Ren Dhark Weg ins Weltall 48: Die Stunde der Synthies, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 48
Die Stunde der Synthies
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2014, Hardcover, 266 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-95634-010-9

Von Robert Monners

Nach wie vor versucht der gestrandete JCB das schwere Wasser, das er und seine beiden Nogk-Freunde zur Rückkehr in die Zivilisation benötigen, von den Elyty zu bekommen. Dass er sich als Weltraumreisender offenbart hat, erwies sich als Fehler. Ein Krieg brach aus, um ihn, den Alien, mit dem weit überlegenen Wissen in die Hände zu bekommen. Die Plumaty, bei denen er Aufnahme gefunden hat, werden von allen Seiten bedrängt. Selbst sein Geleitzug und das U-Boot, das ihn und die Kanister schweren Wassers zum havarierten Raumschiff befördern soll, werden gejagt – ein Verräter muss den Gegnern Tipps geben.

Währenddessen spitzt sich der Konflikt zwischen den Menschen und den Kraval, die für die Hyperraumstörung verantwortlich sind, weiter zu. Eine neue Raumflotte taucht im Sonnensystem auf, um Terra zu vernichten – doch da haben die Kravel ihre Rechnung ohne die Synthies gemacht. Es gelingt nicht nur, die Flotte aufzuhalten, sondern auch die Position der Heimatwelt der Kraval in Erfahrung zu bringen. Ren Dhark macht sich begleitet von hunderten von Ringraumern und Synthies dorthin auf – nicht etwa, um die Kraval zu besiegen, sondern um sie daran zu hindern, die ganze Galaxis durch die Manipulation am Hyperraum in ein schwarzes Loch zu versenken…

Ben B. Black, Uwe Helmut Grave und Achim Mehnert führen die Handlung zu einem neuen Höhepunkt und einem vorläufigen Finale.

Der Handlungsabschnitt um die Kraval wird zu einem in sich logischen, letztlich befriedigenden Abschluss gebracht, wobei der Leser hier auf weitere große Sensationen vergeblich wartet.

Recht unspektakulär geht er daher zu Ende, der Zyklus um die Hyperraumstörung und die Kraval. Auch die Suche nach den flüchtigen Kalamiten verläuft weitgehend im Sande. Stattdessen deutet sich in Bezug auf die Nögk eine Lösung an – JCB und seinen Freunden sei Lob und Dank.

So geht der Zyklus, der insbesondere durch die packend geschilderten Gefechte und den Angriff auf Babyon im Gedächtnis bleibt, ohne großes Feuerwerk zu Ende. Offen bleibt zunächst, wie es weitergehen wird. Die Konzentration auf Ren Dhark, von der Achim Mehnert in seinem Blog sprach, ist bekannt, doch scheint die Gefahr, die der Milchstraße durch das außer Gleichgewicht geratene schwarze Loch im Zentrum des Galaxis droht ,schon wieder vorbei zu sein. Es bleibt somit zunächst die Frage: Quo Vadis, Ren Dhark?