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12. bis 14. September: 41. Wetzlarer Tage der Phantastik

Zum 41. Mal finden vom 12. bis 14. September die Wetzlarer Tage der Phantastik statt. Unter dem Motto "Jenseits von Elbisch" dreht sich in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar alles um erdachte Sprachen.

Nach dem Auftakt am Freitag mit einer Vernissage zu phantastischen Schriften und der öffentlichen Verleihung des Phantastikpreises der Stadt Wetzlar durch den Oberbürgermeister an Nils Westerboer um 19.00 Uhr startet am Samstagmorgen das literarische Symposium. Mit Unterstützung der Inklings Gesellschaft für Literatur und Ästhetik wird ein vielfältiges Vortragsprogramm geboten. Dazu gehören ebenso Vorträge zum Klingonischen wie auch Überlegungen dazu, wie durch Sprache das Gefühl von Unheimlichkeit erzeugt werden kann, wie fremde Wesen jenseits von Sprache kommunizieren könne und wie sich über Kunstsprachen Fangemeinschaften bilden.
Ein Höhepunkt am Samstag um 19.00 Uhr ist der Vortrag von Helmut W. Pesch, der in Mittelerde-Fankreisen als Verfasser eines Elbisch-Lehrbuchs bekannt ist. Sein Vortrag in Wetzlar widmet sich den Sprachen der Kesh in Ursula K. Le Guins Romanwerk "Immer nach Hause". Im Anschluss daran werden die Inklings-Preise 2025 für wissenschaftliches und kreatives Schaffen verliehen.

Die Wetzlarer Tage der Phantastik finden seit 1981 statt. Aus dem informellen Treffen von Buchmenschen mit Bezug zur Phantastik ist die Phantastische Bibliothek Wetzlar erwachsen, die 1987 gegründet wurde und mittlerweile einen Bestand von über 330.000 Titeln bereithält. Einmal im Jahr kommen an den Phantastiktagen Phantastik-Interessierte aus ganz Deutschland in Wetzlar zusammen, um sich bei einem literarischen Symposium mit einem aktuellen Thema rund um die Phantastische Literatur zu beschäftigen und sich über dessen Relevanz auszutauschen. Die Vorträge richten sich bewusst nicht (nur) an ein wissenschaftliches Fachpublikum, sondern an alle Phantastik-Interessierten.

Die Tagungsgebühr beträgt 50,00 EUR (ermäßigt 30,00 EUR).