Kuroko‘s Basketball 1 (Comic)

Tadatoshi Fujimaki
Kuroko‘s Basketball 1
Übersetzung: Rahel Niedermann
Manga Cult, 2025, Paperback, 384 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Sport-Mangas haben eine lange Tradition in Japan. Die meisten modernen beschäftigen sich wohl mit Fußball, aber Basketball steht so ziemlich gleichauf. Und wie man sich denken kann, zählt in den Geschichten vor allem eines: Teamgeist und Wettbewerb. Das ist auch in „Kuroko‘s Basketball“ nicht anders.


Die Basketball-Mannschaft der Seirin-Oberschule will endlich weiterkommen und in den Wettbewerben einen höheren Platz belegen. Aber dafür braucht es neue fähige Spieler. Mit Taiga Kagami scheint einer gefunden zu sein, der dafür sorgen könnte, aber schon bald zeigt sich, dass ausgerechnet ein anderer Anwärter noch besser zu sein scheint als alle anderen. So unscheinbar wie er ist, aber Tetsuya Kuroko rockt schon das erste Testspiel.

Deshalb beginnen die anderen Spieler und auch der angedachte Star Kagami, zu rätseln. Steckt hinter dem neuen, der so gar nicht auffällt, vielleicht einer der legendären Spieler, die schon die Mittelstufenliga rockten?


Natürlich äußert sich der eher stille und zurückhaltende Junge nicht dazu, so dass dies eines der wichtigen Spannungselemente der Geschichte bleibt, die die Handlung beherrschen. Dazu kommen natürlich auch noch die, die zu Sport-Mangas gehören.

Wie so oft werden natürlich wieder Teamgeist und Wettbewerbsdenken beschworen, besteht die Handlung aus sehr vielen Spielen und der dazugehörigen Action; der Alltag wird mehr oder weniger ausgeklammert, es sei denn, er hat mit dem Sport zu tun.

Heraus kommt ein dynamisch gezeichneter Manga, der vor allem denen Lust auf Mehr macht, die sich ein wenig mit dem Sport auskennen und solche Art von Geschichten mögen, denn letztendlich gibt es sonst keine anderen Themen, als die mit dem Sport verbundenen.

„Kuroko‘s Basketball“ ist letztendlich ein typischer Sport-Manga, der sich an alle Leser richtet, die entsprechende Sport-Mangas mögen und nicht unbedingt mehr als die auf die Spiele und die Spieler zentrierte Handlung brauchen.