2012 – Jahr der Apokalypse 3: Tödliches Vermächtnis, Hubert Haensel (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 09. Oktober 2011 12:45

2012 – Jahr der Apokalypse 3
Tödliches Vermächtnis
Hubert Haensel
Cover: Oliver Specht
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR
Von Olaf Menke
„Die Abenteuer” lautete der Titel einer Heftserie, welche im Bastei-Verlag von 1992 bis 1993 ein kurzes Gastspiel mit gerade mal 38 Heften gab. In „2012 – Jahr der Apokalypse” erscheint mit Tom Ericson eine der Hauptfiguren wieder in einer eigenen Serie. Er entdeckt im Pazifischen Ozean eine Maya-Stele, welche dort eigentlich nicht sein dürfte, da die Maya nie so weit gekommen sind. Er nimmt Kontakt zum Maya-Fachmann Seymor Branson auf, welcher sich für das Objekt interessiert und der Tom zu sich zu einer Grabung in einem Maya-Artefakt einlädt; dieses steht sogar überraschend mit Toms Fund in Zusammenhang.
Dann geht alles Schlag auf Schlag: Branson zwingt Tom, in dem Artefakt Dynamit zu legen und flieht. Tom kann kurz vor der Explosion das Artefakt verlassen und bekommt mit, wie Branson von Indios getötet wird, hierbei erscheint unter anderem ein Mann, der vollständig in weiß gekleidet ist. Später entschlüsselt Tom die Symbole und erkennt, dass es sich um eine Schatzkarte handelt. Derweil stellt sich heraus, dass der „Mann in Weiß” Toms Arbeit indirekt unterstützt.
Tom gelangt nach Spanien und sucht hier die drei Männer auf, welche im Zusammenhang stehen mit dem Artefakt, welches 1985 nach Europa gebracht wurde. Immer, wenn Tom diese Kunsthändler aufsucht, werden diese im Nachgang getötet. Obwohl Tom dafür nicht verantwortlich ist, sieht er sich schon bald unter Mordverdacht, es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei die Suche nach ihm aufnehmen wird. Schließlich gelangt er an das rätselhafte Artefakt, welches „Licht schluckt” und in einer atemlosen Verfolgungsjagd gelingt es ihm, dieses sogar vor den Schergen des „Mannes in Weiß” in Sicherheit zu bringen...
Hubert Haensel schließt die erste Trilogie atemlos und spannungsreich ab, ich muss sagen, dass mir dieser Roman bisher am Besten gefallen hat weil man direkt mit dem Helden mitfiebern konnte. Sehr schön der Auftritt von Gudrun (darauf haben glaube ich alle gewartet), mal sehen, wann es ein tatsächliches Wiedersehen gibt... Als nächstes folgt die Trilogie von Manfred Weinland.