Perry Rhodan 2702: Das positronische Phantom, Marc A. Herren (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Dienstag, 04. Juni 2013 11:34

Nach der Rückkehr des Solsystems in die Milchstraße fehlt Terra der Mond – dieser kehrt erst zwei Jahre später an seinen Platz zurück und ist seltsam verändert: Überzogen von einer Techno-Kruste und geschützt durch einen undurchdringlichen Wall ist er zunächst unerreichbar. Rhodan startet mit einem Spezialschiff, der STARDIVER, dorthin um mehr zu erfahren. Als Rhodan zum Mond vordringt, meldet sich von dort ein fremdartiges Wesen im Namen des „Atopischen Tribunals” und verlangt die Auslieferung von Rhodan und dem Arkoniden Bostich...

Rhodan und seine drei Begleiter treffen derweil auf erste Vertreter eines „Lunaren Widerstandes”; die von Onryonen gejagt werden und dann landen sie in der Stadt Luna City, die sich als Gefängnis der Menschen auf dem Mond herausstellt. Hier leben die Menschen und Onryonen scheinbar friedlich nebeneinander – aber dies stellt sich schnell als Trugschluss heraus. Perry und seine Kollegen gelangen dann zur Anführerin des Widerstands, Pri Sipiera.

Perry erfährt zunächst von der Ankündigung und Forderung des Tribunals und es stellt sich heraus, dass auch die Menschen auf dem Mond offenbar nichts von diesen Dingen wissen – unklar ist auch, ob die Onryonen selbst zum Tribunal gehören, auf dem Mond soll es lediglich einen „Richter” geben. Der Widerstand wird von den Onryonen gejagt und auch Perry und seine Gefährten fliehen mit dem Widerstand. Im Laufe der Jagd gelangen sie zu einer Schaltstelle NATHANS, die sich stark verändert hat. Offenbar hat NATHAN selbst sein Erscheinungsbild stark umgebaut. Immer wieder taucht ein „Gespenst” auf, das sich als eine wunderschöne Frau im Spiegel darstellt. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um eine Projektion NATHANS handelt, sie stellt sich als Tochter NATHANS mit dem Namen YLA vor. Sie handelt unkontrolliert und unbemerkt von NATHAN und hilft dem Widerstand. Sie gibt Rhodan den Tipp, lieber vom Mond zu verschwinden, da die Onryonen ohne Rücksicht auf Verluste nach ihm jagen werden und damit alle Menschen auf dem Mond in Gefahr bringen. Nachdem er ein seltsames Heiligtum der Onryonen – den „Balg” – an sich bringt, gelingt Rhodan schließlich die Flucht und er setzt auf die KRUSENSTERN über.

Das Rätselraten um das Tribunal geht weiter. Es gelingt Herren dabei mühelos, die Spannung der vorherigen Hefte zu halten. Es fällt dabei auf, dass die Hauptfigur actionbetonter und in die Handlung involvierter geschildert wird und dabei weiter Abstand vom grüblerischen Rhodan der letzten Zeit genommen wird. Auch in diesem Heft wird wieder in Rückblenden die 100-Jahres-Geschichte des Mondes aufgerollt, die Techno-Kruste wird von den Lunarern „Techno-Rhizom” genannt und die Onryonen stellten sie als Teil der Technik dar, die den Mond aus dem mysteriösen Schacht befreien sollte. Haben sie diesbezüglich gelogen und in Wahrheit das Tribunal vorbereitet? Man wird sehen...

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