Die Legende von Aang Prequel: Zuko’s Story – Der Manga zum Kinofilm (Comic)

Dave Roman & Alison Wilgus
Die Legende von Aang Prequel: Zuko’s Story – Der Manga zum Kinofilm
(The Last Airbender – Prequel: Zuko’s Story, 2010)
Aus dem Amerikanischen von Christopher Bünte
Titelgestaltung von Phil Balsman unter Verwendung einer Illustration von Nina Matsumoto
Zeichnungen von Nina Matsumoto
Basierend auf „Avatar: The Last Airbender“, geschaffen von Michael Dante DiMartino und Bryan Konietzko, nach dem Drehbuch von M. Night Shyamalan
EMA, 2010, Taschenbuch, 102 Seiten, 6,50 EUR, ISBN 978-3-7704-7290-1

Petra Weddehage

Prinz Zuko wurde einst von seinem Vater, dem Feuerlord, verbannt. Bei einem Duell verbrannte er seinem Sohn einst die Hälfte seines Gesichts. Dieser ist überzeugt, wenn er den Avatar Aang einfangen kann, wird sein Vater ihn wieder anerkennen.

Obwohl Azula, Zukos Schwester, ihn immer drangsaliert, hilft sie ihm, nach seiner Verbannung zu überleben. Auch Zukos Onkel Iroh sorgt sich um seinen Neffen und freut sich, als dieser zu ihm kommt. Im Gegensatz zu seinem Vater kümmert sich der Onkel aufopferungsvoll um seinen Neffen. Als dieser genesen ist, bemerkt er schnell, dass nicht alles im Reich der Feuernation zum Besten steht. Die Bevölkerung leidet, und so entschließt sich Zuko, eine Maske anzulegen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Von nun an nennt man ihn den ‚Blauen Geist‘.

Eine der charismatischsten Personen ist wohl Prinz Zuko. Dieser ist innerlich zerrissen, was sich durch seine Narbe noch optisch hervorhebt. Der Charakter erinnert ein wenig an Doppelgesicht (Two-Face) aus den „Batman“-Comics. Auch dieser hatte eine gute und böse Seite. Bei Zuko überwiegen letztendlich die guten Seiten. Obwohl er nach seiner Jagd nach dem Avatar sehr verbissen agiert, ist er doch eine der populärsten Figuren des „Avatar“-Universums. Seine Schwester Azula ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie ist klug, wunderschön und unglaublich intrigant.

„Zuko's Story“ erzählt die Vorgeschichte des Kinofilms „Die Legende von Aang“ aus der Perspektive des verbannten Feuerbändigers. Ein weiterer Charakter ist Sun Wukong, der Affengott. Die Abenteuer dieser populären Figur inspirierten zu Manga- und Comic-Serien wie „Dragonball“, „Saiyuki“ und „Xin“. Wer eine Schwäche für Magie, Geheimnisse, sowie junge, gutaussehende Protagonisten und gute Kampfszenen hat, wird von diesem Manga im „Shonen Jump“-Stil nicht enttäuscht. Alle „Avatar“-Fans ab 12 Jahren sollten hier zugreifen. Die Story lässt das Warten auf den Film erträglich werden und steigert zugleich die Spannung.