Literatur-News

Iain M. Banks ist an Krebs erkrankt

Wie der schottische Schriftsteller Iain M. Banks gestern auf seiner Website mitteilte, ist er an Gallenblasenkrebs erkrankt und hat nur noch wenige Monate zu leben. Banks ist 59 Jahre alt und arbeitet derzeit an dem Roman "The Quarry", der noch in diesem Jahr erscheinen soll. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane "Die Wespenfabrik" (1984) und "Barfuß über Glas" (1985) sowie der sogenannte "Kultur"-Zyklus, eine SF-Reihe, die mit "Bedenke Phlebas" (1987) ihren Anfang nahm.

BSFA Awards 2012: Die Gewinner

Auf dem Eastercon wurden an diesem Osterwochenende die Gewinner der BSFA Awards bekanntgegeben. In der Sparte Bester Roman gewann "Jack Glass" von Adam Roberts, in der Sparte Beste Kurzgeschichte "Adrift on the Sea of Rains" von Ian Sales. Alle Gewinner sind hier zu finden.

Philip K. Dick Award: Gewinner bekanntgegeben

Auf dem Norwescon 36 wurde der Gewinner des Philip K. Dick Awards bekanntgegeben. Gewonnen hat "Lost Everything" von Brian Francis Slattery. Der Philip K. Award wurde von Thomas M. Disch in Dicks Todesjahr, 1982, ins Leben gerufen und seither jedes Jahr auf dem Norwescon verliehen, gesponsert wird er von der Philadelphia Science Fiction Society. Gewürdigt wird der beste SF-Roman im Paperback.

Erschienen: "Söldnerehre"

Im Atlantis Verlag ist der Military-Fantasy-Roman "Söldnerehre" von Stefan Burban erschienen, das Titelbild stammt von Allan J. Stark. Der Verlag über das Buch: Kilian, Anführer einer heruntergekommenen Söldnertruppe, nimmt nur widerwillig den Auftrag an, eine Gruppe Flüchtlinge durch das vom Krieg zerrissene Land Varis zu eskortieren. Ihr Ziel ist Erys, die letzte freie Stadt des Königreichs. Der eingeschlagene Weg führt sie quer durch die Wildnis und mitten durch den Brennpunkt des Krieges. Doch mit den Flüchtlingen halst er sich mehr Probleme auf, als Kilian in seinen kühnsten Träumen befürchtet hätte. Denn es befinden sich bereits skrupellose Verfolger auf ihrer Spur, denen jedes Mittel recht ist, ihrer Beute habhaft zu werden. Und sie betrachten die Söldner lediglich als lästiges Ärgernis... (Paperback, 280 Seiten, 13,90 EUR, ISBN 978-3-86402-065-0 (auch als Hardcover direkt beim Verlag erhältlich (14,90 EUR) und als eBook überall im Handel (8,99 EUR)

Erschienen: "Nautilus" Ausgabe 109

Kryostase als Thema von Wissenschaft und SF, gespenstische Mutterliebe, Spuk und Mobbing im Wohnheim, Morden als Urlaubsspaß, per Smartphone im Kopf zum allwissenden Superheld und die Zukunft der Erde nach dem Vergessen sind die Themen der April-Ausgabe des monatlichen Fantasy-Magazins "Nautilus – Abenteuer & Phantastik".

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Erschienen: "Herr der Moore"

Bei Voodoo Press ist der Horror-Roman "Herr der Moore" von Kealan Patrick Burke erschienen. Der Verlag über das Buch: Die sechzehnjährige Kate Mansfield und ihr blinder Bruder Neil leben auf einem Anwesen am Rande der Sümpfe bei Brent Prior. Gescheiterte und enttäuschte Existenzen bevölkern dieses Dorf, und die Jugend hegt verzweifelte Träume, endlich fortzukommen. Kate denkt genauso, doch eines Nachts holt sie die finstere Vergangenheit ein. Unaussprechliche Gräueltaten. Lange schon liegt ihr geliebter Vater deshalb mit einer seltsamen Krankheit danieder; lange schon unterstehen Kate und ihr Bruder der Obhut der Hausangestellten. Dann zieht Nebel auf – fast so, als zeichne die Natur die Tristheit heraus, die auf dem Hause liegt. Menschen verschwinden, flinke Schatten huschen durch den undurchsichtigen Wust – und ein entstellter Mann taucht in Brent Prior auf. Ein Mann, der zurückgekommen ist, um eine alte Rechnung zu begleichen. Ein Mann, der sich selbst Herr der Moore nennt. (Taschenbuch, 312 Seiten, 12,95 EUR, ISBN 978-3-902802-15-6)

Erschienen: "Ein Mann fällt vom Himmel"

Im Verlag Dieter von Reeken ist soeben Band 1 der auf 9 Bände ausgerichteten Neuausgabe der von 1933 bis 1936 in 150 Heften erschienenen Romanheftserie "Sun Koh, der Erbe von Atlantis" von Paul Alfred Müller erschienen. Das Buch trägt den Titel "Ein Mann fällt vom Himmel" und enthält die ersten 17 Hefte der Serie in der ungekürzten Fassung der Erstauflage mit den zeitgenössischen Titelbildern von Fritz Lattke (Paperback, 489 Seiten, 95 Abbildungen, dokumentarischer Anhang, 27,50 EUR, ISBN 978-3-940679-73-4). Die acht Folgebände mit dem Inhalt von je 17 Heften erscheinen vierteljährlich.

Gestorben: James Herbert (1943–2013)

Der englische Horror-Autor James Herbert ist heute im Alter von 69 Jahren gestorben. Zu seinen bekanntesten Romanen zählten "Die Ratten" (1974), "Blutwaffe" (1978) und "Die Gruft" (1987).