun einiges an Geschichten, die er seit seinem Ruhestand geschrieben hat, so auch der Thriller „Der Ruf des Ghul“.


Nach einer längeren Zeit des Schweigens taucht Holger, der Sohn der Patchwork-Familie Olsson, überraschend zu einem Weihnachtsbesuch bei den Eltern auf. Was er will ist natürlich Geld, um seine Drogensucht weiter auszuleben und Schulden zu bezahlen, damit seine Freundin Viola wieder frei kommt. Doch diesmal läuft Einiges anders als üblich. Die Familie versucht nicht mit Geld, sondern anderweitig - durch Freunde aus Schweden und einen Streetworker - zu helfen. Aber schnell wird klar, das Holger längst in die Fänge eines verbrecherischen Clans geraten ist, der ungeniert seinen dunklen Geschäften nachgeht und auch vor Mord nicht zurückschreckt.

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Roman Klementovic: Wenn der Nebel schweigt (Buch)

Roman Klementovic
Wenn der Nebel schweigt
Gmeiner, 2022, Paperback, 346 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

War „Wenn die Stille schreit“ noch ein Kurzkrimi aus der Feder von Roman Klementovic, so legt der Autor nun mit einem großen Roman im Paperpack-Format nach. Und wieder taucht er dabei in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche ein und schildert mit „Wenn der Nebel schweigt“ ein bitterböses Drama.


Lange schon hat Jana mit ihrer Familie gebrochen und versucht, sich fern der alten Heimat ein neues Leben aufzubauen - was aber auch nicht so recht gelingen will. Denn das Trauma, ihre Mutter ermordet vorgefunden zu haben, überschattet immer noch alles, zumal nicht klar ist, ob ihr Vater daran schuld war.

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Varsha Shah: Ajay und die Tintenhelden (Buch)

Varsha Shah
Ajay und die Tintenhelden
(Ajay and the Mumbai Sun, 2022)
Übersetzung: Katharina Naumann
Titelbild und Innenillustrationen: Sonia Albert
Atrium, 2022, Hardcover, 240 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Varsha Shah arbeitete zunächst als Rechtsanwältin, ehe sie anfing Englisch und Literatur zu unterrichten. Ihr großer Traum jedoch war es immer eine Schriftstellerin zu werden, etwas, das sie nun mit ihrem Kinderbuch „Ajay und die Tintenhelden“ wahr gemacht hat.


Ajay ist nur eines der vielen Straßenkinder in Mumbai, aber er hat einen Traum: Er will einmal ein bekannter Journalist werden, was allerdings ein unerreichbares Ziel mit seinen Voraussetzungen zu sein scheint. Dann bekommt er die Chance, denn zusammen mit seinen Freunden gelangt er an eine Druckerpresse und verwirklicht so seine Ideen mit der „Mumbai Sun“.

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Amie Kaufman & Jay Kristoff: Aurora erleuchtet (Buch)

Amie Kaufman & Jay Kristoff
Aurora erleuchtet
(Aurora’s End, 2021)
Titelbild: Charlie Bowater
Übersetzung: Barbara König
Fischer Sauerländer, 2022, Paperback, 524 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Äonen ist es her, dass zwei intergalaktische Mächte aufeinanderstießen. Der damalige Konflikt wurde mit allen Mitteln geführt, verheerte ganze galaktische Regionen und kostete unzählige Leben. Damals siegten die humanoiden Eshvaren über das Ra’haam, ein einziges Wesen, in das Millionen von Organismen aufgegangen sind und das sich gleich Ungeziefer über ganze Planeten ausbreitet. Der Sieg aber kostete die Eshvaren ihr Leben, das Ra’haam zog sich, schwer angeschlagen, über Jahrtausende in geheime Brutstätten zurück. Jetzt ist es erwacht, hat die terranische Zivilisation unterwandert und plant seinen endgültigen Sieg.

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Carsten Berg: Das Herz, der Kreis und der Tod (Buch)

Carsten Berg
Das Herz, der Kreis und der Tod
KBV, 2022, Taschenbuch, 400 Seiten, 14,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Carsten Berg wurde zwar 1959 in Castrop-Rauxel geboren, studierte aber in Aachen erst Bergbau und dann Germanistik und Philosophie, um später als freier Journalist, PR-Redakteur, Werbetexter und mehr zu arbeiten. 1998 veröffentlichte er seinen ersten Kriminalroman. Seit aktuellstes Buch ist „Das Herz, der Kreis und der Tod“.


Libuda, Privatdetektiv aus Aachen, erhält von Til Schornstein, einem Hotelier aus Aachen den Auftrag, seine verschwundene Schwester Marie wieder zu finden. Eigentlich ein Routine-Auftrag, aber der Ermittler spürt ein seltsames Kribbeln, kennt er doch die Frau von früher.

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