Film- & Serien-News

"Der Greif": Die Dreharbeiten haben begonnen

Die Dreharbeiten zur Serien-Adaption des Kult-Fantasy-Romans "Der Greif" von Wolfgang Hohlbein sind in Berlin und im Ausland gestartet. Die Verfilmung führt in sechs Episoden zurück in die 1990er Jahre, hinein in ein Lebensgefühl einer ganzen Generation und nimmt den Zuschauer durch seine aufwendige und außergewöhnliche Machart mit in eine phantastische Welt.

Jeremias Meyer spielt Mark, Lea Drinda ist Becky, Zoran Pingel spielt Memo, Theo Trebs ist Thomas. Im weiteren, hochkarätig besetzten Ensemble spielen Sabine Timoteo, Samirah Breuer, Armin Rohde, Thorsten Merten, Golo Euler, Fabian Busch, Flora Li Thiemann, Yuri Völsch und viele mehr.

Krefelden 1994. Die drei Außenseiter Mark, Memo und Becky entdecken eine phantastische Welt, genannt Der Schwarze Turm. Dort unterjocht der Greif, ein weltenverschlingendes Monster alle Lebewesen gnadenlos. Mark, jüngster Sohn einer Zimmermanns-Familie, findet heraus, dass er der Einzige ist, der den Greif besiegen kann. Aber er ist kein Held und will auch keiner sein. Er hat genug mit der Schule, seinen Wutausbrüchen und seiner ersten großen Liebe zu tun. Ein Kampf gegen Monster kommt für ihn überhaupt nicht in Frage. Doch als Marks Bruder Thomas verschwindet, müssen die Freunde in die Welt des Schwarzen Turms aufbrechen und schneller erwachsen werden, als sie es sich je hätten vorstellen können.

Wolfgang Hohlbein ist mit über 40 Millionen weltweit verkauften Büchern der erfolgreichste lebende deutsche Roman-Autor. "Der Greif" wurde allein in Deutschland über eine Million Mal verkauft.

Amazon Prime Video kündigt die Serie für 2023 an.

v.l.n.r.: Lea Drinda als Becky, Jeremias Meyer als Mark und Zoran Pingel als Memo
Quelle: Amazon Prime Video / W&B Television

"Elfen": Trailer online

Der Weihnachtsurlaub wird für einen Teenager und seine Familie zum Albtraum, als sich herausstellt, dass ihre Urlaubsinsel von einer uralten Bedrohung heimgesucht wird.

Netflix kündigt die Serie "Elfen" für den 28. November an. Hier ist ein erster Trailer.

Gestorben: Dean Stockwell (1936-2021)

Der US-amerikanische Schauspieler Dean Stockwell ist am Sonntag im Alter von 85 Jahren gestorben. Seine bekannteste Rolle war die von Admiral Albert "Al" Calavicci in der Serie "Zurück in die Vergangenheit" (1989-1993). Genre-Fans kannten ihn auch aus "Battlestar Galactica" (2006-2009), wo er als John Cavil alias Nummer Eins zu sehen war. Bekannte Filme mit ihm waren unter anderem "Paris, Texas" (1984), "Dune" (1984) und "Blue Velvet" (1986).

News in Kürze: "In 80 Tagen um die Welt", "Star Trek Prodigy" & mehr

Das ZDF zeigt die achtteilige Serie "In 80 Tagen um die Welt" nach Jules Verne mit David Tennant in der Hauptrolle ab dem 21. Dezember täglich an drei aufeinander folgenden Abenden. Die Serie wird ab dem 11. Dezember bereits in der ZDF Mediathek abrufbar sein.

Paramount+ hat eine zweite Staffel der Zeichentrickserie "Star Trek Prodigy" bestellt, die erste hatte der US-Streamingdienst Ende Oktober ins Programm genommen. Hierzulande zeigt Sky die Serie im kommenden Jahr.

Seit dem 1. November hat Pluto TV einen eigenen "Star Trek"-Sender am Start: Pluto TV Star Trek. Tagsüber sendet man "Star Trek Enterprise", abends als Free-TV-Premiere "Star Trek Discovery". Pluto TV ist ein TV-Sender-Anbieter im Internet.

"Hellbound": Trailer online

Die Vollstrecker der Hölle tauchen aus dem Nichts auf, um Personen in die Hölle zu verdammen. Inmitten dieses Chaos taucht eine religiöse Gruppe auf, die mit ihren fragwürdigen Wahrheiten immer mehr an Einfluss gewinnt.

Netflix kündigt die Serie "Hellbound" für den 19. November, hier ist ein erster Trailer.

"Stranger Things": Promo zur 4. Staffel online

Hier ist ein erster Promo zur vierten Staffel von "Stranger Things". Netflix kündigt die neuen Folgen für 2022 an.

"Ghostbusters: Legacy": Weiterer Clip online

Ein weiterer Clip zu "Ghostbusters: Legacy" ist online gegangen, bei dem Jason Reitman Regie führte. Mckenna Grace, Finn Wolfhard, Carrie Coon, Paul Rudd, Bill Murray, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, Sigourney Weaver und Annie Potts werden in den dem Film zu sehen sein, der am 18. November in die deutschen Kinos kommt.

"Dr. Brain": Featurette online

Hier ist eine Featurette zu "Dr. Brain", die Science-Fiction-Serie ist am Donnerstag bei Apple TV+ gestartet.

"Last Night in Soho": Featurette online

Im neuen Psycho-Thriller von Regisseur Edgar Wright ("Shaun of the Dead") träumt sich Eloise in das glitzernde London der Swinging Sixties und trifft dort auf die geheimnisvolle Sandy, die ein düsteres Geheimnis umgibt. "Last Night in Shoho" mit unter anderem Thomasin McKenzie, Anya Taylor-Joy, Matt Smith, Diana Rigg, Rita Tushingham und Terence Stamp läuft ab dem kommenden Donnerstag in den deutschen Kinos. Hier ist eine Featurette, in der Drehorte in London vorgestellt werden.

Tipp: "Fiction for Future - Von der Apokalypse lernen"

Weltuntergangsvisionen in Film oder Literatur haben Zukunftsszenarien entworfen, die allzu oft Wirklichkeit zu werden scheinen. Hätte man also auf Katastrophen wie die Coronavirus-Pandemie vorbereitet sein können? In ihrer Dokumentation "Fiction for Future - Von der Apokalypse" fragt Viola Löffler Altmeister des Genres wie Roland Emmerich, Terry Gilliam und Frank Schätzing, was die alptraumhaften Erzählungen vom Untergang über die Schrecken der Zukunft verraten. Sie läuft morgen um 21.45 Uhr in 3sat in Erstausstrahlung,

Endzeit-Serien wie "Fear the Walking Dead" haben beklemmend gezeigt, dass im Angesicht der Apokalypse Vorratshaltung - im echten Leben Hamsterkäufe und das Horten von Toilettenpapier – zwar kurzfristig die eigene Versorgung sichert, aber keinesfalls Schutz vor der eigentlichen Bedrohung bietet. Und ein Endzeitklassiker wie "Contagion" von Steven Soderbergh predigte schon 2011, dass Handhygiene und Atemschutzmasken unerlässlich sind, wenn eine globale Pandemie eingedämmt werden soll. Kann man also von fiktionalen Apokalypsen lernen? Hätte man Kino oder Literatur ernster genommen, wüsste man dann souveräner mit den Folgen der Pandemie umzugehen?

Bis vor Kurzem hielt man die Emanzipation noch für eine unumkehrbare Errungenschaft der Neuzeit. Doch es scheint, als seien wir in der Corona-Krise wieder schnell in antiquierte Geschlechterrollen zurückgefallen. Wo wird sich angesichts einer epochalen Bedrohung die Rolle der Frau einpendeln im Spannungsfeld zwischen wandelndem Brutkasten wie in "The Handmaid's Tale - Der Report der Magd" und androgyner Kampfmaschine wie in "Matrix"?

Das Endzeit-Genre erlebt während der Coronavirus-Pandemie einen regelrechten Boom. "Contagion", obwohl zehn Jahre alt, hat es in die Top Ten der iTunes-Charts geschafft, TV-Sender und VoD-Anbieter senden höchst erfolgreich Katastrophen-Szenarien. Woher kommt das gesteigerte Interesse an dem Genre? Sind sie eine Art virtuelle Generalprobe für die Krise?