Sternenfaust 195: Alte Bekannte, Andreas Suchanek (Buch)

Sternenfaust 195
Alte Bekannte
Andreas Suchanek
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Hohe Mächte haben das Ende der Galaxis herbeigeführt, als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen. Via „Auge des Universums“ versuchte sie, die Galaxis zu retten, was aber wiederum misslang. Dana erhielt daraufhin eine weitere Chance, die Milchstraße zu retten: Sie muss in der Galaxis Andromeda unter den vereinten zwölf Akoluthoren den Kosmischen Appell äußern, damit im Kosmischen Panthesaurum das Dodekum gebildet werden kann damit der Plan der GRAFSCHAFT ausgeführt wird. Sie erhielt die STERNENFAUST und die Crews aus beiden Zeitlinien zur Hilfe.

In der Andromeda-Galaxis angekommen traf sie umgehen auf Taro, der gerade selbst in den Besitz eines Akoluthorum gekommen war. Schon bald stellte sich heraus, dass die Akoluthoren anhand ihrer Strahlung lokalisiert werden können. Jana Frost entschloss sich nach reiflicher Überlegung, politische Strukturen im Schiff zu schaffen und Taglieri realisierte die Gründung eines Hohen Rates.

Durch einen Trick gelangt das Sammelbewustsein GESAMTHEIT an Bord der STERNENFAUST III und übernimmt das Schiff und die Körper der Besatzung. Die nicht benötigte Crew wird auf einem unwirtlichen Planeten ausgesetzt, die Anführerin der GESAMTHEIT namens Prime will zunächst die Akoluthoren zerstören um eine Wiederentstehung der Milchstraße zu verhindern und überdies kommen Verbindungen der GESAMTHEIT zu einem anderen bekannten Volk zutage. Als Dana Frost schon mit allem abschließen will, landet plötzlich vor ihren Augen die STERNENFAUST II und ihr entsteigen zwei bekannte Personen, mit denen sie hier am allerletzten gerechnet hatte; kann die STERNENFAUST III nun zurückerobert werden?

Andreas Suchaneks letzter Roman für die „Sternenfaust“-Serie knüpft gleichzeitig an seinen ersten Roman innerhalb der Serie an (Band 161, „Cyber-Tod“) und bringt das Sammelbewusstsein GESAMTHEIT noch einmal ins Spiel. Der rasant geschriebene Roman klärt nebenher noch auf, auf welchem Volk das Überwesen eigentlich basiert und bringt einige absurde Szenen, in denen die STERNENFAUST III und die STERNENFAUST II sich im Kampf gegenüberstehen. Das faszinierende Titelbild von Arndt Drechsler hatte diesbezüglich schon lange vor Erscheinen für Spekulationen gesorgt. Ein Roman, der einige interessante Verknüpfungen präsentiert und auch ansonsten absolut lesenswert ist.