Professor Zamorra 960: In den Nebeln, Anika Klüver (Buch)

Professor Zamorra 960
In den Nebeln
Anika Klüver
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Anika Klüver ist bisher vor allem als Übersetzerin diverser „Star Trek“-Romane bei Cross Cult aufgetreten, mit diesem „Zamorra“-Roman legt sie ihr Debüt innerhalb dieser Serie hin. Auf der Leserseite erklärt Redakteurin Susie Picard, dass der Roman ursprünglich von ihr geschrieben werden sollte, sie diesen dann allerdings an Anika Klüver abgegeben habe.

Nachdem Asmodis ermittelt hatte, worum es sich bei der Sphäre im kolubianischen Regenwald handelte, will er nun nachprüfen, was es mit dem im Nebel verschwundenen London auf sich hat. Da die Sphäre einen ehemaligen Teil der Hölle darstellt, geht er davon aus, dass dieses auch auf London zutrifft. Nachdem Asmodis Zamorra um Begleitung bittet, dieser aber ablehnt, wendet er sich an Fu Long, welcher einwilligt. Fu Long fürchtet, dass Dämonen nach dem Ende der Hölle sich auf seine Stadt Choquai stürzen könnten und hat ein Interesse daran, dass die Hölle wieder aufersteht. Asmodis ebenfalls, allerdings eher, weil er seinen begangenen Fehler wieder gutmachen will. Vor den Nebelbänken von London trifft man auf zahlreiche niedere Dämonen welche sich dort versammelt haben, dies, weil sie einer machtvollen Dämonin verfallen sind, welche offenbar im Nebel haust. Als Asmodis und Fu Long in dem nur noch aus Pflanzen bestehenden London herumirren, treffen sie ebenfalls auf diese Dämonin namens Lea, welche ein Geheimnis umgibt…

Anika Klüvers Roman lebt vor allem von den Dialogen zwischen Asmodis und Fu Long, welche einfach nur als spaßig bezeichnet werden können. Überhaupt pflegt die Autorin einen ironischen Ton, der sehr gut zur Serie passt. Übliche Anfängerfehler halten sich in Grenzen, sind aber bei diesem Roman wirklich verzeihbar.