Perry Rhodan 2601: Galaxis in Aufruhr, Leo Lukas (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 26. Juni 2011 19:13
Perry Rhodan 2601
Galaxis in Aufruhr
Leo Lukas
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Olaf Menke
Letzte Woche startete mit Heft 2600 der neue Zyklus „Neuroversum”, in dem zum einen das Solystem auf mysteriöse Weise verschwand und zum anderen Perry Rhodan nebst BASIS in eine Verbindung zwischen zwei Galaxien entführt wurde, welche vorerst auf die Namen Chanda I und II getauft wurden. Als man dort herauskam, wurde man von den Dosanthi angegriffen, die in der Besatzung pure Panik und einen Fluchtimpuls auslösten.
Die Beiboote der BASIS sind auf der Flucht, werden aber von den zapfenähnlichen Raumschiffen angegriffen. An Bord der MIKRU-JON verfällt der Stardust-Wissenschaftler Nemo in Panik. Erst als das Schiff in den Hyperraum entfliehen kann, klingt der Panikeffekt ab. Anders ausgerechnet bei Mondras Tier Ramoz – der fällt in ein Koma und an seinen geheimnisvollen Gamaschen an seinen Fersen setzt eine Veränderung ein, sie schwellen an und offenbar wächst etwas aus ihnen heraus, Ranken, die der Schiffsavatar mit Ennerhahl in Verbindung bringt. Nachdem man die Situation rekapituliert hat, ermittelt Nemo, dass sich beide Galaxien offenbar in einem seltsamen Zustand befinden, es wird eine unbekannte Hintergrundstrahlung festgestellt. Aufgrund bestimmter Notfall-Regeln, laut denen sich Einheiten von LFT-Schiffen bei der nächstgelegenen Sonne vom Sol-Typ sammeln müssen, fliegt man die nächste entsprechende Sonne an und trifft prompt auf einen Tender namens CHISHOLM. Die Sonne sondert eine Strahlung ab, welche fast alle Besatzungsmitglieder darin in den Schlaf geschickt hat. Man befreit den Tender, gibt der Sonne den Namen Morpheus und will zum zweiten Planeten des Systems, der den Namen Orontes erhält. Allerdings besuchen Gucky und Nemo zunächst dessen Mond, von dort wird eine automatische Warnung automatisch ausgestrahlt. Nemo nutzt die Gelegenheit, um diese Funkspruch geringfügig zu ändern. Nur Terraner können daran erkennen, dass hier Perry und die anderen versammelt sind. Danach landet man auf dem Planeten, auf dem plötzlich Massen von Robotern aus der Erde strömen, die allerdings von Gucky und Co. beseitigt werden können. Gucky und weitere Mitglieder machen sich auf zur Untersuchung eines georteten unterirdischen Höhlensystems, dort unten formieren sich allerdings bereits die Totringer um den Gegnern einen heißen Empfang zu bereiten...
Leo Lukas legt wieder einen tadellosen Roman vor, welcher nicht nur die Handlungsebene Chanda weiterführt sondern noch einige interessante Überraschungen bietet. Sehr schön sind einige Szenen um Gucky, der nun wirklich wieder auf voller Höhe ist und wie in alten Klassikern Roboter schweben lassen und zerstören darf. Sehr unterhaltsam entwickelt sich seine Beziehung zu Nemo, die beiden liefern sich einige amüsante Wortgefechte.
Leser der Heftausgabe können sich überdies über den ersten Teil eines beigehefteten neuen Quartetts mit Rhodan-Motiven freuen.