Perry Rhodan 2615: Todesjagd auf Rhodan, Markus Heitz (Buch)

Perry Rhodan 2615
Todesjagd auf Rhodan
Markus Heitz
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Perry Rhodan wollte ursprünglich mit einer mit Waren vollgepackten BASIS zur Galaxis Anthuresta aufbrechen, als zunächst das Solsystem und kurz darauf die BASIS von einer gegnerischen Superintelligenz namens QIN SHI entführt wird. Während das Solsystem in einem abgeschlossenen Miniuniversum landet, findet sich die BASIS in der Doppelgalaxis Chanda wieder und Aliens namens Dosanthi verbreiten Angst und Schrecken.

Viele Galaktiker konnten von dem Fernraumschiff fliehen und unter Rhodan entsteht der erste Fluchtpunkt, ein Planet, an dem sich die ersten Rettungsboote einfinden. Überraschend hatte Ramoz, das rätselhafte Haustier von Mondra, eine merkwürdige Transformation durchgemacht und sich in einen Humanoiden verwandelt. Perry war aufgebrochen, um die BASIS zu suchen und hatte diese – in tausende Einzelteile zerlegt – bei der so genannten Werft vorgefunden. Das Thanatos-Programm scheint in vollem Gange und das Schiff immer weiter zu zerkleinern. Perry und Ennerhahl geraten an Bord des feindlichen Schiffes RADONJU in Gefangenschaft, können sich aber in letzter Sekunde befreien und verstecken sich im Schiff. Endlich hat Ennerhahl ein paar Details aus seinem Leben verraten. Die beiden entdecken später den Navigator Quistus, der ursprünglich die BASIS lenken sollte. Ennerhahl verschwindet während Perry und Quistus mit einem Beiboot die Flucht gelingt. Leider stürzt dieses Beiboot wenig später auf einen Gasriesen ab...

Das Beiboot stürzt auf eine Wasserstoffwelt ab, es ist ein Totalschaden. Quistus kann die Atmosphäre atmen, Perry ist durch seinen SERUN und Anzug geschützt. Sie machen sich auf den Weg, da Perry davon ausgeht, dass Kaowen sie verfolgt und wieder einfangen will. Tatsächlich macht dieser eine persönliche Jagd daraus, nur er selbst macht sich auf die Suche. Perry und Quistus ahnen nicht, dass Kaowen sie jederzeit orten kann. Die beide wandern über die Planetenoberfläche ohne wirkliches Ziel, bis Perry Kontakt zum Anzug der Universen aufnimmt und dieser ihm die Umgebung klar aufzeigt sowie ein Höhlensystem, welches Schutz bieten könnte. Über ihnen entdeckt er seltsame Hohlkugeln, die von grünem Staub umgeben sind, welcher sich bald als eine Art Schwarmintelligenz herausstellt. Die Intelligenz nimmt Kontakt zu Rhodan auf und schildert ihm ihr Problem. Es geht eine Strahlung von einem Ort aus, die sie schwächt. Sie bittet Rhodan zu schauen, was sich dort verbirgt und es gegebenenfalls zu entfernen. Als Rhodan und Quistus dort ankommen, entdecken sie etwas Vertrautes – aber auch Kaowen gelangt dorthin und will Rhodan töten...

Den Gastautor Markus Heitz braucht man wohl nicht vorstellen, endlich – nach mehreren Anläufen – hat er sich dazu überreden lassen, einen Gastroman zu schreiben. Der Roman schließt den aktuellen Viererblock der Rhodan-Ebene spannend ab und macht neugierig darauf, wie es weitergeht. Heitz ist ja eher ein Fantasy-Autor aber auch mit dem SF-Genre kommt er sprachlich gut klar, der Roman bietet sich dabei gut für einen Gast an, da hier keine komplexen Hintergründe aus der Serien-Historie notwenig sind. Nächste Woche geht es dann wieder mit dem Solsystem weiter.