Dai Dark 3 (Comic)

Q-Hayashida
Dai Dark 3
Übersetzung: Sascha Mandler
Cross Cult, 2023, Paperback, 208 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Dai Dark“ ist die neue Serie von Q-Hayashida und bietet allen Fans schräger Geschichten und seltsamer Figuren die krude Unterhaltung, die sie von ihm kennen. Das ist auch im dritten Band nicht anders.


Noch immer ist Zaha Sanko ein gesuchter junger Mann, aber diesmal auch ein Gefangener, denn er ist in die Gewalt eines seltsamen Kultes geraten, dessen Hohepriester ihree ganz eigenen Ziele und Methoden haben, die sich nicht gerade angenehm anhören. Allerdings ist der Teenager nicht allein, denn seine Freunde eilen schon zur Rettung und lassen sich nicht lumpen, was ihre Methoden und Entschlossenheit angeht. Denn nur gemeinsam können sie ein Dreamteam sein.

 

Dankenswerterweise gibt es in jedem Band eine Vorstellung der wichtigen Figuren und natürlich auch eine Zusammenfassung der letzten Ereignisse, denn das macht den Einstieg in die aktuellen Ereignisse einfacher.

Tatsächlich spart sich der Künstler einen klar erkennbaren roten Faden. Es scheint ihm wohl erst einmal zu genügen, dass der Held besondere Knochen und gute Freunde hat, die für ihn durch Dick und Dünn gehen. Aber ansonsten gibt es nicht mehr als den Aufhänger und lockere Episoden, die keine weitreichenderen Folgen zu haben scheinen, aber genug Raum für Action bieten, die in diesem Fall wieder sehr wüst und chaotisch ist.

Wirklich spannend ist das nicht, wenn man nach einer interessanten Geschichte sucht. Und auch der eigentlich recht interessante Hintergrund verkommt zu einem oberflächlichen Spielplatz für die anarchistischen Helden.

„Dai Dark“ bleibt der chaotischen Mischung aus Fantasy, Sf und Grusel treu und setzt auch weiterhin nur auf sinnfreie Action, krude Momente, schräge Figuren und natürlich auch coole Sprüche. Das ist wohl nur für jemanden etwas, der diese Art von Chaos mag.