Kaina of the Great Snow Sea 3 (Comic)

Kaina of the Great Snow Sea 3
Text: Tsutomu Nihei
Zeichnungen: Itoe Takemoto
Übersetzung: Christina Rinnerthaler
Manga Cult, 2024, Paperback, 160 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Kaina of the Great Snow Sea“ von Tsutomu Nihei erzählt die Geschichte eines Jungen, der in einer kleinen abgeschiedenen Enklave aufwächst und nun zusammen mit einer Fremden anfängt, die Welt zwischen Schnee und Eis kennenzulernen.


Zusammen mit Liliha, der Prinzessin von Atlant, steigt er nun in die Reiche, die unter dem Schnee liegen, hinab und werden gleich von den Feinden überfallen, die das Mädchen auch noch entführen. Doch Kaina ist entschlossen sie zu retten. Zusammen mit ihrem kleinen Bruder Yaona macht er sich auf den Weg zur Festung der Balugianer, die das Mädchen in einen Käfig eingesperrt haben. Werden sie ungesehen eindringen und Liliha befreien können?

 

Noch weiß man nichts über die Konflikte, die unter dem Schnee toben, was die Geschichte sehr geradlinig und teilweise schon etwas langweilig verlaufen lässt, denn die Rettung der Prinzessin scheint nur dazu zu dienen, einen weiteren Schauplatz vorzustellen. Das mag einerseits Taktik sein, um Kaina später mehr in Schwierigkeiten zu bringen, andererseits ist die Handlung dadurch nicht sonderlich überraschend, wird mehr oder weniger nach bekanntem Schema abgespult.

Immerhin bekommt man einiges mehr als kleine Räume oder aber Schneewüste zu sehen, der Zeichner hat die Festung recht hübsch in Szene gesetzt, wie auch später die Heimat von Liliha und Yaona. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob nach diesem Vorgeplänkel die Handlung wirklich mehr in Fahrt kommt, oder aber auf diesem eher beschaulichen und harmlosen Niveau bleibt. Zu wünschen wäre es jedenfalls.

„Kaina of the Great Snow Sea“ kümmert sich natürlich in diesem Band um die Rettung der Prinzessin, aber so recht in Gang kommen will die Geschichte immer noch nicht, da der Hintergrund immer noch keine besondere Beachtung findet.