Elias Haller: Schmerz und kein Trost (Buch)

Elias Haller
Schmerz und kein Trost
Erik Donner 8
Edition M, 2022, Taschenbuch, 412 Seiten, 9,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1977 geborene Elias Haller lebt und arbeitet in Chemnitz. Er schreibt leidenschaftlich gerne Kriminalromane und weiß auch genau, was er da erzählt, da er seit über zwanzig Jahren Polizeibeamter ist. „Schmerz und kein Trost“ ist der achte Band um Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Auch wenn er die Spuren körperlich wie seelisch immer noch in sich trägt, so will Erik Donner endlich mit seiner Vergangenheit abschließen und beginnt eine Psychotherapie. Doch kaum hat er die zweite Sitzung hinter sich, überschlagen sich die Ereignisse, denn der Sohn seiner Therapeutin wird entführt; kurz danach erfährt er, dass auch seine Schwester verschwunden ist. Es scheint fast so, als sei ein Geist aus der Vergangenheit wieder auferstanden, der seine grausame Mordserie von damals fortsetzen will. Und er macht auch noch Erik dafür verantwortlich. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

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Maddrax 591: Nachbeben, Christian Schwarz (Buch)

Maddrax 591
Nachbeben
Christian Schwarz
Bastei, 2022, Romanheft, 68 Seiten, 2,10 EUR

Rezension von Matthias Hesser

Ein wenig eingeklemmt von zwei epischen Zweiteilern, präsentiert Bastei eine grandiose “Maddrax”-Folge. Das bereits erschienene Doppelheft erzählt den Kampf der Menschheit um den Flächenräumer, das bald kommende das Schicksal des Neo-Bararen Rulfan auf einer Parallelerde. Doch Christian Schwarz' Serienbeitrag braucht sich hinter soviel Bombast nicht zu verstecken, zumal auch in „Nachbeben“ großes Besteck zum Einsatz kommt. 

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Deathlands 34: Stoneface, James Axler (Buch)

Deathlands 34
Stoneface
James Axler
Titelbild: Michael Herring
Gold Eagle Books, 1996, Taschenbuch, 352 Seiten

Rezension von Patrick J. Grieser

Gold Eagle Books wird den wenigsten deutschen Lesern ein Begriff sein. Weitaus populärer war das kanadische Verlagshaus in Übersee, wo es laut „Los Angeles Times“ im Jahre 1987 sagenhafte 500.000.000 Bücher alleine durch die Vermarktung von 5(!) Serien verkaufen konnte. Gold Eagle Books definierte mit Männer-Romanen wie die Mack-Boland-Reihe das Action Adventure neu. Und der Verlag mit den Wurzeln in Toronto war auch für eine der größten und erfolgreichsten Endzeit-Serien verantwortlich, die unter dem Titel „Deathlands“ erschienen sind. 125 Romane sind bis 2015 im Verlagshaus publiziert worden, ehe Gold Eagle Books überraschend seine Pforten geschlossen hat. Die Spin-off-Serie „Outlanders“ brachte es auf stolze 75 Bände und spielt viele Jahre nach den Ereignissen in den Deathlands. Publiziert wurden die Romane allesamt unter dem Autorenlabel James Axler, das maßgeblich von dem leider viel zu früh verstorbenen und von mir sehr geschätzten Laurence James geprägt wurde. James steuerte 35 Romane zur Serie bei, er war der Kopf, der über viele Bände hinweg die Geschichte und Charaktere maßgeblich prägte.

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Dur-An-Ki (Comic)

Kentaro Miura
Dur-An-Ki
(Dur-An-Ki, J 2020)
Übersetzung: John Schmitt-Weigand
Panini, 2022, Paperback, 260 Seiten, 19,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Neben seinem Hauptwerk „Berserk“ arbeitete der 2021 überraschend verstorbene Mangaka Kentaro Miura immer noch an anderen kleinen Geschichten, die nun allerdings unvollendet bleiben. Dennoch hat sich Panini entschlossen, die Geschichte herauszugeben, an der er zuletzt arbeitete: „Dur-An-Ki“.


Usumgallu wächst auf einem heiligen Berg bei einem alten Ehepaar behütet und fern der Menschenwelt auf. Das Kind ist weder Gott noch Mensch, sondern etwas ganz neues, was sich auch körperlich zeigt. Dennoch bleibt es nicht aus, dass das Kind eines Tages mit den Jungen des Dorfes in Berührung kommt und von nun an nicht genug von dem Kontakt mit ihnen bekommen kann – etwas, das nicht nur ihn in Gefahr bringen könnte sondern auch die ganze Welt.

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Wonder Woman 3: Spiegelbilder des Bösen (Comic)

Wonder Woman 3
Spiegelbilder des Bösen
(Wonder Woman 780-784, Wonder Woman Annual 1 (2021))
Text: Michael W. Conrad, Becky Cloonan u.a.
Zeichnungen: Travis Moore, Andy MacDonald u.a.
Übersetzung: Christian Langenhagen
Panini, 2022, Paperback, 220 Seiten, 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nach ihrem Tod und einigen Abenteuern in der Anderswelt gelingt es Wonder Woman wieder in ihre eigene Realität und die Welt der Lebenden zurückzukehren. Aber es ist nicht mehr alles so, wie es einmal war, das muss sie nun in „Spiegelbilder des Bösen“ feststellen.


Noch ein wenig fremdelnd versucht sich die Amazonenprinzessin wieder in der Welt einzufügen, auch wenn die anderen sie freundlich begrüßen, vor allem ihre Superhelden-Freunde und ihre Mutter. Aber zum einen gilt es noch ein Vermächtnis zu erfüllen, zum anderen droht neue Gefahr.

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Strange Academy 3: Gefährliche Wünsche (Comic)

Strange Academy 3
Gefährliche Wünsche
(Strange Academy 13-18, 2021/2022)
Text: Scottie Young
Zeichnungen: Humberto Ramos
Übersetzung: Alexander Rösch
Panini, 2022, Paperback, 148 Seiten, 19,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Doctor Strange mag tot sein und für diese Realität verloren, aber sein Vermächtnis lebt weiter, denn die anderen Zauberkundigen führen und unterrichten weiter in der Strange Academy. Junge Talente lernen hier mit ihren Gaben umzugehen und sich vor dunklen Einflüssen zu schützen, wenn auch nicht alle die Lehren beherzigen, wie sich in „Gefährliche Wünsche“ zeigt.

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Ludwig II (Comic)

You Higuri
Ludwig II
Übersetzung: Burkhard Höfler
Panini, 2022, Paperback, 620 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Bereits in den 1990ern erschien die ganz eigene Interpretation der Künstlerin You Higuri über Leben und Sterben des Märchenkönigs. In den frühen 2000ern wurde diese Geschichte auf Deutsch in drei Bänden veröffentlicht. Nun gibt Panini die Saga noch einmal in einer Deluxe-Gesamtausgabe heraus.


Ludwig II. von Bayern ist eigentlich nicht für den Thron geschaffen, denn der feinfühlige und kunstsinnige Mann hat eher seine Träume und Phantasien im Kopf. Während die Politiker seiner Regierung um die Rolle des Landes im Krieg kämpfen, will er nur seine Visionen ausleben.

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Benjamin K. Hewett: Die Schwerter von Fortrus - Der Dieb und der Paladin 2 (Buch)

Benjamin K. Hewett

Die Schwerter von Fortrus

Der Dieb und der Paladin 2
(Swords (The Paladin’s Book 3), 2016)

Übersetzung: Heike Westendorf

2022, Paperback, 320 Seiten, 10,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Weiter geht es mit der Serie „Der Dieb und der Paladin“, die der mittlerweile in Amerika lebende Benjamin K, Hewett auf Englisch verfasste und die von Heike Westendorf übersetzt wurde. „Die Schwerter von Fortrus“ führt den Beschaffungskünstler Teemus, der auch Tees genannt wird, und seine Freunde aus der alten Heimat fort.


Wenn man einem treudoofen Paladin hilft, handelt man sich scheinbar nur Ärger ein, aber Tees hat sich dazu entschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Nun, da die Meuchelmördergilde hinter ihm und seinen Freunden her ist, folgt er dem Vorschlag von Magnus, ihn doch in seine Abtei zu begleiten, denn bis dorthin reicht der lange Arm der Nachtschatten vielleicht nicht.

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Pandemic: Patient Null, Amanda Bridgeman (Buch)

Pandemic: Patient Null
Amanda Bridgeman
(Pandemic: Patient Zero, 2021)
Übersetzung: René Ulmer
Cross Cult, 2022, Taschenbuch, 380 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Das Brettspiel „Pandemic“ ist im Original erstmals 2008 erschienen, unter dem Eindruck früherer, aber noch nicht ganz schlimmer Pandemien, wie die, die wir seit 2020 erleben. Man merkt aber, dass der Roman die aktuellen Entwicklungen immerhin miteinbezieht. Daher ist es durchaus interessant zu sehen, wie die entsprechenden Ärzte arbeiten, um die Ausbreitung einer weiteren Seuche zu verhindern und schnell ein Gegenmittel zu finden, auch wenn „Patient Null“ sicherlich auch den Anforderungen eines Thrillers genügen muss.

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Watch Dogs - Aiden Pearce: Sternenbanner, Sean Grigsby & Steward Hotston (Buch)

Watch Dogs - Aiden Pearce: Sternenbanner
Sean Grigsby & Steward Hotston
(Watch Dogs: Stars & Stripes, 2022)
Übersetzung: Helga Parmiter
Titelbild: Martin M. Barbudo
Cross Cult, 2022, Taschenbuch, 348 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Watch Dogs“ ist ein Konsolenspiel von Ubisoft, das in einer nicht näher definierten Zukunft spielt, die unserer nur wenige Jahre voraus ist, auch bezüglich der Technik. Vorherrschend ist aber eine gewisse Cyberpunk-Atmosphäre. Der hier vorliegende Roman „Sternenbanner schließt wohl an „Watchdogs 2“ an, in dem Aiden Pearce auch schon eine Rolle spielte.


Aiden ist älter und weiser geworden, aber er lebt immer noch gefährlich, denn er verdient seinen Lebensunterhalt auch weiterhin mit dem Hacken von Systemen und bewegt sich dabei immer noch im Zwielicht. Dann wird er für einen Job angeheuert, der ihn nicht nur wieder zurück nach Amerika bringt, einem Land, in dem ihn viele tot sehen möchten, sondern auch mit Jordi zusammen, jemandem, den er in unguter Erinnerung hat. Aber der Verdienst ist zu lukrativ, denn es geht darum, transhumane Technik aufzuspüren, bevor sie in die falschen Hände gerät. Und das könnte bei den Zuständen in den USA schneller passieren, als gedacht.

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