Sternenfaust 198: Ohne Hoffnung, Thomas Höhl (Buch)

Sternenfaust 198
Ohne Hoffnung
Thomas Höhl
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Hohe Mächte haben das Ende der Galaxis herbeigeführt – als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen; via „Auge des Universums” versuchte sie die Galaxis zu retten, was aber wiederum misslang. Dana erhielt daraufhin eine weitere Chance die Milchstraße zu retten: Sie muss in der Galaxis Andromeda unter den vereinten zwölf Akoluthoren den Kosmischen Appell äußern, damit im Kosmischen Panthesaurum das Dodekum gebildet werden kann, damit der Plan der GRAFSCHAFT ausgeführt wird. Sie erhielt die STERNENFAUST und die Crews aus beiden Zeitlinien zur Hilfe.

In der Andromeda-Galaxis angekommen traf sie umgehen auf Taro, der gerade selbst in den Besitz eines Akoluthorum gekommen war. Schon bald stellte sich heraus, dass die Akoluthoren anhand ihrer Strahlung lokalisiert werden können.

Dana Frost hat nach den letzten Erlebnissen alle Hoffnung verloren, jemals die Milchstraße retten zu können. Für sie sieht es so aus, als sei die ganze Geschichte um die Akoluthoren ein schönes Märchen gewesen, die Sage um das Erloschene Reich ein Hirngespinst. Die Crew der STERNENFAUST macht sich daher dazu auf, das Schiff aufzugeben, und sich auf einem Planeten niederzulassen. Ein entsprechender Planet ist schnell gefunden, er wird Future getauft und alsbald werden umfassende Planungen für eine Siedlung auf dem Planeten gestartet. Die gesammelten Akoluthoren werden in eine Singularität geschossen. Die STERNENFAUST landet schließlich auf dem Planeten und Teile des Schiffes werden für den Bau der Siedlung genützt. Seltsamerweise kommt es mit der Zeit zu immer weiteren Defekten und Störungen und schließlich verschwinden nach und nach alle ehemaligen Träger der Akoluthoren – was geht da vor sich?

Hier ist es also, dass vorletzte Kapitel der „Sternenfaust”-Geschichte, bekanntlich ist mit dem kommenden Heft Schluss. Thomas Höhl stellt hier kurz vor Ende der Serie die ganze Akoluthoren-Sammlung in Frage und lässt die Crew auf einem Planeten namens Future in der Andromeda-Galaxis fast schon vorzeitig in Rente gehen. Tja, wären da nicht kurz vor Schluss noch ein oder zwei überraschende Wendungen, die der Autor dem Leser um die Ohren haut und die Geschichte noch einmal auf den Kopf stellt. Jetzt wächst die Neugier auf das allerletzte Heft endgültig ins Unermessliche, dieses erscheint am 18. September und wird den Titel „Das Ende” tragen... Auf der dritten Seite dieses Romans ist übrigens ein kleiner Fauxpas passiert: Dort wird die Story mit „Verzweiflung” im Gegensatz zu „Ohne Hoffnung” auf dem Heftcover betitelt.