Sternenfaust 162: Angriff der Alpha-Genetics, Sascha Vennemann (Buch)

Sternenfaust 162
Angriff der Alpha-Genetics
Sascha Vennemann
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Noch immer ein Rätsel ist die Tatsache, dass es sich bei Dana Frost um eine Genetic handeln soll, unklar ist auch, welche „Verbesserung” an ihr vorgenommen wurde. Jedenfalls hatte sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen, bevor sie im Zentrum der Galaxis gerettet wurde und ihr Körper verjüngt und unsterblich gemacht wurde. Erkrankt war sie, weil der Wissenschaftler Leonard E. Humboldt Naniten züchtete, welche Genetics aufspürteN und deren Gehirnzellen mutieren ließ.

Nahe der Drei Systeme – Menschen-Systeme, welche sich von den Solaren Welten getrennt haben – trifft die JINZU auf eine kleine Fähre, welches ein Notsignal aussendet. Nachdem man es an Bord holt, erlebt die Mannschaft eine Überraschung: Alpha-Genetics, eine längst beseitigt geglaubte Züchtung des gewissenlosen Leonard E. Humboldt, entsteigen der Fähre und töten alles, was im Weg ist. Die Galaktische Abwehr untersucht das Schiff später und entdeckt dabei, dass es sich offenbar um Alpha-Genetics handelte. Daraufhin wird Leonard E. Humboldt hierzu verhört und man entschließt sich, ihn auf die STERNENFAUST zu schicken, damit er bei der Aufklärung dieses Vorgangs helfen kann. Nachdem man einige Zeit unterwegs ist, ist man plötzlich gezwungen, aus dem HD-Raum zu springen, das Schiff wird von Morax angegriffen und neben anderen Crew-Mitgliedern wird auch Dana Frost als Sklavin auf deren Schiff entführt. Nichts Neues für Frost, schließlich war sie bereits einmal längere Zeit in Gefangenschaft der Morax als Sklavin tätig gewesen. Humboldt gibt schließlich den entscheidenden Tipp, wo die verschleppten Crew-Mitglieder zu finden sind und es gelingt, auf einer Raumstation diese wieder zu befreien. Als man flüchtet, wird die STERNENFAUST plötzlich von der Gruppe der Alpha-Genetics angegriffen welche, offensichtlich das Schiff übernehmen wollen. Die Alphas kommen an Bord und Dana gelingt es zu verhandeln, immerhin hat sie als Ass den Forscher Leonard E. Humboldt – den „Schöpfer” der Alpha-Genetics – im Ärmel. Es gelingt, die Genetics zu beruhigen, sie wollen abziehen, wenn sie dafür Humboldt mitnehmen dürfen. Bei der Überstellung des Wissenschaftlers eskaliert die Situation jedoch, der Alpha-Anführer tötet den Wissenschaftler, da er ihn für einen schwachen Vorfahren hält und wird dafür von einer anderen Alpha getötet, die daraufhin die Führung übernimmt. Dana gelingt es dann mit einem Trick die Alphas vom Schiff zu bekommen.

Wieder einmal liegt hier ein Roman vor, den man kaum aus der Hand legen mag, spannend und flüssig zu lesen ist auch dieser Roman wieder. Von der Story her überzeugt die Befreiung von der Raumstation und man leidet ein wenig mit Dana Frost mit, die hier einmal mehr – ausgerechnet – in die Gefangenschaft der Morax gelangt. Interessant auch, dass selbst Leonard E. Humboldt als Urheber der Genetic-Naniten nicht sagen konnte, wieso Dana Frost erkrankte.