Literatur-News

Erschienen: "Der Krieg, den keiner wollte"

Im Verlag Dieter von Reeken ist der erstmals 1962 unter dem Pseudonym Freder van Holk erschienene utopischen Romans "Der Krieg, den keiner wollte" von Paul Alfred Müller neu aufgelegt worden. Der Verlag über das Buch: Die Handlung spielt sich in einem Atombunker ab, in dem am Schluss von den Schutzsuchenden nur ein Paar übrig bleibt. Alle im Bunker handelnden Personen legen nach und nach ihre Schwächen offen und streifen die vermeintlich schützende Hülle der Kultur und Zivilisation ab, d. h. sie reißen sich diese Maske gegenseitig vom Gesicht. Diese beklemmende kammerspielartige Atmosphäre erinnert teilweise an Jean-Paul Sartres 1944 uraufgeführtes Stück "Geschlossene Gesellschaft" ("Huis clos"), das in dem Aufschrei gipfelt: "Die Hölle, das sind die anderen!" (Paperback, 188 Seiten, 13 Abbildungen, Nachwort, 17.50 EUR, ISBN 978-3-940679-99-4)

Erschienen: "Das erste Kind"

Im Verlag in Farbe und Bunt ist der Science-Fiction-Roman "Das erste Kind" von Sven Wedekin erschienen. Der Verlag über das Buch: Das Jahr 2078: Das Leben auf der Erde ist durch Rohstoffausbeutung und Umweltverschmutzung beinahe unmöglich geworden. Die Menschen haben deshalb damit begonnen, den Mars durch Terraforming in einen bewohnbaren Planeten zu verwandeln. Während eines Routine-Rinsatzes entdeckt Ingenieurin Elisabeth Newman in der Nähe des Vulkans Olympus Mons ein fremdes Artefakt, das offenbar vor langer Zeit von unbekannten Wesen auf dem Roten Planeten zurückgelassen wurde. Diese Entdeckung könnte die Rettung der Menschheit bedeuten – oder ihren Untergang. (eBook, 7,49 EUR)

Erschienen: "Die Stunde der Helden"

Im Mantikore-Verlag ist der Fantasy-Roman "Die Stunde der Helden" erschienen. Über das Buch: Die wilden Nordlande sind eine unzivilisierte Gegend, auf die kein Adliger Anspruch erhebt. Hier trifft der junge Schreiber Felahar auf eine Gruppe Krieger, deren Heldentaten legendär sind. Gelockt von neuen Abenteuern, beschließt Felahar die Helden zu begleiten. Bald gerät sein Bild vom edlen Krieger ins Wanken und er selbst muss beweisen, ob er zum Helden taugt. (Taschenbuch, 358 Seiten, 12,95 EUR, ISBN 978-3-945493-21-2 (auch als eBook erhältlich, 4,99 EUR))

Gestorben: Tanith Lee (1947–2015)

Die englische Schriftstellerin Tanith Lee ist am Sonntag im Alter von 67 Jahren gestorben. Ihre Karriere begann in den 70er Jahren, und während sie zu Hause bis zuletzt veröffentlicht wurde, war ihre große Zeit hierzulande vor allem in den 70ern und 80ern. Sie schrieb überwiegend Fantasy-Romane – meist in Zyklen-Form-, aber auch SF-Werke und Kurzgeschichten in verschiedenen Genres. Tanith Lee wurde unter anderem dreimal mit dem World Fantasy Award geehrt.

Erschienen: "Der Fremde in der Stille"

Im Verlag in Farbe und Bunt ist der Roman "Der Fremde in der Stille" von Sofia Traut erschienen. Der Verlag über das Buch: Eigentlich hat die begnadete Musikstudentin und Pianistin Matilda alles, was man sich wünschen kann. Doch von ihrem Waschzwang, ihren Angststörungen und ihrer schwer depressiven Mutter weiß niemand. Nach einem Auslandsaufenthalt bezieht Matilda in Dresden die Wohnung ihrer Urgroßmutter und beschwört damit buchstäblich die Geister der Vergangenheit herauf. Als der attraktive Cellist Richard immer wieder wie aus dem Nichts in ihrem Wohnzimmer auftaucht, glaubt Matilda zunächst, den Verstand zu verlieren. Doch dann setzt sich Stück für Stück Matildas Familiengeschichte zusammen, an deren Anfang eine geheimnisvolle Tragödie steht, in die Richard auf tragische Weise verwickelt ist. (eBook, 7,49 EUR)

Erschienen: "Nautilus" Ausgabe 135

Hungrige Saurier im Dino-Park, menschenfressende Bestien als Umkehr der Beziehung zwischen Jäger und Beute, der Monsterjäger Geralt von Riva sowie die abscheulichsten Ungeheuer überhaupt: Menschen, die Kinder töten. "Lass Dich nicht beißen" lautet die Warnung in der Juni-Ausgabe des monatlichen Fantasy- & SF-Magazins "Nautilus – Abenteuer & Phantastik".

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Erschienen: "900 Minuten"

Im LUZIFER-Verlag ist der Horror-Roman "900 Minuten" von S. Jonathan Davis erschienen, die Fortsetzung von "900 Meilen". Der Verlag über das Buch: Sieben Monate nach den Ereignissen von "900 Meilen" treffen wir wieder auf Kyle und John, die sich nach Avalon zurückgezogen haben. Sie müssen die schützenden Mauern verlassen und sich in die Welt wagen, die von den Toten beherrscht wird. Sie müssen plündern. Eigentlich sollte es ein Routine-Einsatz sein, jedoch merken sie schnell, dass Kräfte im Spiel sind, die diese Reise alles andere als leicht machen... Die Rückkehr nach Avalon wird zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit – durch eine Welt voller Verrückter, die versessen darauf sind, ihnen das Letzte zu nehmen, was ihnen noch geblieben ist: das nackte Leben. Letztlich muss John herausfinden, ob er nach den Regeln dieser neuen Welt spielen will. Einer Welt, in der die meisten Menschen bereit sind, für das eigene Überleben zu morden. Einer Welt, in der die Menschheit die eigentliche Plage ist. Wie weit würde ein Vater gehen, um seinen Sohn zu retten? (Paperback mit Klappenbroschur, 320 Seiten, 13,95 EUR, ISBN 978-3-95835-056-4 (auch als eBook erhältlich, ca. 4,99 EUR))

News in Kürze: Crossvalley Smith ist tot & Joe Abercrombie erhält den Schwäbischen Lindwurm

Der Künstler Crossvalley Smith ist gestern an einer Lungenembolie gestorben. In Deutschland geboren, wuchs er in Kanada auf und studierte später in Deutschland Mathematik und Physik. Nach der Promotion in Mathematik arbeitete er viele Jahre in der IT-Branche. Anfang der 90er Jahre begann er, Computergrafiken zu erstellen. Für viele Publikationen erstellte er Titelbilder und Innenillustrationen, zum Beispiel für Verlage wie Fabylon und Saphir im Stahl und Magazine wie "Andromeda Nachrichten" und "Fantasia". +++ Im Rahmen des diesjährigen Dragon Days Fantastikfestival (18. bis 20. Juni), das alljährlich in Stuttgart stattfindet, bekommt Joe Abercrombie im Literaturhaus Stuttgart den Preis "Der Schwäbische Lindwurm" überreicht. Er wird seit 2013 für "herausragende Leistungen in der Fantastik“ verliehen. Joe Abercrombie ist nach Tad Williams bereits der zweite ausländische Fantasy-Autor, der mit dieser Auszeichnung geehrt wird.

Ab Juni: "John Sinclair"-Sonder-Edition

Bastei legt ab dem 16. Juni die "John Sinclair"-Taschenbuch-Serie in Heftformat neu auf, alle 14 Tage erscheint ein Roman (80 Seiten Umfang) zum Preis von je 1,90 EUR. Zwischen 1981 und 2007 erschienen 312 Ausgaben. Der Verlag über Band 1, "Angst über London": Plötzlich war alles anders. Niemand kannte mich mehr. Weder Sir James, mein Chef, noch Bill Conolly, Suko oder Jane Collins. "John Sinclair? Wer ist das?, hörte ich die Frage. Ich war für meine Freunde ein völlig Fremder. Ich wurde entlassen. Man warf mich zu dem Zeitpunkt aus dem Yard, als es in London zu einem Chaos kam. Menschen brachen zusammen, verloren ihr Gedächtnis, drehten durch und liefen Amok. Niemand wusste, was geschehen war. Und ich, der entlassene Oberinspektor vom Yard, befand mich im Zentrum des Grauens. Bis ich eines Tages auf eine schöne Frau traf, die mehr über die unheimlichen Vorgänge wusste...

Erschienen: "Sardev – Der Schatten des Friedens"

Im Verlag in Farbe und Bunt ist der Fantasy-Roman "Sardev – Der Schatten des Friedens" von Klaus N. Frick als eBook neu aufgelegt worden. Der Verlag über das Buch: Sein Name ist Sardev Örhun: ein Bandit und Räuber, der Führer einer Bande von Desperados, die sich Befreiungskrieger nennen. Seit vielen Jahren kämpfen er und seine Gefährten für die Freiheit ihres Heimatlandes Patloren. Jetzt naht die große Stunde: Die Besatzungstruppen aus dem fernen Eskoh ziehen nach Norden ab, aus dem Süden nähert sich die Befreiungsarmee des sogenannten Allvölkeraufstands. Im Chaos des ausgeplünderten Landes zwischen den marschierenden Armeen streiten sich heimatlose Söldner, großmäulige "Freiheitskämpfer" und streunende Banditen um Macht und Beute. Dazwischen: Sardev Örhun. Auf der Suche nach einer Zukunft für sich. Auf der Suche nach seiner letzten Rache. Auf der Suche nach einem Ziel fürs Leben. (eBook, 3,49 EUR)