Perry Rhodan 2746: Start der REGINALD BULL, Marc A. Herren (Buch)

Perry Rhodan 2746
Start der REGINALD BULL
Marc A. Herren
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2014, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Christoph Alexander Schmidberger

Nachdem die Hauptwelt des Galaktikums, Aurora, mit einer Ordischen Stele versehen worden war, rückt Maharani, die Zentralwelt der Liga Freier Terraner (LFT), in den Fokus der onryonischen Besatzungsmacht. Der onryonische Kommandant Shekval Genneryc soll im Auftrag der Atopen dort ebenfalls eine Ordische Stele installieren. Gleichzeitig möchte er die Solare Residenz, den Regierungssitz der Terraner, für die Onryonen konfiszieren.

Der terranische Resident Arun Joschannan versucht Zeit zu gewinnen und ringt dem Onryonen ein Ultimatum von 48 Stunden ab. Hilfe bekommt er unerwartet von dem Unsterblichen Homer G. Adams und Attilar Leccore, dem Chef des Terranischen Liga Dienstes. Die beiden entlarven innerhalb der LFT-Regierung zwei gestaltwandelnde Jai, die sich als der Minister für Information und Datenschutz und als Chef des örtlichen TLD ausgeben. Der Jai in Gestalt des swoonschen Ministers Vellim sprengt sich bei seiner Festnahme in die Luft, der andere Verräter, Mael Tanguy, wird nicht gestellt, um über ihn den Onryonen gezielt Fehlinformationen zuzuspielen. Diese besagen, dass die Terraner die von den Onryonen geforderte Solare Residenz von der Positronik LAOTSE trennen, sie verminen und bei der Übergabe in die Luft sprengen, um Shekval Genneryc mit in den Untergang zu reißen.

Zusätzlich lenkt man die Onryonen mit einem Scheingefecht ab, bei dem plötzlich ein unbekanntes terranisches Raumschiff auftaucht, das bisher nur unter dem Kodewort ZbV, zur besonderen Verwendung, bekannt war… Kann der riskante Plan gelingen?

Marc A. Herren legt mit „Start der REGINALD BULL“ einen unterhaltsamen Roman vor, der wichtige Themen vorbereitet, die später eine größere Rolle spielen werden. Durch viele Figuren und Handlungsebenen wirkt der Text allerdings bisweilen etwas gestückelt. Mit diesem Problem hatte Herren allerdings auch schon in seinem grandiosen letzten Band zu kämpfen. Man wird sehen, wie sich das in Zukunft entwickeln wird.