Mein Schulgeist Hanako 19 (Comic)

Aidalro
Mein Schulgeist Hanako 19
Übersetzung: Florian Weitschies
Cross Cult, 2024, Paperback, 176 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Langsam, aber sicher scheint sich „Mein Schulgeist Hanako“ auch auf den Abschluss der Saga zuzubewegen, denn in den letzten Bänden haben sich durch die Begegnung mit anderen „Schullegenden“ auch die vielen Andeutungen verdichtet und den roten Faden gestärkt. Diese sind nämlich da, um die Grenzen zwischen der Geister- und der wirklichen Welt geschlossen zu halten; etwas, was aus den Fugen geraten ist, seit sich Hanako in den Kopf gesetzt hat, Nene vor dem Tod zu retten und dabei alle Regeln über den Haufen zu werfen.

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Andreas Brandhorst: Splitter der Zeit (Buch)

Andreas Brandhorst
Splitter der Zeit
Titelbild: Arndt Drechsler-Zakrewski
Tor, 2023, Paperback, 512 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Jahrtausende ist es her, da fand die Menschheit auf dem Pluto ein fremdes Artefakt. Als eine Expedition versuchte, das Alien-Relikt zu betreten, wurde ein Signal ausgesandt. Eine Botschaft, die die Honta - libellenähnliche Wesen - erreichte. Seitdem führen die Menschen gezwungenermaßen Krieg gegen die Insektenähnlichen. Ein Krieg, der zur Expansion in die Galaxis zwang, eine Auseinandersetzung, die den technischen Fortschritt beflügelte, ein Konflikt, der immer mehr Menschen das Leben kostet - ein Kampf, der verloren geht.

Cameron ist ein Kind dieses Krieges. Ein Soldat findet den damals achtjährigen Jungen nach einem Angriff der Honta auf dem Schlachtfeld; die verbrannte Hand seiner Mutter fest umklammert, blieb ihm doch von seiner Mom nicht mehr als eben diese Hand.

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Shikimori's Not Just a Cutie 4 (Comic)

Keigo Mori
Shikimori's Not Just a Cutie 4
Übersetzung: Stefanie Probst
Cross Cult, 2024, Paperback, 144 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Weiter geht es mit „Shikimori‘s Not just a Cutie“, einer verspielten Schulkomödie um ein niedliches und zuckersüßes, aber selbstbewusstes Mädchen und einen Jungen, der sich als Pechvogel in jeder Hinsicht entpuppt. Zu den Beiden haben sich inzwischen auch andere gesellt.


Nach dem Sommerferien geht es gleich mit der Schule weiter und das bedeutet Stress, denn das Kulturfest will wie jedes Jahr vorbereitet werden. Leider werden Shikimori und Izumi nicht für das gleiche Team eingeteilt, so dass es für den Jungen umso schwerer wird. Schließlich geht es beim Gestalten des Cosplay-Cafés um alles und natürlich will er ohne seine Freundin aus Kindheitstagen nicht versagen. Allerdings bekommt er bald schon Unterstützung, denn ein anderes hübsches Mädchen beginnt sich für ihn zu interessieren.

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Simone Keil: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht (Buch)

Simone Keil
Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Hobbit Presse, 2024, Hardcover, 224 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die 1971 geborene und heute in Thüringen lebende Simone Keil interessierte sich schon früh für Fantasy, hat aber erst einmal lange Jahre im Vertrieb gearbeitet. Inzwischen schreibt sie phantastische Romane für Jugendliche und Erwachsene, zu denen auch „Das Mädchen mit dem Porzellangesicht“ gehört.


In einem kleinen Backsteinhaus in Covent Garden kommt 1888 die kleine Miyo zur Welt, allerdings weiß ihr Vater, der Puppenmacher Kazuki Kobayashi, dass die Schwierigkeiten jetzt erst anfangen, ist er doch einen dunklen Handel mit einem Fremden eingegangen, der nun seinen Preis einfordern wird.

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Robert Kraft: Loke Klingsor 2 (Buch)

Robert Kraft
Loke Klingsor 2
Kapitel 31 bis 60
Titelbild und Innenillustrationen: Otto Peter
Verlag Dieter von Reeken, 2024, Paperback, 626 Seiten, 20,50 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Loke Klingsor, Sohn eines Wikinger-Nachfahren und einer indischen Weisen, erzogen in tibetanischen Klostern und mit besonderen Geisteskräften ausgestattet, gehört zu einer geheimen Gruppe von Menschen: den Skalden, wie sie sich selbst nennen. Diese leben nicht nur unerkannt unter der normalen Bevölkerung, sie herrschen über Reiche in abgelegenen Landstrichen, führen dort mit primitiven Waffen Krieg mit- und gegeneinander, gebieten über technisch weit überlegene Errungenschaften und verblüffendes Wissen.

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Laura Labas: Der Wilde Wald - Night of Shadows and Flames 1 (Buch)

Laura Labas
Der Wilde Wald
Night of Shadows and Flames 1
Piper, 2024, Paperback, 432 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Schon kurz nach ihrer Dilogie um Bronwick Hall legt Laura Labas ein weiteres Abenteuer in zwei Teilen nach. Auch in „Shadows and Flames“ spielen Hexen eine größere Rolle, wenn auch in einer von Vampiren beherrschten Fantasywelt, der nun eine neue Gefahr droht, wie bereits „Der Wilde Wald“ andeutet.


Billie ist eine junge Hexe und damit mehr oder weniger Freiwild im Reich Wimborne, denn die herrschende Klasse der Vampire betrachtet ihresgleichen mehr oder weniger als Sklaven. Dennoch kann sie entkommen und zu einer starken Kämpferin heranwachsen.

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Sue Lynn Tan: Die Tochter der Mondgöttin (Buch)

Sue Lynn Tan
Die Tochter der Mondgöttin
Die Tochter der Mondgöttin 1
(Daughter of the Moon Goddess, 2022)
Carlsen, 2023, Paperback, 544 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

In den letzten Jahrzehnten hat die Begeisterung für Mangas und Manwhas dafür gesorgt, dass fernöstliche Mythen und Settings immer mehr angenommen werden, auch und vor allem in der Fantasy. Und so nutzt die in Malaysia geborene, heute in Hongkong lebende Autorin Sue Lynn Tan, die in London und Frankreich studiert hat, auch die chinesischen Sagen für ihre Dilogie, wie sie bereits im ersten Band „Die Tochter der Mondgöttin“ beweist.


Lange Jahre hat Xingyin nur mit ihrer Mutter und deren Dienerin auf dem Mond gelebt, doch erst als sie anfängt, erwachsen zu werden, erfährt sie, dass der schöne Palast eigentlich ein Gefängnis und sie in Gefahr ist. Deshalb muss sie fliehen, als ihre Magie erwacht. Doch sie nimmt sich vor, zurückzukommen.

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Adrian Vogler: Der kalifornische Fluch - Charlie Chan in Hollywood (Buch)

Adrian Vogler
Der kalifornische Fluch - Charlie Chan in Hollywood
Der neue Charlie-Chan-Kanon 2
2024, Hardcover, 488 Seiten, 35,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Zu den großen fiktiven amerikanischen Detektiven der 1920er und 1930er Jahre gehört Charlie Chan, der den meisten älteren Lesern am Ehesten noch durch die Verfilmungen vertraut ist, die früher im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Waren die Originalromane noch in einer eher fiktiven Welt angesiedelt, erlaubt sich Adrian Vogler nach dem Fall des Autoren-Copyright den Detektiv nun, ihn unserer Realität anzusiedeln, was viele neue Möglichkeiten bietet.


Im Jahr 1924 stirbt der Filmpionier und Drehbuchautor Thomas H. Ince aus ungeklärten Gründen auf der Jacht von Medienmogul Hearst. Sein Tod wird nie wirklich aufgeklärt und bleibt ein Rätsel; bis ein alter Bekannter Charlie Chan bittet, sich des Falles anzunehmen, gibt es doch scheinbar neue Hinweise.

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Star Trek Deep Space Nine: Wiedergänger (Buch)

Star Trek Deep Space Nine
Wiedergänger
Alex White
(Star Trek: Deep Space Nine: Revenant, 2021)
Übersetzung: Bernd Perplies
Cross Cult, 2024, Taschenbuch, 422 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Autoren können zwar nicht mehr die Entwicklung der Figuren nach dem Ende der Fernsehserien der „Next Generation“-Ära fortschreiben, wohl aber immer noch Romane während dieser Zeit spielen lassen. So etwa auch Alex White, der seine Geschichte „Wiedergänger“ etwa in der Mitte der Laufzeit von „Deep Space Nine“ ansiedelt.


Bereits als Curzon war Dax mit Etom Prit, dem Handelskommissar der Trill, befreundet. Und so folgt auch Jadzia seiner Bitte, als dieser voller Sorge nach Deep Space Nine kommt. Denn seine Enkelin Nemi hat sich auf etwas eingelassen, was sie noch ziemlich in Schwierigkeiten bringen könnte.

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Robert Kraft: Die Arbeiten des Herkules (Buch)

Robert Kraft
Die Arbeiten des Herkules
Titelbild und Innenillustrationen: Adolf Wald
Verlag Dieter von Reeken, 2024, Paperback, 104 Seiten, 9,50 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Lady Marion Ramsey gehört zur High Society in London. Kaum jemand ahnt, dass sie, unter Pseudonym versteht sich, sich auch als Schriftstellerin einen Namen gemacht hat. Eines Tages erhält die Verwitwete Besuch von Herkules Piper. Vor fast einem Vierteljahrhundert hat der optisch nicht eben berauschend Aussehende bereits einmal um die Hand der gebürtigen Amerikanerin angehalten - damals vergeblich. Nun startet er einen neuen Versuch; Lady Marion soll 12 Aufgaben auswählen, wenn er diese, seinem antiken Namenspatron folgend bewältigt, willigt sie in die Eheschließung ein.

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