Star Wars Sonderband 150: Der Weg in die Freiheit (Comic)

Star Wars Sonderband 150

Der Weg in die Freiheit

(Star Wars 26-30, 2022/2023)

Text: Charles Soule

Zeichnungen: Andres Genolet, Ramon Rosanas

Übersetzung: Matthias Wieland

Panini, 2023, Paperback, 120 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es ist schon eine Weile her, dass die Leser die Abenteuer von Leia und Luke in den Sonderbänden weiter verfolgen durften. Nun endlich erfährt man, wie es nach dem Hin und Her mit Crimson Dawn und dem Sieg über Commander Ellian Zahra weitergeht. Denn „Der Weg in die Freiheit“ ist natürlich noch weit.

 

Eine gefährliche Gegnerin ist geschlagen, aber Prinzessin Leia weiß, dass sie sich nicht ausruhen dürfen, vor allem nachdem sie Überläufer retten, die eine düstere Botschaft mit sich bringen und damit die Rebellen aufschrecken. Luke ist derweil von einem Buch fasziniert, das in seinen Besitz gekommen ist und weitere Geheimnisse der Jedi enthüllt. Doch ist es wirklich gut, dass er sich so sehr darauf konzentriert und dabei das Wesentliche vergisst - das Jetzt und Hier?


Dieser Band dreht sich einmal nicht um die direkte Konfrontation mit dem Imperium, sondern zeigt die Rebellen in einer eher ruhige Phase, in der sie sich neu auszurichten versuchen. Denn immerhin haben sie keinen festen Stützpunkt mehr. Außerdem ist immer noch nicht klar, ob sie wirklich Crimson Dawn und seiner Anführerin vertrauen können, geschweige denn Mitglieder, die bisher das Imperium infiltriert hatten. Interessant dabei ist, wie die Rebellen diesmal von dem weiteren Bau des Todessterns erfahren.

Und dann gibt es erstmals auch noch eine Verknüpfung von früheren Ereignissen. Auf der Suche nach bezahlbaren Vorräten und Treibstoff, stoßen die Rebellen, gerade die Gruppe um Luke und Leia, auf ein Schiff aus der Zeit der Hohen Republik. Das könnte zu einer Todesfalle für sie werden.

Es bleibt also spannend. Auch dieser Band kann überzeugen, denn man fiebert erst einmal gut mit den Überläufern mit, die versuchen dem Zugriff des Imperiums zu entkommen. Zugleich darf man die Helden auch einmal in der Phase erleben, in denen sie zu denen wurden, die sie über Endor waren.

„Der Weg in die Freiheit“ bietet daher eine der interessanteren Storylines, die auch Charakter-Momente bieten und sorgt nicht zuletzt dafür, dass die Filme besser miteinander verknüpft werden, auch wenn das Ganze in eine fortlaufende Handlung eingebettet ist und so etwas Vorwissen verlangt.