Shugo Chara! 11 (Comic)

Peach-Pit (Shibuko Ebara & Banri Sendo)
Shugo Chara! 11
Aus dem Japanischen von Monika Hammond
Titelillustration von Akiko Omo
EMA, 2010, Taschenbuch, 192 Seiten, 6,50 EUR, ISBN 978-3-7704-7352-6

Von Rowena Weddehage

Easter, so wie man die Organisation kennenlernte, gibt es nicht mehr, und Hikaru, der einstige Oberboss, besucht nun Amus Schule. Endlich kann er eine Kindheit führen wie alle anderen. Doch – oh, Schreck! – Amus Shugu Charas sind am nächsten Morgen nicht mehr auffindbar. Amu hat ein ganz schlechtes Gefühl und sucht überall nach ihnen, doch leider ohne Erfolg.

Gott sei Dank wacht Daiya in diesem Moment auf, um Amu zu helfen, ihr ‚wahres Ich‘ zu finden. Sie reist mit Amu durch Raum und Zeit. Auf ihrem Weg findet das Mädchen nicht nur viel über sich selbst sondern auch über ihre Mitmenschen heraus. Dadurch kann sie viel besser nachvollziehen, warum einige so und so gehandelt haben. Zudem wird ein großes Geheimnis um Tsukasa gelüftet, und zwar seine wahre Identität.

Obwohl der Kampf gegen Easter jetzt endlich vorbei ist, ist die Geschichte selber noch lange nicht zu Ende. Amu bekommt von Tsukasa das Buch über den Embryo, welches ihr helfen soll, Ran, Miki und Su wiederzufinden. Doch auf ihrer Reise beschleichen sie plötzlich Selbstzweifel. Da das Verschwinden der Eier eigentlich nur bedeutet, erwachsen zu werden, weiß Amu nicht, ob sie einfach Angst vor dieser Art von Veränderung hat. Doch durch die Meinungen ihrer Freunde fasst sie wieder Mut und setzt ihre Reise fort.

Auch Tadase lernt viel aus einigen Begebenheiten auf der Reise, da er Amu begleitet. Er ist zwar sonst eher ruhig, doch wenn es um Amu geht, zeigt er seine Stärke und blüht richtig auf. Er erfährt vieles über seine Eltern und über Ikuto, so dass er diesem nach all der Zeit endlich verzeihen kann.

„Shugo Chara!“ ist und bleibt eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Selbstvertrauen und den Weg zum eigenen Ich. Der Manga ist ohne Altersbeschränkung und dem Genre Romance zuzuordnen. Die niedlich gezeichnete Serie lässt sich vergleichen mit Mangas wie „Tokyo Mew Mew“ und „Pichi Pichi Pitch“.