Literatur-News

11. November: Cassandra Clare & Holly Black in Hamburg

Die beiden Bestseller-Autorinnen Cassandra Clare und Holly Black kommen im November nach Deutschland und signieren ihre gemeinsame neue Geschichte "Magisterium – Der Weg ins Labyrinth". Die erste Station der Signiertour ist Hamburg. Dort werden Cassandra Clare und Holly Black am 11. November um 17.00 Uhr zu Gast in der Thalia-Buchhandlung in der Europa Passage sein. Cassandra Clare gehört seit ihrer sechsteiligen Reihe "Chroniken der Unterwelt" zu den erfolgreichsten Fantasy-Autorinnen weltweit. Holly Black ist durch ihre Fantasy-Reihe "Die Spiderwick-Geheimnisse" ebenfalls zur Bestseller-Autorin avanciert. Im ersten Roman der "Magisterium"-Reihe, der bei one erscheint, geht es um den zwölfjährigen Callum Hunt, genannt Call, der sich gerade auf dem Weg ins Magisterium, einer unterirdischen Schule für Zauberei, befindet. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Das erste Schuljahr scheint jedoch alles andere als angenehm zu werden. Für Call bedeutet das nicht bloß, dass er sich an die neue Umgebung gewöhnen muss, sondern das erste Schuljahr möglichst lebend zu überstehen…

Erschienen: "phantastisch!" Ausgabe 56

Im Atlantis Verlag erschien in der Vorwoche die Printausgabe 56 der "phantastisch!". Unter der Chefredaktion von Klaus Bollhöfener erscheint die Zeitschrift alle drei Monate (diesmal mit 72 Seiten Umfang, komplett in Farbe, 5,30 EUR). Die neue Ausgabe enthält unter anderem Interviews mit Jody Lynn Nye, Phil Foglio und Robert M. Talmar, Berichte beispielsweise über Robert Asprin, HR Giger und die US-amerikanische SF-Zeitschrift "Starlog", Rezensionen sowie eine Kurzgeschichte von Christian Endres. Das Titelbild stammt von Michael Vogt. Neben der gedruckten Ausgabe wird es ab dem kommenden Wochenende auch die PDF-Ausgabe (4,50 EUR, erhältlich beim Verlag und bei beam-eBooks) sowie eine abgespeckte kindle-Ausgabe bei Amazon (3,99 EUR) geben.

Gestorben: Hajo F. Breuer (1954–2014)

Wie uns Hansjoachim Bernt mitgeteilt hat, ist Hajo F. Breuer heute im Alter von 59 Jahren gestorben. Hajo F. Breuer wirkte noch zu Zeiten vom Condor Verlag als Übersetzer von Marvel-Comics, ab 1983 verantwortete er bei Bastei beispielsweise die legendäre Comic-Serie "Gespenster-Geschichten" und für Norbert Hethke stampfte er ab 1989 das DC-Comicprogramm aus dem Boden. Seit 1999 machte er sich einen Namen als Herausgeber und Exposé-Autor von "Ren Dhark", einer der ältesten deutschen Science-Fiction-Serien, die heute im UNITALL Verlag als Hardcover-Serie erscheint.

Erschienen: "Aquarius"

Bei Piper ist der neue Mystery-Thriller von Thomas Finn erschienen, "Aquarius". Der Verlag über das Buch: Bei den Bergungsarbeiten an einer alten Seemine geschieht ein Unglück: Die Mine explodiert. Als Berufstaucher Jens Ahrens wieder zu Bewusstsein kommt, findet er sich in einem Keller wieder, gefangen mit anderen Männern, die unter Drogen gesetzt und so wehrlos gemacht wurden. Nur mit Mühe kann er sich befreien und flüchtet nach Egirsholm, eine kleine, wohlhabende Küstensiedlung. Diese aber wird zum Schauplatz rätselhafter Todesfälle. Menschen ertrinken – und das sogar auf der Landstraße oder in ihrem Haus! Etwas geht vor sich, in das Jens so schnell und tief hinab gesogen wird, dass er sich nicht mehr entziehen kann. Das Meer ist unruhig. Und es ist wütend. (Paperback mit Klappenbroschur, 416 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-492-70337-6 (auch als eBook erhältlich, 12,99 EUR))

Erschienen: "Der verschleierte Orden"

Im Arunya-Verlag ist mit "Der verschleierte Orden" die "Edition Barbara Büchner" gestartet. Der Verlag über den Roman: Ein Kult um einen blutgierigen "Engel" verbreitet seit Jahrzehnten Angst und Schrecken. Nach außen hin ein unscheinbares Fräulein, hat Miriam Hannay einen unheimlichen Job: Sie spürt für die "Agentur" Dämonenanbeter und Nekromanten auf. Und gerät, als sie ihren Onkel im Bruchtal besucht, an ein Nest finsterer Gestalten, die einen blutgierigen Ghoul verehren. Alle drei Jahre fordert der "Rote Engel" ein Menschenopfer, und niemand kann ihn bannen als allein der Henker vom Bruchtal. Doch einen solchen gibt es schon längst nicht mehr. Und Miriam erfährt, dass in diesem Jahr sie selbst das auserwählte Opfer sein soll! (Cover & Innengrafiken: Barbara Brosowski Utzinger, eBook, 3,99 EUR)

Erschienen: "In dunklen Gegenden"

In der Edition Atelier ist der Erzählband "In dunklen Gegenden" von Thomas Ballhausen erschienen. Der Verlag über das Buch: Ein altes leerstehendes Haus wird zum Grab einer vergangenen Jugend, ein Chefkartograf erzählt von seinem letzten großen Auftrag, und ein Geschichtsschreiber findet sich in einer scheinbar ausweglosen Situation unter der Erde wieder... Vieles in Thomas Ballhausens Erzählungen passiert im Kopf der Figuren und in einer anderen Wirklichkeit. Gedanken und Beobachtungen werden exakt aufgezeichnet, nicht ohne dabei auch rätselhaft und magisch zu sein. Ballhausen reflektiert unseren Umgang mit Geschichte, Erinnern und Vergessen – und söhnt auf betörende Weise das Poetische mit dem Politischen aus. In seinem neuen Erzählband stellt er erneut seine Vorliebe fürs Fantastische unter Beweis, er entführt uns in "dunkle Gegenden", ohne dabei kryptisch oder unwirklich zu sein. Zu Komplizen werden die Erzählungen auch bei ihrer Sprache und beim fast ehrfürchtigen Spiel mit der Literatur und der Musik. (Hardcover, 104 Seiten, 14,95 EUR, ISBN 978-3-902498-94-6 (auch als eBook erhältlich, 9,99 EUR)

Erschienen: "Das Gespensterhaus in Hildesheim"

Klassische Spukgeschichten aus dem 19. Jahrhundert verspricht der neueste Band der "Edition CL": "Das Gespensterhaus in Hildesheim" präsentiert unheimliche Erzählungen um geisterhaften Applaus, der eine Schauspielerin in die Melancholie treibt, einen Jüngling der des Nachts von einem Gespenst heimgesucht wird und sich am anderen Morgen selbst nicht wiedererkennt, oder einem Haus in Hildesheim, in dem ein Teufelsspukt treppauf und treppab geht. Insgesamt neun Geschichten des 1821 in Schlesien geborenen Autors Feodor Wehl (eigentlich Feodor von Wehl zu Wehlen) warten darauf, wiederentdeckt zu werden. Wehl war Doktor der Philosophie und als Journalist und Autor ein kritischer Beobachter seiner Zeit. Er fungierte außerdem als Dramaturg am Magdeburger Stadttheater und war Intendant am Stuttgarter Hoftheater. 1890 starb Wehl in Hamburg, wo er ab 1886 als freier Schriftsteller gewirkt hatte. (Titelbild und Illustrationen: Axel Weiß, Hardcover, 292 Seiten, 18,00 EUR)

Gestorben: Stefan Lübbe (1957–2014)

Stefan Lübbe ist tot. Der Sohn von Ursula und Gustav Lübbe, die Anfang der 50er Jahre mit dem Bastei Verlag den Grundstein für das heute als Aktiengesellschaft firmierende Verlagshaus legten, wurde 57 Jahre alt. Er erlag gestern in Südfrankreich einem Herzinfarkt. Seine Ehefrau Birgit Lübbe übernimmt das verlegerische Erbe und wird die unternehmerischen Interessen der Familie wahren. 2001 hatte Stefan Lübbe die Verlagsleitung übernommen. In der Folgezeit wurde unter ihm der Verlag neu aufgestellt, und man zog von Bergisch Gladbach nach Köln. Stefan Lübbe war Vorstandsmitglied und Hauptaktionär der AG. Auch war er Vorstandsvorsitzender der Ursula Lübbe Stiftung und trug hier Verantwortung.

Erschienen: "Des Teufels Magie"

Bei EMMERICH Books & Media ist "Des Teufels Magie" von Hugh Walker erschienen. Mit diesem Buch wird der Nachdruck von Hugh Walkers Horror-Veröffentlichungen im Erich Pabel Verlag abgeschlossen. Das Buch beinhaltet umfangreiches Zusatzmaterial: Neben zwei Kurzgeschichten ("Der Gott aus der Vergangenheit" und "Umleitung in einen Albtraum") und den Exposés zu den beiden Romanen finden sich die Begleitartikel "Hugh Walkers "Lebendig begraben"" und "Hugh Walker und der Abgott" von Horst Hermann von Allwörden. Weiterhin gibt es einen Abriss über die Covergestalter der Erstausgaben: C.A.M. Thole und Nikolai Lutohin (inklusive dem Abdruck der Originaltitelbilder) von Peter Emmerich. Der Verlag über die beiden enthaltenen Romane: "Lebendig begraben": Wenn jemand lebendig begraben wird, liegt der Fehler nicht immer beim Leichenbeschauer. Womöglich kann der Betreffende gar nicht sterben. Genauso ergeht es Gerrie Bermann, der diese Besonderheit auf seine Weise missbraucht. Unter dem Deckmantel des Normalen hinterlässt er auf seinem Weg eine Spur menschlicher Verwüstung. "Die Robot-Mörder": Fritz Kühlberg zweifelt an seinem Verstand, als ihm genau die Frau begegnet, die er vor Kurzem überfahren und für tot gehalten hat. Auf den ersten Blick wirkt sie unverletzt, doch ist sie wirklich lebendig? Ihre beunruhigende Wesensveränderung scheint sich auf Fritz zu übertragen. Er gerät unter den Einfluss eines bizarren Rituals, das seine Persönlichkeit auszulöschen droht. (Taschenbuch, 296 Seiten, 13,95 EUR, ISBN 9781500949068 (auch als eBook erhältlich, 4,95 EUR))