JoJo’s Bizarre Adventure 14: Part 3: Stardust Crusaders 7 (Comic)

Hirohiko Araki
JoJo’s Bizarre Adventure 14
Part 3: Stardust Crusaders 7
Übersetzung: Josef Shanel
Cross Cult, 2023, Paperback, 314 Seiten, 14,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„JoJo's Bizarre Adventure“ zeichnet sich im dritten Teil, „Stardust Crusaders“, mehr denn je durch Teamwork aus, denn der Held ist nicht unbedingt der Einzelkämpfer, sondern arbeitet auch weiterhin eng mit seinen Freunden zusammen.


Sie halten sich auch immer noch in Ägypten auf, das irgendwie voll von den Gefolgsleuten Dios ist, die mit ihren Kräften und Fähigkeiten dem Team rund um Jotaro Kuro zusetzen. Einer verwandelt sogar Polnareff in einen kleinen Jungen und sorgt so für Peinlichkeiten der besonderen Art.

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Petr Manteuffel: Der Mann, der die Frauen-Europameisterschaft gewann (Buch)

Petr Manteuffel
Der Mann, der die Frauen-Europameisterschaft gewann
KLAK, 2023, Taschenbuch, 166 Seiten, 19,90 EUR

Rezension von Christel Scheja

Petr Manteuffel wurde in Prag geboren und studierte Medizin, aber auch Theaterregie. Der Sohn eines Historikers arbeitete tatsächlich lange als Arzt, wurde dann aber auch Autor von Essays und Theaterstücken neben zahlreichen Regiearbeiten, Heute lebt er in Berlin und Prag. In „Der Mann, der die Frauen-Europameisterschaft“ gewann, wirft er einen höchst eigenwilligen Blick auf das reale Grauen des Dritten Reiches.


Trude Steckel, die amtierende Europameisterin im Hochsprung, wird überraschend im September 1938 im Zug nach Hannover verhaftet. Mitreisende haben sie angezeigt, weil sie der Ansicht sind, sie sei ein Mann in Frauenkleidern. Und damit beginnt das Martyrium für jemanden, der beides ist und dem nun auch seine prominente Position nichts nutzt.

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Weißer Sand 3 (Comic)

Weißer Sand 3
(White Sand Vol. 3, 2022)
Vorlage: Brandon Sanderson
Text: Rik Hoskin & Isaak Stewart
Zeichnungen: Julius Gopez, Nabetse Zitro u.a.
Übersetzung: Oliver Hoffmann
Panini, 2023, Paperback, 160 Seiten, 20,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Drei Bände umfasst die Adaption eines unveröffentlichten Romans von Brandon Sanderson. Dabei handelt es sich um ein Frühwerk, das der Autor findigen Szenaristen und Künstlern zur Verfügung gestellt hat, um die Welt Cosmere mit frischen Bildern zum Leben zu erwecken. In diesem letzten Band wird die Geschichte abgeschlossen.

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Diablo: Legenden des Barbaren Bul-Kathos (Comic)

Diablo: Legenden des Barbaren Bul-Kathos

(Diablo OGN: Legends of the Barbarian Bul-Kathos, 2023)

Text: John Arcudi

Zeichnungen: Geraldo Borges

Übersetzung: Katharina Reiche
Panini, 2023, Hardcover, 80 Seiten, 19,00 EUR

 

Rezension von Christel Scheja

In den ersten Versionen des Spiels, war Sanctuario, die Welt von „Diablo“, dunkel und vom Bösen zerfressen, Nur wenige Menschen waren in der Lage, die Anderen vor dem Unheil zu beschützen und Teile davon zu besiegen. Der Comic greift nun eine der Legenden vor dieser Epoche auf und widmet sich dem sogenannten „Vater der Barbaren“.

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Star Wars Sonderband 152: Han Solo & Chewbacca: Tot oder lebendig (Comic)

Star Wars Sonderband 152

Han Solo & Chewbacca: Tot oder lebendig

(Star Wars: Han Solo & Chewbacca 6-10, 2022/2023)

Text: Mark Guggenheim

Zeichnungen: David Messina, Paul Fry

Übersetzung: Matthias Wieland

Panini, 2023, Paperback, 112 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Han Solo & Chewbacca“ beschäftigt sich mit den Abenteuern des ungleichen und chaotischen Schmugglerduos in den Jahren, bevor sie sich der Rebellion anschlossen. Noch arbeiten sie für Jabba den Hutten und übernehmen so manchen Auftrag, der es in sich hat, weil sie ihm viel Geld schulden.

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Melissa Fu: Der Pfirsichgarten (Hörbuch)

Melissa Fu
Der Pfirsichgarten
(Peach Blossom Spring, 2022)
Übersetzung: Birgit Schmitz
Sprecherin: Leslie Malton
Argon, 2022, 2 mp3-CDs, ca. 15 ½ Stunden, ca. 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Geschichte, die Melissa Fu erzählt, ist eine persönliche, denn sie gibt in „Der Pfirsichgarten“ die Geschichte ihrer eigenen Familie wider, angefangen mit der Urgroßmutter. Denn sie hat immer herausfinden wollen, aus welchen Gründen ihr Großvater in der amerikanischen Heimat der Familie eben so einen besonderen Garten angelegt hat.


Meilin gehört zu einer großen Familie und ist Mutter eines Sohnes. Das Leben scheint einfach und in geregelten Bahnen zu verlaufen, bis zu dem Tag, an dem ihre Heimatstadt in Flammen aufgeht und sie zusammen mit ihrem Kind einfach nur versucht zu überleben. Sie reisen durch das kriegsgeschüttelte China, um einen sicheren Ort zu finden, aber sie kommen nie wirklich zur Ruhe. Erst als ihr Sohn in die USA emigriert und sich dort ein neues Leben aufbaut, scheint er Frieden zu finden, aber gegenüber seiner Familie spricht er niemals über seine Kindheit - er pflanzt nur einen Pfirsichgarten an, der eine besondere Bedeutung für ihn hat.

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Josef Friedrich Ofner: Der mehrfache Heldentod (Buch)

Josef Friedrich Ofner
Der mehrfache Heldentod
Nachwort: Lars Dangel
Titelbild: August Rappsilber und Rudolf Kleinecke
Verlag Dieter von Reeken, 2023, Paperback, 126 Seiten, 12,50 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

1921 erschien vorliegende Novelle in 22 Fortsetzungen in der Deutsch-Österreichischen Tages-Zeitung. Bemerkenswert insoweit, als neben der deutlich zutage tretenden Deutschtümelei als Aufhänger für die Geschichte die Möglichkeit einer Zeitreise gewählt wurde.


Der Inhalt ist schnell zusammengefasst. Wir lernen unseren Erzähler, den in Wien ansässigen, geborenen Deutsche Ludwig Standbeck kennen, als er unglücklich verliebt ist. Seine Zuneigung, obzwar von der Mutter der Angebeteten unterstützt, fruchtet nicht, da die junge Dame unsterblich in Harald Bittrich verliebt ist. Als Ludwig sich mit Harald anfreundet, gerät die emotionale Achterbahnfahrt zunächst in den Hintergrund, vertraut Harald seinem Freund doch an, dass er mittels Tröpfchen aus einer mysteriösen Quelle die Fähigkeit erhalten hat, durch die Zeit zu reisen. Erst wenn er in der Vergangenheit getötet wird, materialisiert sein Körper wieder in der Jetztzeit. Dabei hat er einen Plan: Er will die „deutsche Kultur“, die „deutsche Rasse“ verbessern und durch Änderung der Vergangenheit zu Glanz und Gloria führen. Solange er fort ist, soll Ludwig auf seine Wohnung aufpassen. Die Jahre vergehen, die „deutsche Rasse“ floriert und Ludwig kommt doch noch mit seiner Geliebten zusammen - bis er im Lazarett auf seinen alten, tödlich verwundeten Freund stößt.

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Wieland Freund: Dreizehnfurcht (Buch)

Wieland Freund
Dreizehnfurcht
Hobbit Presse, 2023, Hardcover, 446 Seiten, 25,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1958 geborene Wieland Freund lebt heute in Berlin. Er ist vor allem durch seine mit Preisen ausgezeichneten Kinder- und Jugendbücher bekannt geworden, „Törtel“ wurde sogar für das Fernsehen umgesetzt. Und zuletzt hat er mit „Rodrigo Rauhbein und Knirps, sein Knappe“ sogar ein Roman-Fragment von Michael Ende fertig gestellt. Mit „Dreizehnfurcht“ wendet er sich nun an ein älteres Publikum.


Moritz Bang, auch Momme genannt, ist ein Verlierer auf der ganzen Linie. Das liegt vor allem an der ausgeprägten Furcht vor der Zahl Dreizehn, auf die er sogar reagiert, wenn sie in einer ganzen Zahlenfolge versteckt ist. So kann er weder Hilfe beantragen noch irgendwo arbeiten. Gerade als es fast ganz vorbei ist, bekommt er ein überraschendes Jobangebot, das wie auf ihn zugeschnitten ist. Er soll ganz einfach für einige Zeit in einem verlassenen Haus leben - und das wird zum Anfang eines großen Abenteuers.

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Claudius Crönert: Die Kathedrale des Königs (Buch)

Claudius Crönert
Die Kathedrale des Königs
Ullstein, 2023, Taschenbuch, 496 Seiten, 14,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der 1961 in Hamburg geborene und heute in Berlin lebende Claudius Crönert studierte zunächst Kunstgeschichte und arbeitete dann als politischer Journalist, ehe er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Historische Stoffe und Bauwerke liegen ihm dabei besonders am Herzen, wie man auch in „Die Kathedrale des Königs“ zu spüren bekommt.


Im Jahr 1260 bekommt Henri einen Brief in die Hände, in dem er - oder genauer: sein Baumeister - vom englischen König eingeladen wird, nach London zu kommen, um dort eine Kathedrale zu errichten. Auch wenn er nur ein Maurer ist, nimmt er die Herausforderung an und durch einen Schwur ernst, nachdem er auf der Überfahrt nach England beinahe stirbt. Von nun an widmet er sein Leben ganz der Westminster Abbey, die König Heinrich ganz aus eigenen Mitteln errichten lässt, gerät aber auch durch seine Liebe zur Tochter eines Barons mitten in die Intrigen, die der unzufriedene Adel wieder einmal plant und ausführt.

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Laura Purcell: Das Porzellanhaus (Buch)

Laura Purcell
Das Porzellanhaus
(Bone China, 2019)
Übersetzung: Eva Brunner
Titelbild: Kim Isaak
Festa, 2023, Hardcover, 478 Seiten, 26,99 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Hester Why hat es eigentlich geschafft - sie ist als Kammerzofe und gleichzeitig Krankenschwester/Hebamme bei Sir Walter Windrop, einem neu in den Ritterstand erhobenen Gentleman - respektive natürlich bei dessen junger, anmutiger Frau - angestellt worden. Dass des Gentlemans verwitwete Mutter mit im Haushalt lebt und über fast alles zu bestimmen trachtet, sät Unfrieden, doch erst die Fehlgeburt der werdenden Mutter anlässlich einer Soiree führt dazu, dass sich Hesters scheinbares Glück wendet.

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