Dou sou sei - Was danach geschah 1 (Comic)

Asumiko Nakamura
Dou sou sei - Was danach geschah 1

Übersetzung: Jan Lukas Kuhn
Manga Cult, 2024, Paperback, 176 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Vor gut fünf Jahren veröffentlichte Cross Cult „Doukyusei - Verliebt in meinen Mitschüler“. Nun erscheint aktuell der Zweiteiler „Dousousei - Was danach geschah“, der einige Jahre nach dem ersten Band anschließt.


In der Schule lernten sich Hikaru und Rihito kennen und lieben. Damals waren sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht, der eine ein musikalisch begabter Träumer, der andere ein pflichtbewusster Streber. Nun sind einige Jahre vergangen. Während Hikaru in der Heimat geblieben ist und seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, studiert Rihito an einer angesehenen Universität. Aber beide führen dennoch eine Fernbeziehung, in der Hoffnung, dass ihre Liebe Bestand haben wird.

 

Mit einem kleinen Zeitsprung macht die Geschichte da weiter, wo sie aufgehört hat, denn die Hauptfiguren sind nun nicht mehr Oberschüler, sondern Studenten und bereits aktiver Musiker. Dennoch haben sie ihre Beziehung nicht aufgegeben. Tatsächlich besuchen sie sich immer wieder und bleiben über andere Medien in Kontakt. Aber natürlich ist eine solche Fernbeziehung nicht ohne Risiko, wie die Nebengeschichten verraten, in denen jeder mehr oder weniger auch noch einen guten Bekannten hat.

Dennoch macht sich die Künstlerin keine großen Gedanken und erzählt erst einmal mit leichter Feder und ein wenig Chaos, wie sich die beiden entwickelt haben, versucht zu ergründen, warum sie immer noch zusammen sind. Das ist vielleicht nicht sonderlich spannend hat aber dennoch eine gewisse Art von Magie, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Immerhin gibt es auch ein paar Andeutungen, was einen weiteren Band begründen könnte. Auch wenn natürlich die Romantik Vorrang hat.

„Dou sou sei - Was danach geschah“ ist wie sein Vorgänger „Doukyusei - Verliebt in meinen Mitschüler“ eine leichtfüßige, fröhliche und ungezwungene Liebesgeschichte, die mit einem Augenzwinkern erzählt wird und doch eine gewisse Echtheit aufweist, da nichts aufgesetzt ist.