Jenny-Mai Nuyen: Die Töchter von Ilian (Buch)

Jenny-Mai Nuyen
Die Töchter von Ilian
Tor, 2019, Paperback, 652 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-596-29997-3 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Jenny-Mai Nuyen gehört zu den jungen Autorinnen, die schon als Teenager die Chance bekamen ihre ersten Romane zu veröffentlichen. Anders als viele andere ist es ihr aber gelungen weiter am Ball zu bleiben und alle paar Jahre mit einer neuen Geschichte in Erscheinung zu treten. Nach wie vor gilt ihre Liebe der High Fantasy mit all ihren Völkern und deren Magie, das merkt man auch bei ihrem neuesten Roman, „Die Töchter von Ilian“.


Es heißt, dass vier magische Artefakte das Schicksal der Welt bestimmen und durch ihre magischen Eigenschaften in der Lage sind, die Vergangenheit zu bewahren, mit Tieren zu sprechen, um sich selbst zu erkennen und in die Zukunft zu sehen. Doch nur wenn diese Dinge freiwillig weiter verschenkt werden steigert sich ihre Macht, Gewalt und zu langes Verweilen in einer Hand sorgen dafür, dass die Kräfte schwinden.

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Gordon Black 4: Der Monstermacher (Hörspiel)

Gordon Black 4
Der Monstermacher
Bryan Danger
Sprecher: Wolf Frass, Robert Missler, Tanja Dohse u.a.
Nocturna Entertainment, 2015, 1 CD, ca. 77 Minuten, ca. 8,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Zunächst dachten die Bewohner an die Tat eines Wahnsinnigen, als ein Unbekannter - oder besser gesagt: ein unbekanntes Wesen auf einer nahegelegenen Weide ein halbes Dutzend Schafe auf brutalste Weise abgeschlachtet hatte. Dann entdeckte der Zeitungsjunge Bill Hastings an einer Scheune Blutspuren und Hautfetzen, die eindeutig von einem Menschen stammten. Von dem Opfer fehlte jedoch jede Spur. Stattdessen hatte man neben der Scheune riesige Hufabdrücke gefunden.“

Da der Briefkontakt zwischen den Professoren Ruskin und Pratter unvermittelt abgebrochen ist, macht sich der Veterinärwissenschaftler Ruskin mit seinem Assistenten Albert Blake auf den Weg von London zu seinem Studienfreund nach Wales ins Örtchen Hillbroke. Auf dem Weg vom Bahnhof zu Pratters Haus vernehmen die beiden unheimliche Schreie. Im Haus der Familie Keever, wo sie Schutz vor dem Regen suchen, erfahren sie, dass Hillbroke seit einigen Monaten von einer Bestie heimgesucht wird, die nicht nur Tiere, sondern auch bereits Menschen angefallen hat. Das erste Auftauchen der Bestie fiel zeitlich ziemlich genau mit dem letzten Brief von Pratter an Ruskin zusammen. Besteht ein Zusammenhang?

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Martin Kandau: EbenHolz und ElfenBein (Buch)

Martin Kandau
EbenHolz und ElfenBein
Blue Panther Books, 2019, Taschenbuch, 238 Seiten, 9,90 EUR, ISBN 978-3-86277-359-6 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Irene Salzmann

„EbenHolz und ElfenBein“ ist gegenwärtig der einzige Titel aus der Feder von Martin Kandau, aber so routiniert geschrieben, dass man vermuten möchte, dass der Autor den erotischen Roman unter einem Pseudonym verfasst hat und er unter seinem oder einem anderen Namen bereits weitere Bücher in anderen Genres veröffentlicht hat.


Martin und Marion sind bereits seit einigen Jahren verheiratet und führen eine sehr glückliche, wenngleich wenig aufregende Ehe. Das ändert sich, als Marion zufällig herausfindet, dass ihr Mann ab und zu Porno-Videos anschaut. Die beiden sprechen offen über die Wirkung, die insbesondere ein Film auf sie hat und sehen ihn sogar gemeinsam an, was ihrem Sexleben neue Impulse gibt.

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Emily Brontë: Sturmhöhe (Buch)

Emily Brontë
Sturmhöhe
(Wuthering Heights, 1847)
Übersetzung: Michaela Meßner
Carlsen, 2010, Taschenbuch, 510 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 978-3-551-31010-1

Rezension von Irene Salzmann

England, 1801: Mr Lockwood stellt sich als neuer Pächter von Thrushcross Grange den Bewohnern des Gutshofs Wuthering Heights vor. Mr. Heathcliff ist von dem nachbarlichen Besuch wenig angetan, erst recht nicht, als er Lockwood nach einer erneuten Begegnung beherbergen muss wegen eines Schneesturms. Was der Gast erlebt, nimmt ihn wenig ein für die wortkargen, einander offenbar hassenden Menschen, doch wecken sie auch seine Neugierde.

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Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger 2 (Comic)

Tako Kuwabara
Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger 2
Übersetzung: Janine Wetherell
Cross Cult, 2019, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-964330-76-5

Rezension von Christel Scheja

Steampunk und Fantasy geben sich die Hand in „Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger“ einer Serie, in der die jungen Männer und Frauen wie auf einem Walfänger zusammenleben, aber statt der großen Meeressäuger Drachen fangen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Auch reisen sie durch die Lüfte, nicht über das Meer.


Schon viele Abenteuer hat die Crew der „Quin Zaza“ überstanden, aber das Leben bleibt auch für die Erfahreneren aufregend und spannend, denn jede Jagd ist anders, auch der Aufenthalt in den Städten ist immer ein Highlight. Aber natürlich gibt es auch immer wieder unter ihnen Frischlinge, die erst in die Gebräuche eingeführt werden.

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F. I. Thomas: Flammendes Erbe - Krieg der Drachen 2 (Buch)

F. I. Thomas
Flammendes Erbe
Krieg der Drachen 2
Piper, 2019, Paperback, 512 Seiten, 14,00 EUR, ISBN 978-3-492-28136-2 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Vor langer, langer Zeit erschütterten zwei Kriege die Welt. Gemeinsam mit den Elfen kämpften die Menschen zunächst gegen die Drachen, Magie war damals allgegenwärtig. Seit damals  sind die Elfen verschwunden, man munkelt, sie haben sich nur aus den jungen Königreichen zurückgezogen. Im zweiten Drachenkrieg konnten die Lindwürmer von den Zauberern unter großen Opfern, insbesondere bei der Zivilbevölkerung, endgültig besiegt werden.

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Star Trek New Frontier 17: Mörderisches Spiel, Peter David (Buch)

Star Trek New Frontier 17
Mörderisches Spiel
Peter David
(Star Trek - New Frontier: Blind Man’s Bluff, 2011)
Übersetzung: Helga Parmiter
Titelbild: Martin Frei
Cross Cult, 2019, Taschenbuch, 336 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-95981-958-9 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Mittlerweile schreibt die Crew der „U.S.S. Excalibur“ ihre ganz eigene Geschichte im „Star Trek“-Universum, auch wenn es immer wieder Berührungspunkte mit Figuren gibt, die aus den Fernsehserien stammen. Peter David hat jedenfalls seine eigene Nische gefunden und schreibt die Geschichte in einem wenig beachteten Teil des Alpha-Quadranten weiter.

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Batman und Wonder Woman: Der Ritter und die Prinzessin (Comic)

Liam Sharp
Batman und Wonder Woman: Der Ritter und die Prinzessin
(The Brave and the Bold 1-6, 2018)
Übersetzung: Ralph Kruhm
Panini, 2019, Paperback, 148 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-7416-1265-7

Rezension von Christel Scheja

Immer wieder gibt es Mini-Serien, bei denen zwei unterschiedliche Helden ein Team bilden, auch wenn sie ansonsten in ganz unterschiedlichen Welten leben. So agieren Batman und Wonder Woman zwar im Rahmen der Justice League zusammen, führen aber ansonsten eher ein getrenntes Dasein, auch wenn sie Freunde sind. Aber gerade das ist auch einer der Punkte, der es erleichtert, die beiden in einem gemeinsamen Abenteuer zusammen zu führen, denn das Vertrauen muss nicht erst aufgebaut werden. Das ist bei Geschichten wie „Der Ritter und die Prinzessin“ nämlich besonders wichtig.

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Detektiv Akechi spielt verrückt 1 (Comic)

Sakae Esuno
Detektiv Akechi spielt verrückt 1
(Tantei Akechi wa Kyouran su, Vol. 1, 2018)
Übersetzung: Benjamin Rusch
Panini, 2019, Taschenbuch, 190 Seiten, 7,99 EUR, ISBN 978-3-7416-1207-7

Rezension von Irene Salzmann

Sakae Esuno wurde am 17. November 1973 in Japan geboren. In Deutschland kennt man ihn durch den Anime „Mirai Nikki - Another World“ (KAZE). „Detektiv Akechi spielt verrückt“ ist ein in vier Teilen abgeschlossener Mystery-Manga mit Krimi-Elementen, schrägem Humor und einigen erotischen Anzüglichkeiten, weshalb er mit 16+ belegt wurde.


Die Schülerin Mayumi Hanasaki wurde als kleines Kind von Detektiv Kogoro Akechi aus den Händen von Entführern gerettet. Seitdem ist er ihr Held und ihr Berufswunsch Detektivin.

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Rachel E. Carter: Der letzte Kampf - Magic Academy 4 (Buch)

Rachel E. Carter
Der letzte Kampf
Magic Academy 4
(The Black Mage – Last Stand, 2016)
Übersetzung: Eva Hirteis
cbt, 2019, Taschenbuch, 554 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-570-31265-0 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Vier Teile umfasst die „Magic Academy“-Serie von Rachel E. Carter, die hier die Geschichte einer starken jungen Frau schildert und die letztendlich ihr Gewissen über die Liebe stellt, auch wenn sie diese am Ende nicht wirklich verleugnen kann. Mit „Der letzte Kampf“ jedenfalls klärt sie das Schicksal ihrer Heldin und deren Freunde.


Eigentlich könnte Ryiah stolz und glücklich sein. Sie hat allen Schwierigkeiten getrotzt, den Mann ihres Herzens geheiratet und ist nun eine Prinzessin. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, musste sie doch miterleben, wie der neue König ihren Bruder zu Tode foltern ließ und hat weitere unangenehme Wahrheiten erfahren. Letztendlich bleibt ihr nur eines zu tun: Sie muss ihre Stellung nutzen, um die Rebellen zu schützen und den entscheidenden Dolchstoß führen, auch wenn sie damit ihre Gefühle zu Kronprinz Darren verrät.

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