Critical Role - The Mighty Nein Origins: Jester Lavorre (Comic)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Dienstag, 13. Februar 2024 15:16

Nicht nur in ihren aktuellen „Critical Role“-Abenteuern wissen „The Mighty Nein“ zu glänzen, die meisten von ihnen haben natürlich auch noch eine interessante Vorgeschichte, die nun in einzelnen kleinen Bänden erzählt werden. Nun ist Jester Lavorre an der Reihe.

Nicodranas ist eine kosmopolitische Handelsstadt, in der viele Völker und Kulturen aufeinandertreffen und eine ganze Menge möglich zu sein scheint. Als Tochter der berühmten Künstlerin und Hetäre Ruby of the Seas, hat Jester viele Freiheiten - nur eine nicht: Sie darf sich mehr oder weniger nur in dem Palazzo bewegen, den sie mit ihrer Mutter bewohnt. Die Welt kommt zu ihnen, sie aber möchte hinaus in die Welt. Das kann ihr vielleicht nur einer bieten - der geheimnisvolle „Traveller“.

Im Gegensatz zu den anderen Geschichten bleibt diese eher ruhig, denn die junge Heldin erlebt eine eher behütete Kindheit, in der sie sich alles erlauben kann, allein nach draußen zu gehen, das sieht ihre Mutter nicht gerne.

Immerhin lässt sich Jester eine ganze Weile davon abhalten und sucht sich andere Hobbys, aber mit zunehmendem Alter zieht es sie immer mehr nach draußen, vor allem als sie merkt, dass gewisse Leute nur auf sie herabblicken. Als dann der freche, aber auch geheimnisvolle Traveller in ihr Leben tritt, ist sie nicht mehr zu halten - und das setzt eine Kette von Entwicklungen in Gang, die letztendlich ihre Freiheit bedeuten, wenn auch zu einem Preis.

Die Geschichte setzt auf eine amüsante und augenzwinkernde Erzählweise, die kecke Heldin ist eher ein Schelm, als eine tragische Gestalt und das verleiht dem Band tatsächlich einen ganz besonderen Reiz, der Lust auf Mehr macht. Auch der Zeichenstil trägt dazu bei und vertieft die entsprechende Atmosphäre.

„Critical Role - The Mighty Nein Origins: Jester Lavorre“ bietet eine weitere amüsante und kurzweilige Vorgeschichte, die sich gegenüber den vorherigen abhebt, weil erstmals nicht das Drama, sondern eher der Humor im Vordergrund steht.

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