Golden Kamuy 31 (Comic)

Satoru Noda
Golden Kamuy 31
Übersetzung: Burkhard Höfler
Cross Cult, 2024, Paperback, 258 Seiten, 12,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Golden Kamuy“ hat mit dem 31. Band nun endlich das Finale erreicht, das sich noch einmal als sehr actionreich erweist, weil verschiedene Rechnungen bezahlt werden müssen. Zudem ist nun klar, was der wahre Schatz der Ainu ist.


Sugumoto und Asirpa haben sich mit ihren Freunden in einen Zug gerettet, um der Todesfalle zu entkommen, zu der die Festung geworden ist. Allerdings sind die Eisenbahnwagen schon gerammelt voll - allerdings mit Soldaten der siebten Division.

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Evie Woods: Der verschwundene Buchladen (Buch)

Evie Woods
Der verschwundene Buchladen
(The Lost Bookshop, 2023)
Übersetzung: Ivonne Senn
Adrian & Wimmelbuchverlag, 2024, Paperback, 464 Seiten, 14,95 EUR

Rezension von Christel Scheja

Evie Woods ist das Pseudonym der irischen Autorin Evie Gaughan, die an der Westküste der Insel lebt und vor dem stürmischen Wetter gerne in ihre Phantasie flieht. Deshalb bewegen sich Geschichten wie „Der verschwundene Buchladen“ gerne irgendwo zwischen Fakt und Fiktion, Magie, Märchen und Realismus.


Um dem Schicksal zu entfliehen, das ihr Bruder für sie vorgesehen hat, geht Opaline Anfang der 1920er Jahre schon bald eigene Wege und folgt ihrer Leidenschaft für Bücher, vor allem denen, die Erstausgaben oder verschollene Manuskripte sind. Sie wird zu einer bekannten Buchhändlerin.

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Peter Bergting: Wikinger: Von Birka bis Ragnarök (Buch)

Peter Bergting
Wikinger: Von Birka bis Ragnarök
(Vikingar: Den stora boken - fran Birka till Ragna, 2023)
Übersetzung: Christian Langenhagen
Cross Cult, 2024, Hardcover, 128 Seiten, 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nachdem er sich bereits mit Drachen beschäftigt hat, scheint es dem schwedischen Künstler und Autor nun ein Anliegen zu sein, ein Volk vorzustellen, das durch die populären Medien mehr als bekannt geworden ist, über die aber auch viel Unsinn erzählt wird, nämlich die Wikinger. Er folgt ihrem Weg von Birka bis Ragnarök.

Schon in den nordischen Schöpfungsmythen werden die Grundlagen für das geschaffen, was später das Bild der „Wikinger“ in der Moderne prägen sollte. Aber wie lebte das Volk wirklich, das die anderen Europäer erst durch die Plünderungs- und Eroberungszüge, die mit dem Kloster Lindisfarne Ende des achten Jahrhunderts begannen, bekannt wurde?

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Shikimori's Not Just a Cutie 9 (Comic)

Keigo Mori
Shikimori's Not Just a Cutie 9
Übersetzung: Stefanie Probst
Cross Cult, 2024, Paperback, 144 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Natürlich besteht der Schul-Alltag nicht nur aus Unterricht und lernen, ab und an unternehmen die Schüler tatsächlich auch einmal Ausflüge. Und von einem besonders großen, oder besser den Planungen dafür, erzählt nun der neue Band von „Shikimori‘s Not Just a Cutie“.


Izumi kann sein Glück kaum fassen, denn diesmal steht der Reise nach Kyoto kein Unglück im Wege. Er hat so viel Mut, dass die anderen ihn sogar zu ihrem Gruppenleiter machen, um den freien Tag in der anderen Stadt zu planen.

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Hexagon Bridge (Comic)

Richard Blake
Hexagon Brigde
Hexagon Bridge, 2024)
Übersetzung: Denys Martinov
Cross Cult, 2024, Hardcover, 160 Seiten, 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es gibt sie auch in den USA immer noch, die versponnenen Mini-Serien, deren experimenteller Charakter eine Geschichte erzählen, die sich natürlich nicht auf den ersten Blick erschließt, weil die Leser herausgefordert werden, zwischen den Zeilen zu lesen. Eine davon ist „Hexagon Bridge“.


Vor Jahren wagten die Forscher Jacob und Elena Armlen den Schritt über eine aus dem Nichts erscheinende Brücke, die sie in eine seltsame Parallel-Dimension entführte. Dort stecken sie zwischen sich ständig verändernden Landschaften und Architektur fest.

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Kaina of the Great Snow Sea 3 (Comic)

Kaina of the Great Snow Sea 3
Text: Tsutomu Nihei
Zeichnungen: Itoe Takemoto
Übersetzung: Christina Rinnerthaler
Manga Cult, 2024, Paperback, 160 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Kaina of the Great Snow Sea“ von Tsutomu Nihei erzählt die Geschichte eines Jungen, der in einer kleinen abgeschiedenen Enklave aufwächst und nun zusammen mit einer Fremden anfängt, die Welt zwischen Schnee und Eis kennenzulernen.


Zusammen mit Liliha, der Prinzessin von Atlant, steigt er nun in die Reiche, die unter dem Schnee liegen, hinab und werden gleich von den Feinden überfallen, die das Mädchen auch noch entführen. Doch Kaina ist entschlossen sie zu retten. Zusammen mit ihrem kleinen Bruder Yaona macht er sich auf den Weg zur Festung der Balugianer, die das Mädchen in einen Käfig eingesperrt haben. Werden sie ungesehen eindringen und Liliha befreien können?

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Blood on the Tracks 14 (Comic)

Shuzo Oshimi
Blood on the Tracks 14
Übersetzung: Jan-Christoph Müller
Cross Cult, 2024, Paperback, 256 Seiten, 12,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Seiichi seinen Cousin umbrachte. Der junge Mann lebt inzwischen allein und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Und doch holt ihn nun die Vergangenheit böse wieder ein, wie der neueste Band von „Blood on the Tracks“ zeigt.


Seiichi hat seinen Vater zu Grabe getragen und seine letzte Bitte erfüllt, was bedeutete, dass er sich in seinen Heimatort begeben musste. Dort lief er ausgerechnet seiner alten Freundin über den Weg und stellte fest, dass es keine Hoffnung für ihn gibt.

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Yu Yu Hakusho 3 (Comic)

Yoshihiro Togashi
Yu Yu Hakusho 3
Übersetzung: Verena Maser
Manga Cult, 2024, Paperback, 314 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Yu Yu Hakusho“ gehört zu den Manga-Klassikern, die auch heute noch unvergessen sind und deshalb auch durch eine Netflix-Animes-Serie neue Fans gefunden hat. Und nun geht auch der neu aufgelegte Manga in eine weitere Runde.


Yusuke, einst als Raufbold und Rüpel verschrien, hat eine neue Chance bekommen und kann seine Fäuste nun für das Gute und wirklich wichtige Dinge einsetzen, indem er von nun an das Jenseits unterstützt. Und das ist härter als gedacht.

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T. Kingfisher: Was die Nacht verschweigt (Buch)

T. Kingfisher
Was die Nacht verschweigt
(What Feasts at Night, 2024)
Übersetzung: Elena Helfrecht
Cross Cult, 2024, Hardcover, 186 Seiten, 20,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Auch wenn „Was die Toten bewegt“ eine bewusste Hommage an Edgar Allan Poes Werk war, so scheint T. Kingfisher alias Ursula Vernon doch Spaß an ihrer Heldin und dem phantastisch angehauchten Europa zu haben und löst sich nun von ihrem Vorbild, um in „Was die Nacht verschweigt“ eine ganz neue Geschichte zu erzählen.


Alex Easton lädt ihre Freundin Miss Potter dazu ein, die Flora und Fauna Gallaziens kennenzulernen und lädt diese deshalb in ein geerbtes Jagdhaus tief in den Wäldern der Provinz ein, reist extra früher an, um dort alles für die Engländerin in Schuss zu bringen.

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Yasmin Shakarami: Sturmflirren (Buch)

Yasmin Shakarami
Sturmflirren
Titelbild: Max Meinzold
cbj, 2024, Paperback, 364 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Schon in „Tokioregen“ hat Yasmin Shakarami bewiesen, dass sie fremde Kulturen mit viel Liebe und Feingefühl zum Leben erwecken kann, und das ist auch in ihrem neuesten Roman „Sturmflirren“ nicht viel anders. Zum Teil fließen diesmal auch persönliche Erfahrungen aus dem Verwandtenkreis mit ein.


Rea kam bisher mit allem ganz gut zurecht, aber inzwischen scheinen ihr die Aktivitäten in und außerhalb der Schule über den Kopf zu wachsen. Ob nun Prüfungen, Theaterproben oder gar Fahrstunden, immer mehr geht daneben. Und dann wird ihr Vater auch noch nach Katar versetzt, um dort für den diplomatischen Dienst zu arbeiten.

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