Perry Rhodan 2571: Die zeitlose Welt, Wim Vandemaa (Buch)

Perry Rhodan 2571
Die zeitlose Welt
Wim Vandemaan
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2010, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR

Von Olaf Menke

Im vorherigen Heft war Perry auf ein Schiff der Ja'Woor getroffen und an Bord gab es Nachfahren des Kristallwesens Clun'stal, die Essa Nur. Ein Vertreter dieses Volkes nahm Clun'stal mit, um mehr über seine Vergangenheit herauszubekommen, da diese an den Anfängen der Errichtung des Polyportnetzes beteiligt gewesen sein sollen.

Clun'stal wird auf einen Planeten gebracht welcher voller Kristalle ist. Es stellt sich heraus, dass es sich um Erinnerungsspeicher handelt. Clun'stal werden mehrere Kristalle gereicht, die immer ältere Erinnerungen beinhalten. So nimmt er in einer Erinnerung an Verhandlungen mit der Tryonischen Allianz teil, in der die Essa Nur eine Zusammenarbeit verweigern. In einer anderen Erinnerung erlebt er mit, wie die Anthurianer versteinern. In einer noch älteren Erinnerung erlebt er sich selbst und muss realisieren, dass er einen Sohn hatte, der gestorben ist. In diesem Zeitabschnitt arbeiten er und sein Sohn an der Erschaffung der 20.000 Welten mit und es zeigt sich, dass ein fremdes Volk auf einer dieser Welten auftaucht und Technologie stehlen will. In der letzten Erinnerung schließlich erfährt Clun'stal, dass er eine Schöpfung der Anthurianer ist, sie wollten eine Maschine, diese fing jedoch an, zu leben... Clun'stal ist damit Vorfahre aller Essa Nur.

Die richtig großen Enthüllungen um Clun'stal bleiben in diesem Heft zwar aus, aber trotz allem hat Wim Vandemaan einen vorzüglichen Roman vorgelegt, den man kaum aus der Hand legen mag. Besonders gelungen sind dabei eigentlich unwichtige Nebenfiguren wie lebende Bäume, die über ihre Zukunft philosophieren oder Roboter, die alternde Aliens pflegen und ganz unverblümt Nachfragen ob man nicht vorhätte, demnächst zu sterben... Das macht Laune und ist das Salz in der Perry-Suppe.