Perry Rhodan 2660: Die springenden Sterne, Christian Montillon (Buch)

Perry Rhodan 2660
Die springenden Sterne
Christian Montillon
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Perry Rhodan samt BASIS wurde von einer gegnerischen Superintelligenz namens QIN SHI in eine ferne Galaxis entführt. Dort entdecken die Helden im Psionischen Netz versteckt tausende Raumschiffe und Ramoz eröffnet, dies sei seine Flotte. Derweil tritt bei der Raumwerft APERAS KOKKAIA die Umwandlung der BASIS in seine entscheidende Phase. Nachdem überraschend Samburi Yura in der Station gefunden wurde und verstarb, traf die Superintelligenz QIN SHI dort ein.

Nach Untersuchung der Rückstände von Samburi Yura stellt Nemo fest, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit nur um eine Androidin gehandelt hat, sogar der Anzug der Universen bestätigt dies überraschend. Man findet heraus, dass scheinbar ES Schuld an der Verwirrung QIN SHIS trägt und dass diese eine Invasion nach Escalian vorbereitet sowie beabsichtigt, sich den Hohen Mächten zu entziehen, indem sie Miniuniversen schafft. Nachdem alle sich retten können gelingt es, die BASIS-Teile in Sicherheit zu bringen und die Raumwerft APERAS KOKKAIA ist Geschichte.

Mondra und Ramoz sind im „Kalten Raum” zurückgeblieben, der Zustand Ramoz verschlechtert sich – er kann sich Stück für Stück wieder an seine Vergangenheit erinnern. Er schildert Mondra, wie er vor langer Zeit eine Ausbildung als Weltraumpilot gemacht hatte. Er entstammt dem Volk der Zasa, die Ausbildung wird von den Oraccameo geleitet, welche Vorfahren der Oracca sein sollen. Ramoz stellt sich gut an und bekommt bei einer Operation einen Augendorn eingepflanzt, welcher ihn in die Lage versetzt, Hyperimpulse zu verarbeiten. Ramoz wird zum Helden seines Volkes und es gelingen immer tollkühnere Einsätze. Als sein bester Freund aus Versehen einen „springenden Stern” – der sich als Handelsstern herausstellt – vernichtet, wird dieser bestraft indem an ihm die Reduktion angewandt wird: Der Zasa wird in seine ursprüngliche luchsartige Tierform zurückverwandelt. Es kommt heraus, dass die Oraccameo die Evolution der Zasa beschleunigt haben, allerdings diese Aufwertung jederzeit nach Belieben rückgängig machen können. Ramoz wird später die Führung der ganzen Flotte angeboten, diese soll im „Kalten Raum” geparkt werden. Als Ramoz dieses Angebot ablehnt, wendet sein Ausbilder die Reduktion auf ihn an und über Umwege durch das Polyport-Netz gelangte Ramoz später nach Markanu und von dort zu Mondra und Perry...

Der spannende und dramatische Roman schildert das Leben des ehemaligen „Haustiers” von Mondra und enthüllt gleichzeitig Hintergründe über die Entstehung von QIN SHI, denn so wie es aussieht ist diese negative Superintelligenz aus der Vergeistigung der nicht gerade sympathisch geschilderten Oraccameo entstanden. Auch wenn einige Fragen geklärt werden bleiben allerdings noch genügend Rätsel offen.