Ren Dhark Weg ins Weltall 74: Malk Kathul, Ben B. Black (Hrsg.) (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Freitag, 23. Februar 2018 19:47
Ren Dhark Weg ins Weltall 74
Malk Kathul
Ben B. Black (Hrsg.)
Titelbild: Ralph Voltz
Unitall, 2018, Hardcover, 272 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-95634-112-0 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Robert Monners
Achim Mehnert, Nina Morawietz und Jan Gardemann zeichnen vorliegend einmal mehr für die Fortsetzung der Weltraum-Saga verantwortlich.
Nach NGK 3109, der weit entfernt liegenden Galaxie, in der die Friedensstifter unterstützt von den krebsartigen Reckbatz ihre Gewaltherrschaft errichtet haben, hat es sie verschlagen. Die Sprache ist von Ren Dhark und der Besatzung der POINT OF. Hier, fernab von den Worgun, stießen sie auf die Friedenswächter, eine Gruppe einst renegater Wächter in ihren grünen Ter-Ringraumern - und sie erfuhren erstmals davon, warum die Galaxie eigentlich off limits ist.
Und hierher verschlägt es auch die Schwarze Garde. Nachdem diese den Anschlag der Utaren auf die Erde gerade noch abwenden kann, ist man bemüht, die Gefahr, die von der Station unterhalb des Titicaca-Sees ausgeht, endgültig auszuschalten. Die Schwarze Garde geht in ihren Einsatz - und trifft auf die Reckbatz.
Als sie den zur Schlacht herbeigeeilten Hütern und Ren Dhark den wahrhaft Schuldigen präsentieren können, ist das Erstaunen groß, stecken doch einmal mehr die Kalamiten, die man in Voktar früher als Kentare kannte, hinter den perfiden Angriffen. Ein gefangener Kalamit erzählt im Verhör die Geschichte des intriganten Volks…
Der Zyklus wird mit vorliegendem Band abgeschlossen. Nachdem in dem vorhergehenden „Ren Dhark“-Titel bereits einige handfeste Überraschungen auf den Leser warteten, setzen die Autoren vorliegend noch einen drauf.
Erzählt wird, wie wir dies inzwischen gewohnt sind, aus der Innensicht durch einen der entsprechenden Rasse, von der Geschichte der Kalamiten. Und wirklich, vorhersehen konnte man die Eröffnungen und Hintergründe, die die Kalamiten dazu animierte, sich als Herren der Galaxis aufzuspielen und alle Völker mit unversöhnlichem Hass zu verfolgen, nicht. Hier haben die Dame und die Herren wirklich Erstaunliches offenbart!
Insgesamt gesehen bot der Ausflug nach Voktar farbenprächtige Abenteuer der besonderen Art.
Wir lernten faszinierende Fremdrassen kennen, wurden mit Mysterien konfrontiert, erhielten weitere Einblicke in die Geschichte der Worgun und näherten uns dem Wächter-Orden an. Auch wenn gerade die geschichtlichen Beschreibungen oft nach demselben, austauschbaren Schema erfolgten, boten sich doch immer wieder faszinierende Einblicke in andere Kulturen.
Die Reckbatz dienten dann dazu, die Handlung mit packender Action, wilden Weltraumkämpfen und Verfolgungsjagden aufzupeppen. Insoweit lieferte der Zyklus dem Leser das, was er beziehunsgweise sie bei „Ren Dhark“ sucht: jede Menge exotisches Flair, fremde Kulturen und einige Kämpfe, die glücklicherweise ohne ganz große Verluste endeten.