Perry Rhodan 2608: Konflikt der Androiden, Hubert Haensel (Buch)

Perry Rhodan 2608
Konflikt der Androiden
Hubert Haensel
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Alaska Saedelaere ist seit einiger Zeit an Bord der Kosmokratenwalze LEUCHTKRAFT zusammen mit den Androiden auf der Suche nach der Frau Samburi Yura, welche verschollen ist. Die Reise führte ihn zur Galaxis Totemhain, wo er Hinweise auf die Entität QIN SHI und das sogenannte BOTNETZ erhielt, welche offenbar in Verbindung mit Samburi Yuras letztem Auftrag standen. Danach besuchten sie die immaterielle Stadt Connajent, wo man vom Erbauer des BOTNETZ hörte, jemanden namens Sholoubwa. Hinweise führten Alaska dann zu einem „Schwarzen Loch, das singt”, dort wurde das Mahnende Schauspiel vom See der Tränen aufgeführt, welches von einem Reich der Harmonie berichtet, welches sich mit Hohen Mächten einließ und daran schließlich zugrunde ging. Alaska erhält dann weitere Positionsdaten, von denen er ausgeht, dass es sich um die des Reiches handelt und man macht sich auf den Weg.

Die LEUCHTKRAFT wird durch eine Anomalie in einer unbekannten Galaxis zu einem Zwischenstopp gezwungen. Man sichtet in der Galaxis diverse Planeten, bei denen es sich um unbewohnbare Schlackehaufen handelt. Bei zwei Schwarzen Löchern wird eine instabile Blase mit undefinierbarer Raumzeit geortet. Alaska beschließt, sich das Ganze näher anzusehen, wobei der Bordrechner allerdings überraschend den Weiterflug verweigert: Die Galaxis stehe nicht in Zusammenhang mit der Suche nach Samburi Yura und es steht zu befürchten, dass die LEUCHTKRAFT beim Eindringen in die Anomalie zerstört werde. Nach einigem Hin und Her, bei dem auch die Androiden sich zerstreiten, wird schließlich das Beiboot ROTOR-G von Alaska und dem Androiden Eroin genutzt, um in die Anomalie einzudringen. Hierbei stellt sich heraus, dass Alaskas Cappinfragment überraschenderweise einen sich ausweitenden Schutzschild gegen entartende Strangeness aufbauen kann. Schließlich trifft man auf fremde Intelligenz, zunächst auf kleine Fellkugeln namens Firibirim und auf Fremde in Uniformen, welche Masken im Gesicht tragen...

Hubert Haensel hat mit Alaska Erfahrung (er schrieb die Kosmos-Chronik zu diesem Charakter), und dementsprechend gelingt es auch ihm gut, die Handlung um die LEUCHTKRAFT weiterzuspinnen. Alaska war innerhalb des „Stardust“-Zyklus’ das Steckenpferd von Marc A. Herren, im aktuellen Zyklus wird dieser Handlungsstrang nun auch von anderen Autoren übernommen. Haensel präsentiert hier aber außerdem ein unbekanntes fremdartiges Alienvolk, was den eigentlichen Reiz dieses Romans ausmacht.