Perry Rhodan 2645: Die Stadt ohne Geheimnisse, Wim Vandemaan (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 29. April 2012 18:48

Perry Rhodan 2645
Die Stadt ohne Geheimnisse
Wim Vandemaan
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Olaf Menke
Das Sol-System ist von QIN SHI in eine Anomalie entführt worden. Nachdem man sich in diesem Universum orientiert hatte, stellte man fest, dass es dort gerade mal 47 andere Sonnen gibt und hatte eine Expedition zum nächsten Stern geschickt. Auf der Erde hatten rätselhafte Aliens namens Auguren damit begonnen, Menschen unter 30 auf ein neues Zeitalter vorzubereiten und seltsame Nagelschiffe waren in das Sol-System geflogen und daraufhin tief in die Oberfläche der Sonne eingedrungen.
Währenddessen verschwanden von Terra etwa 200.000 Jugendliche, sie sind von den Auguren zu einer sogenannten Patronatswelt gelockt worden, wo nun die „Formatierung“ auf sie wartet. Schließlich übernahmen fremde Aliens die Herrschaft über das Sol-System, nachdem Bully scheinbar ums Leben kam – doch der Widerstand der Terraner bleibt nicht unerheblich.
Shamsur Routh hat auf der Suche nach seiner Tochter die „Stadt ohne Geheimnisse“ namens Anboleis erreicht. Sie heißt so, weil sie aus zahllosen gläsernen Wohntürmen besteht, entsprechend ist alles was die Bewohner tun für jeden deutlich sichtbar. Mithilfe seines Rechners Puc kann die Tochter Shamsurs, Anicee, gefunden werden, die er daraufhin aufsucht. Sie erklärt, dass sie jetzt Sayterranerin sei und kurz davor stehe, alles über die Sayporaner zu erfahren. Die Wissensübertragung werde im „Spainkon“ stattfinden. Shamsur erfährt, wo dieser ist und kann mit Hilfe Pucs ebenfalls Zugriff auf die Informationen erhalten: Überraschend erklären sich Zusammenhänge bezüglich der Superintelligenz ALLDAR und über die Anomalie, in die das Sol-System entführt wurde – es handelt sich dabei um das Neuroversum, welches durch das Totenhirn von Favaderei gelenkt wird. Weil die Wissensübertragung seinen Körper schwächt, trennt Puc die Verbindung und es geling Shamsur, die Flucht anzutreten.
Das Bergfest des aktuellen Zyklus’ nähert sich mit schnellen Schritten und da wundert es nicht, dass endlich Einiges an Informationen bezüglich des Neuroversums fließen. Endlich ist klar, dass es sich dabei um die Anomalie handelt, in die das Sonnensystem entführt wurde. Wim Vandemaan legt wieder einen sprachlich wunderbaren Roman vor, der an Informationen überquillt und bei dem kein Auge trocken bleibt. Das Ganze lädt zum Spekulieren ein und liest sich klasse.