Ren Dhark Weg ins Weltall 72: Terra im Visier, Ben B. Black (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 72
Terra im Visier
Ben B. Black (Hrsg.)
Titelbild: Ralph Voltz
Unitall, 2017, Hardcover, 272 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-956340-92-5 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Robert Monners

Nina Morawietz, Achim Mehnert und Jan Gardemann dürfen dieses Mal in den Fahrersitz steigen.


NGK 3109 heißt die Galaxie, in der die Friedensstifter unterstützt von den Reckbatz ihre Gewaltherrschaft errichtet haben. Voktar nennen die Einheimischen ihre Galaxis, die von Unitall-Ringraumern der Krabbenähnlichen auf Spur gehalten wird. Im Auftrag der mit grünen Ter-Ringraumern auch selbst eingreifenden Friedenswächtern, werden renitente Völker auch gerne gleich komplett ausgelöscht, wenn sie den Befehlen der Wächter nicht gehorchen. Wie aber kam es zu den Zuständen in der Zwerggalaxis?

Die POINT OF ist dem von den Worgun vor Äonen eingerichteten Sonnensystem, in dem Völker unterschiedlichster Herkunft friedlich zusammen existieren, entkommen. Jetzt gilt es die Chance zu nutzen um wieder nach Hause zu kommen. Ren Dhark und seine Crew müssen sich neun Raumschiffe sichern, um die Weiten zwischen den Galaxien zu überbrücken. Auf einer der Haupthandelswelten der Galaxie hofft man, das Unternehmen um die Kaperung der Ringraumer starten zu können. Stat dessen aber treffen Ren Dhark und Co. mit den Karrssk auf ein Volk, das alle anderen Völker der Galaxis als Fußabstreifer benutzen.

Die Utaren planen derweil, von Lek und der VdAV angeleitet, einen Terror-Anschlag auf Terra. Ihr Trupp landet in Südafrika und dringt in die Höhle mit der grünen Technologie ein.


Die Handlung plätschert ein wenig vor sich hin. Auch wenn sich der aktuelle Handlungsabschnitt seinem Ende zuneigt, zieht das Tempo noch zumindest nicht wirklich an.

Stattdessen präsentieren die Autoren einmal mehr die Geschichte eines von den Reckbatz gegängelten, fast ausgelöschten Volkes. Das reiht sich nahtlos in die bisherigen Schilderungen entsprechender Genozide ein, hält wenig wirklich Neues für den Leser bereit.

Das Geheimnis um die Besatzung der grünen Ringraumer, diejenigen, die im Hintergrund der Galaxis die Fäden ziehen, bleibt weiter offen. Hier zeichnet sich leider auch nichts wirklich Spruchreifes ab, selbst mit Andeutungen geizen die Verfasser. So bietet sich die Lektüre dieses Bandes als relativ unspektakulär an, erwartet uns eher ein Füllselroman, als ein Band, der den Plot wirklich voranbringen würde.