Perry Rhodan 2564: Die verlorene Stimme, Marc A. Herren (Buch)

Perry Rhodan 2564
Die verlorene Stimme
Marc A. Herren
Titelbild: Swen Papenbrock
VPM, Heft, 68 Seiten, 1,85 EUR

Von Olaf Menke

Das aktuelle Heft greift die Handlung um Perry himself wieder auf. Zuletzt war er mit dem Schiff MIKRU-JON in Heft 2557 („Der Mentalpilot“) auf einen sogenannten Psi-Materie-Dispenser getroffen. Eine Sonde dieses Dispensers hatte sich an MIKRU-JON angedockt und mit dem ganzen Schiff eine Transition aus TALIN ANTHURESTA heraus durchgeführt. In TALIN ANTHURESTA befinden sich während dessen noch die JULE VERNE und Mondra Diamond.

Perry erwacht aus einem Transitionsschock und findet neben sich einen bewusstlosen Fellmer Lloyd/Ras Tschubai sowie einen in seine Einzelkristalle gefallenen Clun'stal vor. Das Schiff informiert ihn, dass die Transition so kurzfristig eingeleitet wurde, dass keine Schutzvorkehrungen getroffen werden konnten. Bei einer Positionsbestimmung findet sich in der Nähe die Ringgalaxis Anthuresta. Außerdem kämpfen zwei verfeindete Schiffe gegeneinander, eines davon nimmt MIKRU-JON in sich auf, offenbar will man die Psi-Materie bergen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Schiff um Piraten handelt, dass andere Schiff entstammt der Tryonischen Allianz. Perry schnappt sich die ersten aus dem Transitionsschock erwachten Männer (die sogenannten „Young Boys“, welche bereits die Kabinettisierung eines Planeten im Vorzyklus erfolgreich verhinderten) und geht mit diesen auf das unbekannte Schiff. Man trifft auf einige Alienrassen, die der Tyronischen Allianz offensichtlich feindlich gesinnt sind: Ja'woor, Essa Nur und Sha'zor. Die Essa Nur sehen aus wie Perrys Begleiter Clun'stal. Nachdem das Schiff aufgegeben werden muss und vernichtet wird, meldet sich ein Vertreter der Tryonischen Allianz bei Perry und freut sich, dass die Psimaterie gerettet werden konnte.

Während der ganzen Zeit hat Perry immer wieder Visionen eines Babys/Kindes in einem blauen Pullover. Wie sich herausstellt ist dieses ein Aspekt des Unsterblichen selbst, sein „Kindheits-Ich“ wurde durch die ungedämpfte Transition geweckt und Perry muss sich nun damit auseinander setzen.

Eine der Stärken von Marc. A. Herren ist die plastische Darstellung der Hauptpersonen in der „Perry Rhodan“-Serie. Er schafft es, dass ein simpler Dialog zum Beispiel zwischen Perry und Atlan total natürlich herüber kommt. (siehe etwa 2547, „Garrabo in den Tod“). Auch in diesem Band gelingt ihm die Darstellung von Rhodan wieder meisterlich. Etwas rätselhaft bleibt der Auftritt des Kindheits-Ich von Perry, aber eventuell gibt es hierzu ja im weiteren Handlungsverlauf noch Neuigkeiten. Herrlich übrigens der unkonventionelle Auftritt der „Young Boys“, hiervon bitte mehr.